Der Gegenstand der Psychologie
Psychologie ist die Wissenschaft vom Verhalten und Erleben und beschäftigt sich mit dem
Empfinden, Wahrnehmen, Denken und Handeln des lebendigen Menschen.
Psychologie
:
Verhalten Erleben
Gesamtheit aller von Außenstehenden beobachtbaren Gesamtheit aller von Außenstehenden nicht
Außerungen eines Lebewesens, die durch beobachtbaren Vorgänge im Menschen, die
Fremdbeobachtung erschlossen werden können. Gegenstand der Selbstbeobachtung sind.
(z.B. Körperbewegungen, Sprechen, Arbeiten) (z.B. Denkabläufe, Erinnerungen)
Wechselwirkungen
Handeln bezeichnet jede menschliche Aktivität, mit welcher bewusst und überlegt eine
bestimmte Absicht verfolgt wird.
Der Gegenstand der Pädagogik
Pädagogik meint alle Formen des praktischen Erziehungsgeschehens als auch die
wissenschaftliche Erhellung der Erziehungswirklichkeit.
Pädagogik
Erziehungspraxis Erziehungswissenschaft
Das Handeln in der Erziehung: jede Aktivität, mit Wissenschaftliche Erhellung der
welcher eine bestimmte erzieherische Absicht verfolgt Erziehungswirklichkeit, d.h. das Erstellen von
wird. Theorie, Nachdenken über praktisches
Erziehungsgeschehen.
Theorie ist nicht ohne Praxis, Praxis ist nicht ohne Theorie denkbar.
Pädagogik und Psychologie als Wissenschaften
Alltagstheorie: -subjektiv: verschiedene Personen kommen bei ein und demselben Sachverhalt
zu unterschiedlichen Erkenntnissen.
nicht
wiederlegbar -Nicht überprüfbar: Aussagen der Alltagspsychologie sind nicht überprüfbar
und auch nicht wiederholbar.
-Nicht systematisch gewonnen: Kenntnisse der Alltagstheorie ergeben sich
durch zufällige Einzelbeobachtungen und Erfahrungen.
-Unzulässig verallgemeinert: Einmalige und zufällige Ereignisse werden
unzulässig verallgemeinert, es wird von "einmal auf immer" geschlossen.
Wissenschaftliche -Objektiv: Verschiedene Forscher erzielen bei gleichem Sachverhalt die
Aussagen: gleichen Ergebnisse
-überprüfbar: Die Art und Weise, wie die Aussagen gewonnen werden, ist
wiederlegbar in der Realität wiederholbar und jederzeit nachvollziehbar.
-Systematisch gewonnen: Aussagen werden systematisch durch
wissenschaftliche Methoden gewonnen, dieses ist geplant und organisiert.
-Allgemeingültig: Wissenschaftliche Aussagen sind allgemeingültig und
treffen mit hoher Wahrscheinlichkeit auf die in der Aussage
angegebenen Personen zu.
, Wahrnehmung
Wahrnehmung ist der Prozess und das Ergebnis der Informationsgewinnung und
-Verarbeitung von Reizen aus der Umwelt und dem Körperinneren.
-ermöglicht: Orientierung des Individuums in seiner Umwelt sowie Produktion angemessener
Verhaltenseisen
Prozess der Wahrnehmung
Aufnahme von >
-
Informationen trifft auf Sinnesorgan löst aus Empfindungen
- Reiz >
Verarbeitung der aufgenommenen Reize zu einem zusammenhängenden Ganzen. Bewertung
der Empfindungen aufgrund bisheriger Erfahrungen.
Ergebnis: Reaktion (Handeln, Erleben, Verhalten)
Drei-Stufen-Modell nach Zimbardo
1. Stufe: Sensorische Prozesse: Aufnahme eines Reizes durch Sinnesorgane und Weiterleiten
an das Gehirn.
Auswahl von Reizen: interessante, hervorstechende, persönlich wichtige Reize
Aufmerksamkeit bezeichnet den Sachverhalt, aus der Fülle von Reizen, die auf uns
einströmen, interessante, hervorstechende und persönlich wichtige auszuwählen.
Sinnesorgane bezeichnen speziell ausgestaltete Bereiche des Organismus die der
Aufnahme von Informationen dienen. (diese enthalten Rezeptoren)
Rezeptoren sind bestimmte Nervenzellen, die Reize aufnehmen und diese in
elektrische Informationen umwandeln.
2. Stufe: Perzeptuelle Organisation: die Zusammenfügung von Sinnesdaten mit dem bereits
im Gedächtnis vorhandenen Wissen. (vermittelt Eindruck von Objekten und Mustern,
zusammenhängendes Ganzes)
-Reize, die ein Individuum aufnimmt sind Perzepte
Perzept bedeutet die Wahrnehmung eines Reizes.
Empfindungen bezeichnet die Folge der Einwirkung eines Reizes auf ein
Sinnesorgan.
3. Stufe: Identifikation Wiedererkennung: Zuweisung von einer bestimmten Bedeutung. (Reize
die wir wahrnehmen, haben i.d.R. für uns eine bestimmte Bedeutung)
Erkennen bedeutet einen Reiz in seiner Bedeutung erfassen.
Subjektivität der Wahrnehmung
Die Wahrnehmung ist ein aktiver gestalterischer und kreativer Prozess und keinesfalls eine
einfache Abbildung der Realität. Insofern ist die Wahrnehmung subjektiv.
3 Faktoren der Wahrnehmung: Die Wahrnehmung jedes Menschen wird durch biologische,
psychische und soziokulturelle Faktoren beeinflusst.
Biologische Faktoren: Psychologische individuelle Faktoren: Soziokulturelle Faktoren:
Beschaffenheit des Erfahrungen und Erwartungen des Personen, Personengruppen,
Sinnesorganes, Stärke des Individuums aus der Vergangenheit soziale Wert- und
Reizes, begrenzte Kapazität, beeinflussen, wie wir Dinge in Normvorstellungen,
Aufforderungscharakter der Zukunft wahrnehmen gesellschaftlich und kulturelle
Reize, Begabung, Bedürfnis Interessen, Gefühle, Begabung, Gegebenheiten
Bedürfnisse