Zusammenfassung Haut - Biologie, Anatomie, Physiologie
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Pflegefachfrau
Institution
Pflegefachfrau
Book
Biologie Anatomie Physiologie
In diesem kuren Artikel befindet sich alles was man über das Thema Haut wissen sollte. Aufbau, Funktion, Drüsen , .. sowie die Hautanhangsgebilde (werden ebenso kurz beschrieben).
BAP – Ausdruck und Erscheinungsbild
Die Haut
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Ist mit einer Fläche von ca. 1,5 – 2 m und einem Gewicht von ca. 3,5 – 10 kg das
größte Organ im menschlichen Körper.
Die wichtigsten Funktionen der Haut
Abgrenzung der Innenwelt von der Außenwelt und Schutz des Körpers vor
unkontrollierten Verlust körpereigener Substanzen und vor schädlichen
Umwelteinflüssen
Aufnahme von Sinneseindrücken aus der Außenwelt
Speicher- und Stoffwechselaufgaben (z. B. Fettspeicherung)
Teil der Immunabwehr (z. B. äußere Schutzbarriere)
Mitregulation des Wasserhaushaltes (Bildung von Schweiß) und
Körpertemperatur
Kommunikation (bei unangenehmen Situationen vor Scham erröten)
Der Aufbau der Haut
Oberhaut (= Epidermis)
Lederhaut (= Dermis)
Unterhaut (= Subkutis)
Ferner unterscheidet man zwei
Hauttypen
Leistenhaut (=
Handinnenflächen und
Fußsohlen sind mit einem
individuellen Leistenmuster
gekennzeichnet) enthält nur
Schweißdrüsen.
Felderhaut (= aller übrigen
Körperregionen, bei der die
Hautoberfläche in Felder aufgeteilt erscheint) enthält Schweißdrüsen, Haare,
Talg- und Duftdrüsen.
Epidermis (= Oberhaut)
bildet die äußere Schicht der Haut
Besteht aus einem mehrschichtigen Plattenepithel, die aus Keratinozyten
bestehen welche sich in Korneozyten umwandeln und Keratin produzieren
Keratin bildet eine Wasser abweisende und schützende Schicht und verleiht
der Haut Festigkeit
Gefäßlos
wo die mechanische Belastung am größten ist bildet die Epidermis sogar fünf
Schichten
Schichten der Epidermis
Stratum basale = Bazellschicht
o einfache Zellschicht aus ständig sich teilenden Zellen
o die neu gebildeten Zellen wandern laufend in Richtung Oberfläche
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, BAP – Ausdruck und Erscheinungsbild
o besitzt spezielle berührungsempfindliche Hautzellen (Merkel-Zellen)
Stratum spinosum = Stachelzellschicht
o besteht aus mehreren Reihen die zum Teil mit pigmenthaltigen Zellen
mit stacheligen Ausläufern über welche die Zellen miteinander
verbunden sind
o bilden ein Gerüst, welches die Oberhaut stabil hält
Stratum granulosum = Körnerschicht
o aufgebaut aus 3-5 Reihen flacher Zellen
o Keratinozyten verlieren ihren Kern und verhornen
o Ölähnliche Substanzen werden gebildet und Haut geschmeidig
gemacht
Stratum lucidum = Glanzschicht
o besteht aus mehreren Reihen durchsichtiger flacher Zellen (nur an
Handtellern und Fußsohlen vorhanden)
o schützt die Haut vor mechanischer Belastung
Stratum corneum = Hornschicht
o Enthält 25-30 Reihen flacher und vollständig mit Keratin gefüllter Zellen
mit einer fetthaltigen Dichtsubstanz
o ist die eigentliche Trennschicht zwischen Körperinneren und der
Außenwelt
Verhornung der Oberhaut
gibt der Haut ihre Wasser abweisende Eigenschaft
die Verhornung erfolgt dadurch, dass die in der Basalschicht neu gebildete
Zellen in Richtung Hautoberfläche geschoben werden
Melanozyten
findet man in der Basal- und Stachelzellenschicht sowie im Haarfollikel
produzieren das Pigment Melanin, welches der Haut die Farbe verleiht und die
tieferen Hautschichten vor dem schädlichen UV-Licht schützt.
Dendritischen Zellen
findet man in der Oberhaut
nennt man auch Langerhans-Zellen
sind antigenpräsentierende Zellen und stammen aus dem Knochenmark
bilden ein immunologisches Frühwarnsystem
Hautfarbe
Wird bestimmt durch:
Melanin (das von den Melanozyten in der Oberhaut gebildete Pigment)
Karotin (Pigment der Leder- und Unterhaut)
Ablagerung weiterer körpereigener oder körperfremder Pigmente (z. B.
Bilirubin = Gallenfarbstoff)
Blutkapillaren der Lederhaut (z. B. rosig bei guter Durchblutung)
Der Melaningehalt ist unterschiedlich und für die verschiedenen Hautfarben
verantwortlich. Säuglinge haben einen geringen Melaningehalt, deshalb ist ihre Haut
hellhäutige als bei Erwachsenen.
Bei älteren Menschen bilden sich durch die unregelmäßige Pigmentierung
sogenannte Altersflecken.
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