Grundlagen der Medizin (PSYCHOLOGIESTUDENT*INNENMITINTERESSEANPSYCHOTHERAPIE)
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Grundlagen der Medizin
01_Einführung in die Grundlagen der Medizin
(1-9)
Grundlagen
- Was ist Medizin? Erkennung, Behandlung, wenn möglich Heilung, Vorbeugung
- Krankheitsvorbeugung (Prävention)
- Erkennung von Krankheiten (Diagnostik)
- Entscheidung: gesund oder krank (oder behandlungsbedürftig)
- Wissenschaftsbegriff und die Wissenschaftlichkeit der Medizin
- Approbationsordnung für Ärzte (akademischer Heilberuf)
- State of the Art (neuster Stand)
- Evidence- based Medicine (EBM) Lege artis (= vorschriftsmäßig) → evidenzbasierte Maßnahmen
- Wissenschaftlich- medizinisches Wissen
Ethik und Moral
- Oft synonym verwendet
- Moral: Bereich der sittlichen Phänomene, das Handeln und Urteilen nach Normen und Werten
- Ethik: das Nachdenken, Reflektieren über Moral
- Prinzipien mittlerer Reichweite
- Autonomie- Prinzip (Patient bleibt autonom, entscheidungsfrei, selbstbestimmt)
- Non- Malefizienz- Prinzip (Schaden vermeiden; keine Handlung, die riskant sind oder dem Patienten
schaden könnte)
- Benefizienz- Prinzip (Fürsorge)
- Gerechtigkeitsprinzip
Arzt- Patienten- Verhältnis
- Drei modelhafte Typen
- hippokratisch/ paternalistisches Modell: Arzt ist väterlich, fürsorglich, trifft Entscheidungen; entlastet
Patienten
- Konsumenten- Modell: Arzt = Informant über Risiken etc.; Patient macht sich selbst ein Bild; kann zu
Überforderung führen
- Deliberative/ Partnerschafts- Modell: auf Augenhöhe, Patient bleibt selbstbestimmt (sehr aktuell)
- Informed consent = informierte Einwilligung (Einwilligungserklärung)
- Einwilligungsfähigkeiten = Verständnis, Einsicht- und Urteilsfähigkeit, nicht erzwungen o manipuliert
- Schweigepflicht
Krankheitsbegriff
- Charakteristische theoretische Grundbegriffe
- Unbestimmter Rechtsbegriff
- Erst krank, wenn Beschwerden?
- Soziale Abweichung als Krankheit
- Kulturabhängige Syndrome in der Psychiatrie
Gesundheitsbegriff
- Med. Definition: Abwesenheit von Krankheit
- Definition der WHO: Zustand völligen körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens (=
Idealnorm)
- Lebensqualität
- physisches Befinden (bspw. Schmerzen)
- psychisches Befinden (bspw. Stimmungen)
- soziales Befinden (bspw. Qualität der Freundschaften)
- Funktionsfähigkeit/ Funktionszustand (bspw. die Fähigkeit, normale Alltagszustand ausführen zu
können)
- Short Form of Health Survey (SF 36)
- gesundheitsbezogene Lebensqualität gesunder und kranker Patienten
,Gesundheit und Krankheit
- Diskriminierung (Ausschluss), Stigmatisierung, Etikettierung (abweichendes Verhalten erklären),
psychosoziale Schutz- & Risikofaktoren beeinflussen die Entstehung & Aufrechterhaltung von
Krankheit
kritisch förderlich
02_Einführung in die Anatomie
(10- 33)
Prävention = Vorbeugung von Krankheiten
Kuration = Behandlung heilbarer Erkrankungen
Palliation = Behandlung unheilbarer Erkrankungen (Linderung von Beschwerden)
Grundlagen der Anatomie & Embryologie
- Anatomie = beschreibende Lehre vom Aufbau/ Gestalt (Morphologie) des menschlichen Körpers und
seiner Gewebe (Histologie) und deren Entwicklung (Embryologie)
- Lehre vom Bau der Organismen
- Wissenschaft vom Bau des menschlichen Körpers
- Methodisch bedient sich die Anatomie der Zergliederung + bildgebenden Verfahren zur
Dokumentation
- Verständnis des Körperbaus gesunder Menschen
- Anatomie = Fundament für Fragestellungen zur Funktion (Form follows function) sowie zur
Unterscheidung zwischen normal und pathologisch
- Viele Anatomien & Fachgebiete z.B. Neuroanatomie, makroskopische Anatomie (mit dem bloßen Auge
sichtbar), mikroskopische Anatomie, molekulare Anatomie, Embryologie
Lebensprozesse, für die die anatomischen Grundlagen erarbeitet werden sollen
Lagebezeichnungen immer vom Menschen selbst aus (Herz ist links)
,Charakteristika des menschlichen Bauplans
Organsysteme und ihre Funktion (kurze Zusammenfassung)
Bauplan: Rumpf
Caput= Kopf
Collum = Hals
Thorax= Brustkorb
Abdomen= Bauch
Pelvis= Becken
Dorsum = von hinten
Truncus= von vorn
, Bauplan: Extremitäten
Ebenen am Schädel
Körperebene und Achsen
ventral = vorn
dorsal = hinten
caudal= von oben nach unten (zu den
Füßen)
Sagittalschnitt = von vorn nach hinten
Koronarschnitt (Frontalschnitt)= von links
nach rechts
Transversalschnitt = quer
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