Diese Datei bietet eine detaillierte und strukturierte Zusammenfassung zum kolorektalen Karzinom (Darmkrebs) und ist speziell für die Prüfungsvorbereitung in der Pflegeausbildung konzipiert. Sie deckt alle relevanten Aspekte rund um Pathophysiologie, Diagnostik, Pflege und Behandlung ab und ist i...
Kolorektales Karzinom
Definition:
KRK, Kolon-Rektum-Karzinom, Dickdarmkrebs, oft kurz Darmkrebs
primäre Krebserkrankung von Dick- und Mastdarm
bezeichnet man alle bösartigen (malignen) Tumoren des Darmes
, Epidemiologie:
in den Industrieländern hat die Anzahl der Darmkrebsneuerkrankungen in
den letzten 30 Jahren deutlich zugenommen
Darmkrebs ist in Deutschland bei Männern und Frauen die zweithäufigste
Krebserkrankung, an der mehr als sechs Prozent aller Deutschen im Laufe
ihres Lebens erkranken
Ätiologie und Pathogenese:
Die Ursache des kolorektalen Karzinoms bleibt im Einzelfall meist unklar, es
sind aber Risikofaktoren bekannt:
genetische Belastung (erbliche Formen sind mit ca. 6 % jedoch selten, z. B.
das hereditäre nichtpolypöse kolorektale Karzinom, HNPCC )
Geschlecht (Mann über 50-jährig)
Rauchen
Übergewicht, Bewegungsmangel, Ernährung (z. B. viel verarbeitetes/rotes
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Fleisch, Kost mit wenig Ballaststoffen)
bestimmte Vorerkrankungen, z. B. chronisch-entzündliche
Darmerkrankungen
Das „klassische“ kolorektale Karzinom entwickelt sich in mehreren Stufen über
viele Jahre (Adenom-Karzinom-Sequenz):
Sich anhäufende Mutationen führen zu langsam größer werdenden
Kolonadenomen (gutartiger Tumor der Darmschleimhaut, wegen seiner
Vorwölbung in die Darmlichtung auch als Kolonpolyp bezeichnet) und schließlich
zu einem (Adeno-)Karzinom.
das hereditäre nichtpolypöse Kolonkarzinom-Syndrom (Lynch-Syndrom)
sowie die Colitis ulcerosa
Rektum und Sigma sind häufiger betroffen als Colon ascendens und
transversum.
, Kompakte Zusammenfassung
definierte genetische Krankheitsbilder
Hereditäres kolorektales Karzinom ohne Polyposis mit Mutationen in
den Genen
Familiäre Adenomatöse Polyposis (FAP)
anamestisch genetische Belastung:
Erkrankung bei einem oder mehreren Verwandten ersten Grades vor
dem 50. Lebensjahr
kolorektale Adenome als Vorläufer sporadischer Karzinome (Adenom-
Karzinom-Sequenz)
chronisch entzündliche Darmerkrankungen:
Colitis ulcerosa
Morbus Crohn
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toxisch:
hoher Alkoholkonsum
Rauchen
Ernährung:
ballaststoffarm
fettreich
hoher Anteil an rotem Fleisch und verarbeiteten Wurstwaren
geringer Anteil an Gemüse
Lebensstil:
Adipositas
Bewegungsmangel
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