Sicher zur Industriekauffrau /zum Industriekaufmann
Hey! :) Diese Lernzusammenfassung beinhaltet alle relevanten Themen für die Abschlussprüfung "Geschäftsprozesse" im Rahmen der Ausbildung zum Industriekaufmann/ - frau.
Ich selber habe mit dieser Zusammenfassung gelernt und konnte meine Prüfung im Sommer 2021 mit 96% bestehen. Ich hoffe ich ...
Marktorientierte Geschäftsprozesse
eines Industriebetriebes erfassen
1.1 Marktorientierung als Grundlage für betriebliches Handeln
1.2 Organisation eines Betriebes
1.2.1 Aufbauorganisation
1.2.2 Ablauforganisation
1.3 Geschäftsprozesse und ihre Grundlagen
, Lernfeld 2
1.1 Marktorientierung als Grundlage für betriebliches Handeln
Jeder Industriebetrieb steht zwischen dem Beschaffungs- und dem Absatzmarkt und muss somit bei allen
betrieblichen Entscheidungen die Gegebenheiten auf diesen Märkten berücksichtigen.
Þ Zwischen Unternehmen und Markt gibt es eine Vielzahl von Güter-, Geld- und Kommunikationsflüssen.
Bedeutung des Absatzmarktes
Konsumgütermärkte sind zunehmend dadurch gekennzeichnet, dass es ein Überangebot an Gütern gibt. Ein
sogenannter Käufermarkt. Die Unternehmen sind dazu gezwungen alle betrieblichen Entscheidungen an den
Bedürfnissen und Wünschen der Kunden zu orientieren, um am Markt erfolgreich zu sein.
Insbesondere zu beachten: § Ermittlung der Wünsche von bestehenden und potenziellen Kunden
§ Einbeziehung der Vorstellung der Kunden bei der Produktgestaltung
§ Ständige Anpassung des Produktionsprogramms
§ Mögliche Einflussnahme eines Kunden auf den Fertigungsprozess
Bedeutung des Beschaffungsmarktes
Hohe Bedeutung, da die Produktionsbereitschaft des Betriebs zu möglichst geringen Kosten sichergestellt
werden muss. (Beschaffung der Produktionsfaktoren – Werkstoffe, Arbeit, Betriebsmittel)
Insbesondere zu beachten: § Materialbeschaffenheit
§ Preise und Lieferbedingungen
§ Lieferengpässe
§ Zuverlässigkeit der Lieferanten
1.2 Organisation eines Betriebes
Für die Organisation eines Betriebes gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten.
1. Klassisches Organisationskonzept
Im Vordergrund stehen betriebliche Aufgabenbereiche und Abteilungen mit hierarchischer Struktur
und einer zentralen Entscheidungsfindung (werden durch Aufbauorganisation bestimmt)
Þ Funktionsorientierte Organisation
Þ Objektorientierte Organisation
Þ Mischformen (Sparten-, Matrixorganisation)
2. Prozessorientiertes Organisationskonzept
Im Vordergrund stehen Geschäftsprozesse. Zunächst die zeitliche Reigenfolge der einzelnen
Funktionen festgelegt und dann die Organisationseinheiten (Ablauforga. bestimmt die Aufbauorga.)
Þ Team
Þ Projekt
, Lernfeld 2
1.2.1 Aufbauorganisation
Umfasst die Gliederung des Unternehmens in Aufgabenbereiche und deren Zuordnung zueinander durch
Informations- und Kommunikationswege.
§ Stelle = Zusammenfassung von Einzelaufgaben zum Aufgabenbereich einer Person
(kleinste Einheit, Leistungsvermögen einer Person, besteht bei Personenwechsel weiter)
§ Instanz = Stelle mit Leistungsbefugnis, vor allem Entscheidungs- und Weisungsbefugnis
§ Abteilung = Zusammenfassung mehrere Stellen zu einem Verantwortungsbereich unter einer Leitung
Funktionsorientierte Organisationen
Merkmale Vorteile Nachteile
Liniensystem Sämtliche Stellen und ! Klare Anweisungskette - Überforderung der Leitung
Abteilungen sind in einem ! Klare Kompetenzen - Lange Informationswege
einheitlichen Instanz Weg ! Direkte Kommunikation - Geringe kreative und
gegliedert, von dem nicht ! Schnelle Entscheidung Motivation der Mitarbeiter
abgewichen werden darf
Stabliniensystem Den Instanzen werden zur ! Entlastung der Instanzen - Unübersichtlichkeit
Entlastung Stäbe zugeteilt ! Sorgfältige Entscheidung - Konflikt zwischen Stab
Sie habe vor allem eine und Leitung
! Fachwissen der Stäbe
beratene Funktion
Mehrliniensystem Jeder Mitarbeiter hat ! Direkte Kommunikation - Kommunikationsfehler
mehrere Vorgesetzte, die ihn ! Fachwissen der Leitung - Keine klaren Kompetenz
je nach Aufgabenber- ! Bessere MA Kontrolle - Fehlerzuweisung schwer
eich delegieren können
Objektorientierte Organisation
Hierbei schafft man in der zweiten Hierachieebene für
gleichartige Objekte (z.B. Kunden, Produkte)
Organisationseinheiten. Diese werden weiter nach
Funktion gegliedert (z.B. Produktion, Beschaffung)
Spartenorganisation
ist ein Liniensystem, bei dem zunächst nach dem
Objektprinzip mehrere Spaten gebildet werden.
Zusätzlich werden nach dem Verrichtungsprinzip
Zentralabteilungen, die für alle Spaten zuständig
sind gebildet.
§ Sonderformen
§ Profit-Center = Sparte, die selbstständig und in eigener Verantwortung nach Gewinn strebt.
§ Service-Center = Sparte, die ihre Leistungen gegen Verrechnung von Kosten an andere OE abgibt.
§ Cost-Center = selbstständige Produktionseinheit ohne Absatzorgan. Erhalten ein Kostenbudget.
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