Grundlegende Theorien von klassischen Soziologen:
Karl Marx
Max Weber
Alfred Schütz
Nobert Elias
Emile Durkheim
Pierre Bourdieu
Niklas Luhmann
Bruno Latour
Harold Garfinkel
und aus Rational Choice
Karl Marx
Moderne:
1. Kontinuierliche Widersprüche in der Gesellschaft
- Gesetz der Konkurrenz
- Isoliertes Subjekt (Mensch)
- Verknüpfung von Freiheit und Eigentum → freie Verfügung über Besitz
- Rationalistisch zugespitzter Vernunftbegriff (Homo oeconomicus)
2. Differenz von Gesellschaft und Staat (Staat ist von der Oberschicht gelenkt mit eigenen
Zielen als der der restlichen Gesellschaft)
3. Geschichte ist ein teleologischer Prozess (zielgerichtete Geschichtsentwicklung mit
einem Endpunkt; keine Rückkehr zu Vorstufen nur Weiterentwicklung)
Historischer Materialismus = die gesellschaftliche Entwicklung (Geschichte von
Klassenkämpfen)
4 Stufen: Stammesgesellschaft (minimale Arbeitsteilung und Produktion nur für den eigenen
Bedarf) → Sklavenhaltergesellschaft (Resultat von Überproduktion und Verteilungsproblem
bzw. Spannungen) → feudale Gesellschaft (Abgabensystem für Schutz; Spannungen und
eventuell Zersplitterung der Souveränität wegen widersprüchliche Interessen) →
kapitalistische Gesellschaft (Arbeitsteilung, Industrialisierung, Bourgeoisie + Proletariat)
In der kapitalistischen Gesellschaft gibt es ständige Erneuerung der Produktionsinstrumente
(= Dynamik; kein Stillstand). Die Produktionsverhältnisse fördern Fortschritt in Form von
Arbeitsteilung (= Spezialisierung). Dann verschärfen sich die Widersprüche → Verelendung
vs. Reichtum
Im Kapitalismus gibt es ein Warenfetisch, also die Güter werden nicht für den eigenen
Gebrauch erzeugt, sondern für den Verkauf (im Kapitalismus wird alles zur Ware, auch die
Arbeitskraft → Prozess der Verdinglichung)
Arbeit im Kapitalismus führt zu Entfremdung: von der Natur, vom Selbst und von den
Mitmenschen
Der Doppelcharakter menschlicher Arbeit: Arbeit schafft Strukturen, die die
Gestaltungsmöglichkeiten des Handels ermöglichen (Menschen verändert seine Umgebung)
oder einschränken (Herrschaftsverhältnisse haben die Macht)
→ die Basis (ökonomische Grundlagen) bestimmt den Überbau (unsere Gedanken) = Das
Sein bestimmt das Bewusstsein = Zustände in der Gesellschaft → flüchten in Religion
Voraussetzungen für die Revolution ist für Marx die Steigerung der Produktivkräfte (=
Instrumente mit denen Menschen die Natur bearbeiten), die Klassenspaltung
(Eigentumslose vs. Elite) und die Existenz eines Weltmarktes → Kommunismus
die Klasse an entwickelt ein Klassenbewusstsein und wird als Klasse für sich
Begriffe
Produktionsverhältnisse = Verteilung von Gütern, Macht
Produktivkräfte = Kenntnisse, Fähigkeiten, Instrumente, mit deren Hilfe Menschen die Natur bearbeiten
, Max Weber
Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus: Protestantische Gebiete sind
ökonomisch erfolgreicher als katholische, in ihnen etabliert sich der Kapitalismus mehr als
andere Gebiete
Kapitalismus setzt sich nicht aus Gewinnstreben aus, sondern das Streben nach Rentabilität
und Profitvermehrung
Prädestinationslehre: ökonomischer Erfolg ist Zeichen für Gnade und deshalb Re-Investition
von gewinn und keine Verschwendung
Webers Re-Interpretation: der religiöse Glaube hat nichts mit der Entstehung des
Kapitalismus zu tun, sondern die damit verbundene Lebensführung
Calvinismus → innerweltliche Askese (Re-Investition von Gewinn statt Konsum) →
ökonomischer Erfolg
Das Bewusstsein bestimmt das Sein: der Glaube und die Hoffnung auf Erlösung bringt den
Menschen dazu, dass sie ihre Lebensführung an den Erwartungen Gottes anpassen
Moderne Gesellschaftsanalyse: Entzauberung der Welt = Ersatz von Religion durch
Kausalerklärungen → Gesellschaften sind Resultat sozialer Beziehungen
Herrschaft: charismatisch (Persönlichkeit eines Herrschers), traditional (Erbherrschaft),
rational-bürokratisch (Herrschaft der Regel)
→ Moderne: Übergang von charismatisch zu rational
Soziologie soll heißen: eine Wissenschaft, welche soziales Handeln deutend verstehen (suche
nach den Handlungsmotiv) und dadurch in seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich
erklären (handlungsgründen) will
Verhalten = hat keinen Sinn
Verhalten + subjektiv gemeinter Sinn (Handlungsmotiv) = Handeln
Handeln + subjektiv gemeinter Sinn mit Fremdbezug = soziales Handeln
Soziales Handeln + gegenseitiger subjektiv gemeinter Sinn = soziale Beziehung
→ Soziale Beziehungen bilden die Gesellschaft
Soziale Phänomene lassen sich erst dann erklären, wenn sie auf den subjektiv gemeinten
Sinn der Handlungen von Akteuren zurückgeführt worden sind → methodologischer
Individualismus
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