Betriebswirtschaft für kleine und mittlere Unternehmen
Grundlagen der BWL
All documents for this subject (1)
Seller
Follow
florianpfaender
Content preview
Name: Florian Pfänder Modul: ABWL
Matrikelnummer: 70949 Dozent: Prof. Dr. Renz
Klausurfrage 27 Datum: 16.11.2017
Erklären Sie die Rechtsform der AG mithilfe eines Beispiels
Wie wurde diese Frage im Unterricht behandelt?
Vergangene Vorlesung thematisierten wir unteranderem die Rechtsform der
Kapitalgesellschaft, zu der auch die Aktiengesellschaft gehört. Ähnlich wie andere
Rechtsformen, hat auch die AG bestimmte Vor- und Nachteile zu denen folgende
gehören:
Vorteile Nachteile
- Haftungsbeschränkung - Mindestkapital von 50.000€
- Eigene Rechtspersönlichkeit - Publizitätspflicht interner
(juristische Person) Vorgänge gegenüber Aktionären
- Leichtere Beschaffung von - Langwierige Gründungsphase
zusätzlichem Eigenkapital durch (Eintragung ins Handelsregister
Ausgabe neuer Aktien und notarielle Beurkundung der
Satzung)
Was steht in der Literatur darüber?
Bevor man verstehen kann was eine Aktiengesellschaft ausmacht, muss man
zunächst nachvollziehen können was eine Aktie überhaupt ist. Laut Definition ist eine
Aktie eine Art Wertpapier, die dem Aktionär mit dem Erwerb einen Anteil am
Vermögen und eine Mitgliedschaft innerhalb der Aktiengesellschaft verspricht.
Allerdings gibt es unterschiedliche Aktienarten, die sich sowohl bei der Dividende,
der Stimmrechte und der Übergabe an einen Dritten unterscheiden. Somit wird
unterschieden zwischen:
a) Stammaktien = Dividenden- und Bezugsrecht (bei neuen Aktien) sowie
Teilnahme-, Stimm- und Auskunftsrecht an der Hauptversammlung.
b) Vorzugsaktien = Vorzugsbehandlung bei Dividenden, allerdings kein
Stimmrecht an der Hauptversammlung.
c) Inhaberaktien = Übertragung durch Einigung und Übergabe.
d) Namensaktie = Übertragung durch Einigung, Indossierung1, Übergabe der
indossierten Urkunde sowie Eintragung in das Aktienbuch der AG.
e) Vinkulierte Namensaktie = Übertragung durch Einigung, Indossierung,
Übergabe der indossierten Urkunde nur mit Zustimmung der AG.
f) Nennwertaktien = In der Satzung festgelegter, fester Anteil der Aktie am
Grundkapital in der Höhe des Nennwerts.
g) Stückaktien = Kein in der Satzung festgelegter Nennwert. Lediglich die
Anzahl der ausgegebenen Aktien ist in der Satzung bestimmt.
Weiterhin unterscheidet man zwischen Alten Aktien, Jungen Aktien und
Belegschaftsaktien.
1
Weitergabevermerk auf der Rückseite einer Urkunde
1
The benefits of buying summaries with Stuvia:
Guaranteed quality through customer reviews
Stuvia customers have reviewed more than 700,000 summaries. This how you know that you are buying the best documents.
Quick and easy check-out
You can quickly pay through credit card or Stuvia-credit for the summaries. There is no membership needed.
Focus on what matters
Your fellow students write the study notes themselves, which is why the documents are always reliable and up-to-date. This ensures you quickly get to the core!
Frequently asked questions
What do I get when I buy this document?
You get a PDF, available immediately after your purchase. The purchased document is accessible anytime, anywhere and indefinitely through your profile.
Satisfaction guarantee: how does it work?
Our satisfaction guarantee ensures that you always find a study document that suits you well. You fill out a form, and our customer service team takes care of the rest.
Who am I buying these notes from?
Stuvia is a marketplace, so you are not buying this document from us, but from seller florianpfaender. Stuvia facilitates payment to the seller.
Will I be stuck with a subscription?
No, you only buy these notes for $7.00. You're not tied to anything after your purchase.