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Zusammenfassung Ökonomie und Markt (DLBOUM01) als Glossar (nach Lektionen gegliedert)

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Zusammenfassung aller klausurrelevanten Begriffe und Definitionen für den Kurs Ökonomie und Markt (DLBOUM01) im Bachelor Fernstudium der IUBH/IU. Darstellung und Reihenfolge folgt den Lektionen und dem Vorkommen im Skript. Geeignet als Begleitung zur Lektionsbearbeitung, zum Nachschlagen, Auswend...

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  • October 31, 2021
  • 31
  • 2020/2021
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ÖKONOMIE UND MARKT
(IUBH FERNSTUDIUM, KURS DLBOUM01)


persönliche Zusammenfassung der zu lernenden Begriffe und Definitionen (Stand Juli 2020)
berücksichtigt klausurrelevante Inhalte aus Skript, Podcasts und Tutorien



BEGRIFFE (NACH LEKTIONEN)
Lektion 1 & 2: Knappheit und Wirtschaften

Güter Güter sind Sachen oder Dienstleistungen, die Bedürfnisse
stillen. Es gibt knappe Güter und freie Güter.
Güterknappheit Güterknappheit ergibt sich aus dem Umstand, dass es
Bedürfnisse gibt, zu deren Deckung nicht hinreichend viele
Güter verfügbar sind. Um diese knappen Güter entsteht eine
Konkurrenz. Der Umgang mit dieser Konkurrenz um knappe
Güter ist der Vorgang des Wirtschaftens als Abgleich der
verfügbaren Ressourcen mit den zu stillenden Bedürfnissen.
Bedürfnis Ein Bedürfnis ist ein unbestimmter Wunsch von Menschen,
ihre individuelle Position zu verbessern beziehungsweise
einen Mangel zu beseitigen.
Allokation Zuordnung, Lenkung (Faktorallokation = Lenkung der
Produktionsfaktoren um Produktionsprozess)
Wirtschaften Wirtschaften hat den Zweck, der Güterknappheit durch den
Einsatz hierfür geeigneter Rationierungsmaßnahmen zu
begegnen.
Wirtschaftsordnung Dies sind Organisationsprinzipien, Normen, Lenkungs- und
Entscheidungsmechanismen, Einrichtungen und
Verhaltensweisen, welche die wirtschaftliche Aktivität in
einer Gesellschaft steuern. Zusammen mit der
Wirtschaftsverfassung bildet die Wirtschaftsordnung das
Wirtschaftssystem.
Wirtschaftssystem System, in dem das Wirtschaften stattfindet. Es besteht aus
zwei Bausteinen: der Wirtschaftsordnung und der
Wirtschaftsverfassung (rechtlichen Rahmenbedingungen
der Wirtschaftsordnung).




1

,Wirtschaftssystem: Wer entscheidet? Individuum oder Kollektiv
Grundfragen (Freiheitsgrad)

Wer plant? Wirtschaftssubjekt oder
Zentralinstanz
Was wird geplant?
(Faktor- und Güter-)Allokation
sowie Koordinierung
Wozu wird geplant?
Information und Motivation
Wo wird geplant?
auf dem Markt oder im zentralen
Plan
Idealtypische Zentralverwaltungswirtschaft und Marktwirtschaft
Wirtschaftssysteme
Zentralverwaltungs- Auch Planwirtschaft genannt. Eine zentrale Planungsinstanz
wirtschaft sammelt sämtliche Informationen über benötigte Güter und
verfügbare Produktionsmöglichkeiten und bringt diese
Einzelpläne in Übereinstimmung, um daraus einen
zentralen Plan aufzustellen. Dieser Plan besteht aus
Konsumplänen, Investitionsplänen, Produktionsplänen und
Einkommens- oder Güterverteilungsplänen. Es gibt kein
Recht auf Privateigentum an Ressourcen und demnach auch
keine direkte Ergebnisverteilung.
Marktwirtschaft Einzelne Wirtschaftssubjekte entscheiden und planen. Das
können sie tun, weil sie ein rechtlich verbrieftes
Privateigentum an den Ressourcen haben. Die
Marktwirtschaft verlässt sich auf die dezentrale
Informationsverarbeitung durch einzelne
Wirtschaftseinheiten. Die Ressourcen- und Ergebnis-
Verteilung findet über den Markt- bzw. den
Preismechanismus statt.
Preismechanismus Der Preismechanismus ist ein zentrales Steuerungselement
in Marktwirtschaften: Auf dem Markt erfolgt laufend die
optimale Abstimmung aller ökonomischen Interessen. Das
Gesetz von Angebot und Nachfrage erwirkt die Preisbildung
in Form des Marktpreises und dadurch die Allokation der
Ressourcen.
Zentralverwaltungs- - Erfordernisse der Koordination übersteigen die zur
wirtschaft: Gründe Verfügung stehenden Fähigkeiten
für das Scheitern - die Planautorität selbst verbraucht Ressourcen, die
für die Produktion nicht mehr zur Verfügung stehen
(systembedingtes Effizienzproblem)
- staatliches Eigentum aller Produktionsmittel ist
zwingend
- zu überwindendes Motivationsproblem bei Akteuren




2

, Marktwirtschaft: Die Überlegenheit der Marktwirtschaft gegenüber der
Überlegenheit Zentralverwaltungswirtschaft leiten marktwirtschaftlich
orientierte Ökonomen daraus ab, dass durch den
Marktmechanismus das dezentral bei den einzelnen
Wirtschaftseinheiten verteilte Wissen auf eine Weise
genützt werden kann, wie ein Einzelverstand es nicht
vermögen würde. (nach Hayek)
Soziale Der Wohlfahrtsstaat als soziale Marktwirtschaft ist die
Marktwirtschaft verbreitetste Form eines Wirtschaftssystems. In der
sozialen Marktwirtschaft ist der Marktmechanismus zwar
die steuernde Instanz, der Staat kann aber regelgebunden in
die Wirtschaft eingreifen, wenn allokatives oder
distributives Marktversagen vorliegt. Andere
Rechtfertigungen für Eingriffe sind Marktmacht oder
stabilisierungspolitische Absichten. Jeglicher staatliche
Eingriff ist eine wirtschaftspolitische Entscheidung.
Wettbewerbs- Nationale und internationale Wettbewerbsordnungen
ordnung haben das Ziel, Marktmacht zu verhindern.
Wenn es einzelnen Anbietern gelingt, durch Konzentration
den Wettbewerb zu beschränken und somit das wesentliche
Merkmal der Marktwirtschaft auszuhebeln, greift der Staat
durch die Errichtung einer Wettbewerbsordnung in den
privaten Sektor ein.
Die Wettbewerbsordnung umfasst Elemente wie:
- Kartellverbot (Verbot der Absprache zwischen
Konkurrenten)
- Fusionskontrolle (Verhinderung der Entstehung
marktbeherrschender Unternehmen durch
Zusammenschlüsse)
- Wettbewerbsaufsicht (Überwachung
marktbeherrschender Unternehmen, um zu
verhindern, dass sie ihre Marktmacht gegenüber
dem Konsumenten ausnutzen)
Verteilungspolitik Die Verteilungspolitik soll unverschuldete
Benachteiligungen und Ausgrenzungen bestimmter sozialer
Gruppen ausgleichen und ist eine Korrektur der
Einkommens- und Vermögensverteilung.
Staatliches Eingreifen wird insbesondere dann gefordert,
wenn die Ursachen für geringe Leistungsfähigkeit nicht bei
einzelnen selbst liegt, sondern in externen Ursachen wir
Alter oder gesundheitlichen Einschränkungen zu suchen ist.
Die Soziale Marktwirtschaft fordert, dass Staatseingriffe
immer subsidiär zu erfolgen haben und den
Marktmechanismus so wenig wie möglich behindern.
Ein Beispiel ist Hartz IV, wo der Einzelne bei absoluter
Notwendigkeit mit einem staatlich definierten
Existenzminimum unterstützt wird. Kindergeld hingegen ist
nicht subsidiär, da es unabhängig vom Einkommen der
Eltern bezahlt wird.


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