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Zusammenfassung

Prüfungsthemen Zusammenfassung

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Das ist eine komplette Zusammenfassung für die Prüfung für Geschichte der gebauten Umwelt vom SoSe 2020

vorschau 4 aus 54   Seiten

  • 25. august 2020
  • 54
  • 2019/2020
  • Zusammenfassung
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leonie-freyberg
Prüfungsthemen

1. Neolithische Revolution, Çatal Hüyük + Ur, Babylon – Stadt und Klimawandel

Vor der Neolithischen Revolution lebten die Menschen das Nomadendasein, heißt Bewegung der
Menschen durch den Raum mit einem Ziel. Somit prägten Sie die Landschaft passiv, man
konzentrierte sich auf das Wesentliche.

Die Neolithische Revolution beginnt in der Jungsteinzeit und gilt als Landwirtschaftliche
Revolution. Ackerbau und Viehzucht entstand, man nahm eine Vorratshaltung ein und stellte
Werkzeug für den Ackerbau und die Viehzucht her. Der Mensch versorgte sich nun aktiv selber,
durch künstliche Erzeugung pflanzlicher und tierischer Lebensmittel. Außerdem hielt man sich nun
länger an einem Ort auf, man wurde Sesshaft. Dies nennt sich auch „Urbane Revolution“, vom
mobilen Leben (Jäger) zum sesshaften Leben (Bauern).

Göbekli Tepe, sprich „Berg mit Nabel“ ist ein Bergheiligtum im Südosten der Türkei, welches circa
vor 11 500 Jahren errichtet wurde. Sie zählt als die älteste bekannte Tempelanlage der Welt.
Höchstwahrscheinlich wurde Sie noch vor der Sesshaftigkeit errichtet, da es keine Siedlungen an
der Stelle gibt. Man geht davon aus, dass es ein regelmäßig aufgesuchter heiliger Ort ist, um
geistigen Praktiken nachzugehen. Es ist Teil des fruchtbaren Halbmondes daher galten optimale
Lebensbedingungen für Menschen. Es ist ein Raum zum phantasieren, ausdenken und träumen und
wurde mit einem Baum markiert. Man fand Elemente, die an Megalithkultur erinnern (senkrecht
aufgerichtet, linear mit einem Kopf + Tierfiguren). Diese wurden bewusst erzeugt und platziert.
'Tepe' bedeutet im türkíschen: Teil eines Berges, der Schicht für Schicht von vielen Generationen
erbaut wurde.

Catal Hüyük, war circa 6000 v. Chr. in der Türkei. Es ist ein künstlicher Hügel mit einem
Konglomerat von miteinander verbundenen Wohneinheiten. Diese bilden ein kompaktes Ganzes. Es
gibt keine größeren Strukturen und keine Straßen. Die Fenster und Wandöffnungen befinden sich an
den Dächern, welche zur Erschließung und Belichtung benutzt wurden. Die Wohneinheiten sind
nach außen geschlossen, was als Schutz vor der Umgebung, zur Wehrhaftigkeit und zur Abgrenzung
dienen soll. Die Gemeinschaft ist sesshaft geworden und sie tun sich zusammen, sind kompakt und
daraus ziehen Sie Vorteile.Das Bauen wird organisiert und die Menschen arbeiten wirtschaftlich. Es
gibt keine Klassenunterschiede, es ist eine Gemeinschaft der Gleichen. Allerdings git es noch keine
Arbeitsteilung. Jeder sorgt für sich selbst. Die Bauwerke erhalten einen höheren Reifegrad, es gibt
gemauerte Wände, Holzbalken und Bretterschalungen, die mit Erdschichten verkleidet werden.
Lehm und Holz sind die typischen Baumaterialien zu der Zeit. Die Wohneinheit besteht aus einem
großen , zusammenhängenden Raum mit verschiedenen Bereichen und leichten
Höhenunterschieden. Es gibt Orte des Kultes als Teil der Wohnbauten in Form von Wandmalerei
oder Jagdszenen, Erlebtes wird individuell auf geistiger Ebene verarbeitet.


Stadt und Klimawandel

Menschheitsrevolutionen Anthropozän: 3. Ind. Rev. (1960 …) 4. 2. Ind. Rev. (1900-1960…) 5. 1.
Industrielle Revolution (1750/1800-1900) Basis: a) Neolithische Revolution (-10.000 Jahre: Jäger
zu Bauern) b)Stadtbildung (-8.000 Jahre: Handel, Verwaltung) c) Gründungen im Mittelalter …
Neuzeit

Gründe für Stadtbildung: Temperaturanstieg > mehr Nahrungsmittel > Bevölkerungswachstum >
Sesshaftwerdung > durch Überschuss in der Landwirtschaft > Arbeitsteilung in Handwerk, Priester,
Handel, Bauen, Sicherheit > Stadt als Optimum für Handel, Verwaltung, … (ca. 5.000 Jahre v. C.)

,Zwischen 1500 und 1750: Voraussetzungen für die Anlage der Industriestadt (ab ca. 1800): -
Entgrenzung der Stadt – ökonomische Basis der Stadt > Kolonien – - Internationalisierung der
Stadtplanung (Kolonialstädte) – - Rationalität der Stadtanlage – - Berufstrennung (Architekt …
Ingenieur) – - Infrastrukturgroßprojekte – - Bodenverteilung mit Spekulation beginnt – - Stadtidee
für neue Gesellschaft (Utopia)
Zwischen 1750 und 1800: Aufklärung und Landschaftsgestaltung – Neues Verhältnis zur Natur
(Philosophie) – - Gestaltung mit der Natur und mit ökonomischem Nutzen – - Neue Rolle der
Geschichte: Antikerezeption, Gotik-Bezug – - Vorbild England (Landschaft & Ressourcenfrage) – -
Ganzheitliche Gestaltung von Landschaft und Stadt – - Grünring als „Wachstumsgrenze“ der Stadt
– - Landschaft als Kunstgegenstand
Zwischen 1800 und 1900: > 1. Ind. Rev.: Symbol: Iron Bridge (1775) > die Entgrenzung der Stadt
wird durch Industrie forciert > Stadtentwicklung basiert nun auf kapitalistischer Basis > im 19. Jht.
entstehen wiss. Grundlagen der Stadtentwicklung > Typologie von Neubau (Washington), Umbau
(Athen, Paris) & Erweiterung (Berlin, Barcelona) > „Haussmanisierung“ des Stadtumbaus (Paris):
Weltstadtgeltung, militärische Sicherung, Stadt als Geschäft > Stadtplanung im Übergang: von
klassizistischer/historistischer Prägung (Ringstraße) zu einem wiss. fundierten Fach
Übergang zu 2. Ind. Revolution: Zusammenfassung Indikatoren einer neuen Stadt in der 2. Ind.
Rev. (um 1900): > Neue Dimension des globalen Handels > (fossile) Elektroenergie wird Basis der
kapitalistischen (Stadt)-Gesellschaft > Dezentralisierung wird Paradigma der Planung Typen: 1.
Mall / Passage - London 2. Elektro-City - Chicago 3. 3. Global-Suburbia – Leipzig

,2. Athen, Polis und Akropolis, Wohnhaus und Parthenon + Akropolis + Milet.

Die griechische Kultur baut auf der Mykenischen Kultur auf. Es ist einVolk von Seefahrern und
Händlern. Es gibt viele Inseln, daher ist die Schifffahrt ein wesentliches Transportmittel zur
Erschließung des Raumes. Das Festland ist eine felsige Landschaft. Man beherrscht das Metall
(Bronze) und besitzt damit die Fähigkeit ein Mensch zu erkennen und präzise die menschliche
Konstitution darzustellen (Bronzeplastiken). Das Land hatte ein anderes Verständnis von
Gemeinschaft und Individualist. Jeder einzelne spielte eine Rolle, der Mensch erkennt sich in den
Darstellungen wieder. Diese Sensibilität für das Menschsein spiegelt sich auch im Städtebau,
Architektur und im Umgang mit der Landschaft wieder. Räume u. Bauwerke werden bewusst in
der Landschaft gesetzt. Dadurch entstehen unterschiedliche Ebenen: religiöse Bauwerke sind oben
und Orte des Alltags sind unten. Dies war wichtig für die Wahrnehmung der Bauten und deren
Bedeutung. Griechenland hatte niedrige Bevölkerungszahlen, weil sie es als notwendige
Voraussetzung, für die Entwicklung des sozialen Lebens, sahen. Die Stadt sollte eine Einheit bilden,
es gab keine selbstständigen Stadtteile, keine inneren keine Grenzen und einheitliche Wohnhäuser,
die nur unterschiedlich in ihrer Größe waren. Das Stadtgebiet wurde in 3 Bereiche aufgeteilt: privat
(Wohnhäuser), heilig (Tempel) und öffentlich (politische Versammlungen, Handel, Theater). Die
Stadt als Verkörperung der allgemeinen Interessen der Gemeinschaft und als künstliches Gebilde in
der Landschaft.

Athen entstand im 5. Jh. V. Chr.. Man hatte Interesse an jedem einzelnen Menschen und seinem
Interesse (Grundlage Demokratie). Die Präsenz des Menschen drückt sich anhand der Qualität
seiner Arbeit aus.Als Ausgangslage gab es Stein, Berge und eine Talsituation (wahrscheinlich
fruchtbarer Boden). Die höheren Felsen wurden intensiv bebaut und dienten zum Schutz.Es bildete
sich eine kleine Siedlung oben auf dem felsen, wo zunächst nur die Elite wohnte. Diese Siedlung
transformierte sich zu einer militärischen Festung mit Stützmauern, später dann zu der Akropolis
(Obere Stadt d. Götter). Die Gesellschaft entwickelte sich zu einer Demokratie, sprich Herrscher,
die mithilfe der Gewalt herrschten, waren nicht länger nötig. Die Gewalt wurde ersetzt durch den
gemeinsamen Glauben. Man versuchte die Menschen, über eine geistige Ebene, zu verbinden. Dies
sollte die Grundlage des Gemeinschaftslebens werden. Ergänzt wurde dieser Gedanke noch durch
Verfassung, Gesetzte und Polizei. Der Blick aus dem städtischen Gewebe sollte an Anständigkeit
erinnern, um das Weiterbestehen der Gemeinschaft zu sichern.

Polis ist eine Bürgergemeinde des antiken, griechischen Stadtstaates, die sich nicht primär über ihr
Territorium, sondern über ihre Mitglieder definieren (politische Selbstverwaltung durch männliche
Bürger). Die antike Polis gilt als Leitmotiv für europäische Stadt: Freiheit macht Stadt. Sie stellt
eine Organische Beziehung zu einander her und ist ein städtisches Gewebe, also ein
zusammenhängendes Gebiet. Man wollte die Menschen verbinden und nicht trennen. Die Stadt
sollte Allen gehören. Der Reichtum Athens kam vor allem dem öffentlichen Bereich zugute, der
individueller Konsum spielt eine untergeordnete Rolle.

Die Wohnbauten waren ein scheinbares Chaos. Für eine funktionierende Gesellschaft sollte sich
jeder seinen Platz selber suchen. Daraus entstand eine dichte Bauweise, mit Innenhöfen zur
Belichtung und Belüftung.

Agora war der Marktplatz, welcher sich in der Unterstadt:befand und einen typisch unregelmäßigen
Grundriss der antiken Stadt aufwies. Er galt als Handelsort, als Ort des politisches Leben und als
Versammlungshalle (Stoa). Dort wurden Bürgerversammlung, Verhandlungen, Debatten, Feste und
Staatsakte abgehalten. Agora befand sich am tiefsten Punkt der Stadt, da sich alle Wege dort trafen,
wenn man sich von der Topografien leiten ließ. Es gab keine präzise geometrische Ordnung der
Bauten, sie waren alle freistehend. Begrenzt wurde die Agora von einer Säulenhalle, der Stoa, die
als Witterungsschutz diente und wo sich außerdem noch Läden befanden. In der Nähe der Agora

, befand sich auch das Buleuterion (Rathaus).

Die Akropolis (obere Stadt) fand ihren Ursprung als Hügel mit einer Fluchtburg, einem Tempel und
Speicher. Später wurde es zu einer feste Ansiedlung und es gab außerdem eine zusätzliche Siedlung
am Fuße der Burg. Die beiden Siedlungen wurden gemeinsam, als Oberstadt (Akropolis) und
Unterstadt (Astu), verwaltet. Dann wurde ein Teil der Oberstadt für einen größeren Tempel
abgerissen und es entwickelte sich immer mehr ein Tempelbezirk mit Tempeln,
Versammlungsplätzen, Altären, Monumenten und Vorratshäusern. Der Tempel stellte einen großen
Maßstabssprung zu den Wohngebieten dar um die Monumentalität deutlich zu machen. Die
Akropolis gilt als Sitz der Götter, welche nicht durch Gewalt regieren, sondern durch Glaube und
Gemeinschaftsgefühl. Die Natur wird mit einbezogen: ursprüngliche Felsen sind noch erkennbar,
und die Ausrichtung der Tempel ist von Osten nach Westen (Sonnenverlauf). Die Fluchten wurden
so gewählt, dass alle Gebäude erkennbar sind und ein stimmiges Miteinander ergeben.Das
Gesamtbild ist wichtig, keine Reduktion auf geometrische Ordnung, sondern Bezug zum Betrachter.
Die Propyläen sind das Eingangsbauwerk und stellen eine Kontrollmöglichkeiten dar. Das
Erechteion ist ein Nebeltempel und gleichzeitig das Schatzhaus. Das Parthenon ist der Haupttempel
und Sitz der Schutzpatronin Athena.

Das Parthenon ist im Gegensatz zu dem Ort des Alltags höher gestellt. Es besitzt eine scheinbar
einfache, geometrische Ordnung, welche die idealen Proportionierungen im menschlichen Sinne
darstellen. Dies täuscht allerdings, sie besitzt ein gekrümmten Grundriss.Die Öffnung widmet sich
zur aufgehenden Sonne, zum Leben. Es ist quasi ein überdimensionales Wohnhaus und hat
unterschiedlich dimensionierte Säulenreihen. Das Parthenon ist ein Ringhallentempel, besitzt keine
Verkleidung und ist komplett aus Marmor. Allerdings hat es seinen Ursprung im Holzbau:
Triglyphen Übersetzung von Holz in Stein. Man geht davon aus, dass es eine komplexe Herstellung
mit Werkzeugen, Transport, aber ohne Mörtel gewesen sein muss. Dies geschah absichtlich, da
Mörtel Ungleichheiten ausgleicht und diese kommen bei dem Tempel nicht in Frage. Perfektion
wurde angestrebt.

Hippodamus von Milet ist eine Stadt für 10 000 Bürger. Die Stadt ist in 3 Teile aufgeteilt:
Handwerk, Bauen und Krieg. Das Land hatte ebenfalls 3 Teile: Kultur, öffentliche Zwecke und
Privateigentum. Es gab streng geordnete Straßen, die nicht sehr breit waren. Man verzichtete auf
monumentale Ansprüche. Die Quadrate variieren je nach Gelände (passen sich an). Religiöse oder
öffentliche Zwecken (Bereiche) stechen nicht besonderes hervor, sie passen sich an. Die Äußere
Grenze der Stadt folgte keinem regelmäßigen Muster, Die Stadtmauer wurde nicht entlang der
Gebäude errichtet. Es gab ein regelmäßiges Straßennetz, die diente der Verstärkung der Stadt als
Einheit. Die geometrische Anlage der Stadt erlaubt die Stadtentwicklung zu steuern.

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