Modell:
Ein Modell ist ein abstraktes System, das ein anderes (reales)
System in vereinfachter Weise abbildet.
Vereinfacht
Systemelemente finden sich im Modell wieder
Zweckgebunden. Nur relevante Aspekte werden
berücksichtigt
Erstellung des Informationsmodells ist der zweite Schritt im
Prozess der Datenmodellierung.
Informationsmodell ist eine vollständige Beschreibung
des Diskursbereichs aber in abstrakter Form. Es stellt
aus fachlicher Sicht dar, WAS die Datenbank speichern
soll.
Synonyme Begriffe sind: konzeptionelles Datenmodell,
semantisches Datenmodell).
Technische Aspekte der Umsetzung, d.h. WIE die Daten
gespeichert werden sollen, sind hier nicht dargestellt.
System:
Ein System ist eine Menge von Elementen, die durch eine
Menge von Beziehungen miteinander verbunden sind.
Nicht weiter zerlegbar, können Input/Output produzieren
System durch die Systemgrenze von der Umwelt des Systems
abgegrenzt
Modellierung:
Prozess u.a. durch Abgrenzung, Abstraktion und
Vereinfachung
1. Schritt: Abbildung eines Ausschnitts der Realität für einen
bestimmten Zweck in einem/mehreren Modellen
Alle Schritte:
1. Diskursbereich beschreiben
2. Informationsmodell beschreiben
3. Datenmodell ableiten
4. Schema implementieren
2. ER-Diagramm erstellen
1. Es besteht aus:
Entitäten (Rechteck, Dinge aus der realen Welt)
Attributen (Kreis, geben Eigenschaften der Entitäten an)
o Schlüsselattribut (unterstrichen, eindeutig identifizierbar)
Beziehungen (Raute mit Verbindungslinie, zeigen
Zusammenhänge)
o Kardinalität (gibt an, mit wie vielen anderen Entitäten eine
Entität in Beziehung stehen muss)
, o Z.B. 1:1, 1:n, n:1, n:m
Attribute sind nicht zerlegbar, gehören immer zu einer Entität
Entitäten sind zerlegbar, können einzeln existieren
Aggregationsbeziehung: „ist ein Teil von“
o Verwendet man, wenn viele Entitäten Teile einer anderen
Entität bilden
o Z.B. die Teile eines Autos
Generalisierungsbeziehung: „ist ein“
o Viele Entitäten werden einer Entität zugeordnet
o Z.B. Kunden und Mitarbeiter sind Personen
3. ER Diagramm in eine Datenbank übertragen
1. Jede Entität oder Beziehung mit Attributen stellt eine Tabelle dar.
Also muss jeweils eine Tabelle erstellt werden. Bezeichnung:
tab[Entität/Beziehung-Name], z.b. tabMitarbeiter
2. Grundsätzlich werden nun aus den Attributen die weiteren Spalten
gebildet. Vorher muss aber geprüft werden, ob die Attribute
eindeutig sind (Schlüssel Attribute), oder ob sie bei verschiedenen
Datensätzen identisch sein können.
Ist keines der Attribute ein Schlüsselattribut, muss ein
Primärschlüssel am Beginn der Tabelle erstellt werden. Bezeichnung:
[erste 3 Buchstaben Tabellenname]IdPk. Ansonsten ist das
Schüsselattribut der Primärschlüssel und steht am Anfang.
Bezeichnung: [erste 3 Buchstaben Tabellenname]Attribut-Name.
3. Fremdschlüssel in den Tabellen ergeben sich aus den Kardinalitäten.
Der hier sogenannte Teilschlüssel des Relationsschemas bildet sich
in Abhängigkeit von den Kardinalitäten wie folgt:
i. Tabellen/Realtionen in 1:1 Beziehung: Pk einer der jeweiligen
Tabelle als Fk in der anderen Tabelle.
ii. Tabellen/Relationen in 1:n Beziehung an der n-Seite: Pk der
Tabelle auf der 1-Seite als Fk in der n-Tabelle.
iii. Tabellen/Relationen in n:m Beziehung: Die jeweiligen Pk der
beiden Tabellen in jeweils der anderen Tabelle. (in der
Altklausur ist das eine Relation)
4. Die eindeutigen Zusammenhänge müssen auch schriftlich unter den
Tabellen erläutert werden, exakt nach den Kardinalitäten, und alle
Verbindungen, wie „keinen“, „genau einem“ oder „beliebig vielen“
beinhalten. Das hilft auch bei der Zuordnung der Fremdschlüssel.
4. Aufbau einer Datenbank
Datenbanksystem Definition:
o Zusammenfassung und Bereitstellung konsistenter, integrierter
und untereinander in Beziehung stehender Daten und
Informationen über die Organisation dieser Daten zur Nutzung
mehrerer Anwendungen
Komponenten eines Datenbanksystems:
o Datenbasis (DB, speichert Gesamtheit aller Daten)
o Data Dictionary (DD, speichert eine Beschreibung des Aufbaus
der Datenbank)
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