Skript für Deutschdidaktik: Zusammenfassung von ausgewählten Büchern zu verschiedenen Genres (Abenteuerliteratur, phantastische Literatur, problemorientierte Literatur, Krimiroman etc.) und fachdidaktisches Wissen zur Lesedidaktik
- intentionale Kinder- und Jugendliteratur:
für Kinder und Jugendliche nach der Vorstellung der Erwachsenen geeignete
Literatur
Was gelesen werden soll! (z.B. Schullektüre)
- faktische Kinder- und Jugendliteratur:
die von Kindern und Jugendlichen tatsächlich konsumierte Literatur
Was gelesen wird! (z.B. Freizeitlektüre)
Lesesozialisation vs. literarische Sozialisation:
- Lesesozialisation:
Entwicklung der Persönlichkeit unter Teilhabe an Schriftkultur
wesentlich weiter gefasst als literarische Sozialisation
Lesen schriftlicher Texte aller Art
- literarische Sozialisation:
Entwicklung der Persönlichkeit unter der Perspektive der Teilhabe an der
literarischen Kultur
beginnt vor der Lesesozialisation
auch durch andere Medien (z.B. Filme, Hörbücher, Bilderbuch …)
Einfluss von gesellschaftliche Institutionen
- Gemeinsamkeit: Lesen von Literatur
Lesealtertheorie von Charlotte Bühlers:
- Annahme, dass Kinder in einem bestimmten Alter feste Interessen in Bezug auf Literatur
entwickeln
1) Struwelpeteralter (2 – 4 Jahre) Vorlesen
2) Märchenalter (4 – 9 Jahre)
3) Robinsonalter (9 – 12 Jahre) überwiegend Abenteuerlektüre
4) Dramen- und Balladenalter (12 – 15 Jahre)
5) lyrisches und Romanalter (15 – 20 Jahre)
überholte Theorie
impliziert, dass man bestimmte Phasen abschließt (nicht realitätsgetreu: Abenteuer kann
man z.B. auch noch mit 30 J. lesen)
Steigerung, aber: Lektüre muss nicht zwingend mit dem Alter komplizierter werden
Bedingungsfaktoren des Lesens:
- Faktor 1: soziales Milieu
Makroebene: Gesellschaft
Mesoebene: Familie (Lesen Eltern selbst?), Peer-Group (Welche Stellung hat Lesen in
der Peer-Group? Lesen wird unbeliebter, wenn Freunde es z.B. uncool finden),
Schule
Mikroebene: Subjekt/ Leser selbst (indiv. Voraussetzungen, z.B. Wortschatz,
Motivation, Leseverständnis …)
- Faktor 2: Geschlecht
Mädchen lesen lieber als Jungen
entwicklungsbedingt: Mütter lesen den Kleinkindern vor, Buchauswahl in der GS
durch Grundschullehrerin etc. Lesen wird dadurch bereits im Kindesalter mit
weiblichen Attributen assoziiert
Lesekompetenz und -prozess:
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