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Zusammenfassung - LG1 und LG2 Schein Psychische Erkrankungen
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Psychische ErkrankungenWas sind psychische Erkrankungen?
Psychische Erkrankungen sind
eine Gruppe von Störungen,
die das Denken, Fühlen, Wahrnehmen und Verhalten einer Person beeinflussen können.
Sie zeigen sich durch
Probleme in den Bereichen Denken, Gefühle und Verhalten
und entstehen
durch komplizierte psychologische, biologische oder entwicklungsbezogene Prozesse.
Folge:
Diese Störungen können großes Leiden verursachen und wichtige Bereiche des Lebens wie Arbeit,
Schule und soziale Kontakte beeinträchtigen. Eine gute psychische Gesundheit ist wichtig für die
Lebensqualität, Leistungsfähigkeit und soziale Teilhabe. Leider sind psychische Erkrankungen weit
verbreitet.
Psyche= (griech.): Seele, Geist
System des menschlichen Wahrnehmens und Denkens, die Gesamtheit der Gefühlsregungen und
geistigen Vorgänge des Menschen
Psychologie:= Seelenkunde, Wissenschaft vom Seelenleben, Lehre des Verhaltens
Gerontopsychiatrie:= Einrichtungen, in denen der alte Mensch mit psychischen Erkrankungen
betreut werden.
Die psychiatrischen Einrichtungen haben sich im Laufe der Jahre positiv gewandelt. Während man
früher gedacht hatte, der erkrankte Mensch sei von bösen Geistern „heimgesucht“ und es sogar
Riten gab, in denen eine Trepanation (Eröffnung des Schädels) vorgenommen wurde, zu etwas
Lernfeld psychische Erkrankungen Britta Dykstra
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, späteren Zeiten Geisteskranke in jeglicher Form gefesselt wurden oder sogar im dritten Reich als
„geistig Tote“ bezeichnet und vernichtet wurden. Heute wird der Patient als eine Einheit aus Körper,
Geist und Seele gesehen und man versucht in ganzheitlichen Ansätzen eine Heilung zu erreichen.
Psychiatrie heute bedeutet:
Gemischt geschlechtliche Bereiche mit Frauenschutzbereichen (für misshandelte oder
vergewaltigte Frauen)
Trennung in geschützte (geschlossene) und offene Bereiche
Es gilt weiterhin die Regelung „ambulant vor stationär“
Die Aufnahme in psychischen Krisen ist selbstständig und Eigenbestimmt
Eine Aufnahme durch richterlichen Beschluss oder einen gesetzlichen Betreuer, oder
öffentlich-rechtlich nach den Landesunterbringungsgesetzen (Psych-KG) gibt es nur bei
Verwirrtheitszuständen, Fremd- und Eigengefährdung, oder Gefährdung der öffentlichen
Sicherheit und Ordnung
Eine vorliegende Behandlungsbedürftigkeit bei fehlender Bereitschaft alleine rechtfertigt
nicht die Unterbringung
Die Pflege psychisch erkrankter Menschen ist weniger eine Pflege der Grund- und
Behandlungspflege, es steht vielmehr die Alltagsbewältigung und Gestaltung und die
Beziehungspflege im Mittelpunkt. In der Soziotherapie kommt neben diesen Themen auch die
Milieugestaltung, Beschäftigungs- und Arbeitstherapie, sowie die Sozialarbeit zum Tragen und ist
damit eine der Säulen der Behandlung.
Biographiearbeit spielt eine große Rolle. Es kann sein, dass man auf Informationen von begleitenden
Personen angewiesen ist, hier muss aber sichergestellt sein, dass das Einverständnis des Bewohners
über das Auskunftsrecht vorliegt (Verletzung der Schweigepflicht!) Dies gilt und ist noch wichtiger
bei der telefonischen Auskunft!
PSYCHISCHE ERKRANKUNGEN IN DER P FLEGE ERFORDERN EIN SENSIBLES VORGEHEN IM U MGANG MIT
PATIENTEN . HIER SIND EINIGE WICHTIGE PUNKTE :
1. Symptome erkennen:
o Körperliche Symptome: Achte auf Anzeichen wie Schlafstörungen, Rücken-
und Nackenschmerzen sowie Muskelverspannungen.
o , Depressionen, Angstzustände Stimmungsschwankungen und
Konzentrationsschwierigkeiten
2. Verhalten im Blick behalten:
o Beobachte das Verhalten von Patienten. Ziehen sie sich zurück? Klagen sie
häufig?
o Verunsicherung oder negative Sichtweisen können auf Überlastung
hinweisen1.
3. Kommunikation im Team:
o Sprich über Anzeichen von Überlastung.
o Führe Einzelgespräche, um individuelle Ursachen zu klären.
Lernfeld psychische Erkrankungen Britta Dykstra
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