FU Berlin, SOSE 2020 – Jay
ZUSAMMENFASSUNG
GRUNDLAGEN DER MIKROÖKONOMIE
FU Berlin, SOSE 2020 – Asseyer
INHALTSVERZEICHNIS
1. Budgetrestriktion, Präferenzen und Indifferenzkurven
2. Nutzenfunktion
3. Konsumentscheidung
4. Individuelle Nachfrage
5. Slutsky-Gleichung + Konsumentenrente
6. Marktnachfrage
7. Produktionstechnologie
8. Gewinnmaximierung und Kostenminimierung
9. Kostenfunktion und individuelles Angebot
10. Langfristige Kostenfunktion und langfristiges individuelles Angebot + Marktangebot
11. Marktgleichgewicht unter vollkommenem Wettbewerb
12. Monopol und Monopolverhalten
,Grundverständnisse der Mikroökonomie: Vorwissen
Untersuchung der wirtschaftlichen Entscheidungen von Individuen und
Unternehmen in einer Volkswirtschaft und ihrer Koordination auf Märkten
Konsumenten in der Mikroökonomie
Nutzenmaximierung Wünsche (Präferenzen, Nutzen) und Einkommen
(Budget) werden von Konsumenten (Haushalte) und ihrem Verlangen nach
mehr gelenkt
Konsumentscheidung Konsumhöhe + Abwägung zwischen sparen oder
ausgeben
Arbeitsangebot
Unternehmen in der Mikroökonomie
Gewinnmaximierung Erzielung von Erlösen werden Kosten
gegenübergestellt, Möglichkeiten zur Erlösgewinnung wird durch
Produktionstechnologie gegeben
Faktornachfrage
Güterangebot
Märkte in der Mikroökonomie
Institution, welche eine Lösung des Koordinationsproblems zwischen Haushalt
und Unternehmen herstellt Haushalte besitzen Güternachfrage und stellen
Faktorangebot bereit, während Unternehmen ein Güterangebot bereitstellen
und eine Faktornachfrage besitzen
Märkte und Preise
,Konsumtheorie: Budgetrestriktion, Präferenzen und Indifferenzkurven
Zusammensetzung des Konsumverhaltens
Konsumenten wählen immer das subjektive beste Güterbündel
(operationalisiert durch Präferenzen), dass sie sich leisten können
(operationalisiert als Budgetrestriktion)
Budgetbeschränkung
1. Konsumenten mit Budget m > 0 exogen
2. Gut 1 und Gut 2: Menge x1 und x2 endogen
3. Marktpreise p1 und p2 exogen
Der Konsument kann sich das Güterbündel (x1, x2) mit folgender Gleichung leisten:
p1 x 1 + p2 x 2 ≤m
Budgetmenge
Der Konsument kann das Budget völlig ausschöpfen mit der Gleichung:
p1 x 1 + p2 x 2=m
n
Natürlich geht dies auch mit n Gütern: p1 x 1 …+ pn x n ≤ m→ ∑ p i x i ≤m
i=1
Die Steigung der Budgetgeraden misst das Verhältnis, in dem der Markt bereit
ist, Gut 2 gegen Gut 1 zu tauschen Opportunitätskosten von Gut 1
gemessen in Gut 2
, Numeraire
Preise anderer Güter und das Einkommen werden relativ zu dem des
zusammengesetzten Gutes ausgedrückt
beliebig wählbar für Preise eines Gutes wichtig sind nur relative Preise,
nicht absolute Preise
Budgetmenge ändert sich nicht!
Komparative Statik
Bei einer:
Einkommenserhöhung kann man mehr konsumieren, daher verschiebt sich
die Budgetgerade parallel nach außen
Preisänderung des Gutes (hier p1) dreht sich die Budgetgerade um die x2
Achse nach innen, da man weniger von x1 konsumieren kann bei gleichem
Einkommen
gleichmäßigen Veränderung der Preise (Erhöhung), verschiebt sich die
Budgetgerade nach innen, da man sich weniger leisten kann als zuvor
Steuer werden die Preise unabhängig vom Konsumverhalten beeinflusst, der
Konsumenten kann also weniger konsumieren, es wirkt wie ein
Einkommensrückgang
Rationierung kann man das Gut nur in einer festen Menge konsumieren