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Zusammenfassung - Grundlagen der Hygiene im Pflegeberuf

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Es werden auf alle Grundlagen der Hygiene im Pflegeberuf eingegangen. Angefangen von der Händedesinfektion über die verschiedenen Schutzmaßnahmen bei Infektionen, richtiger hygienischer Umgang mit Arzneimittel. Nosokomiale Infektion, Aufbereitung von Medizinprodukten und vieles mehr. Gerne kanns...

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  • December 17, 2021
  • 21
  • 2020/2021
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Hygiene

Hygiene
Die Bedeutung der Berufskleidung, Haarhygiene, Fingernägel und Schmuck als
wichtige Maßnahmen zur Infektionsprävention erklären können.
Berufskleidung:
 Arbeits- oder Berufskleidung
o Stationen, Ambulanzen
o kann berufsgruppenspezifisch sein
 Bereichskleidung
o unterschiedliche Farben z. B. für OPs und Intensivbereiche
 Schutzkleidung
o Plastikschürze, Overall
o Handschuhe
o Mund-Nasen-Maske, Atemschutzmaske
o Haarschutz
o Schutzbrille
 Dienstschuhe
o werden nur am Arbeitsplatz getragen
o glatte Oberfläche
o bequem, rutschfest
o leicht zu reinigen und zu desinfizieren
 OP-Schuhe
o sollen vor Kontamination durch Flüssigkeit schützen
o sind maschinell zu reinigen und zu desinfizieren

Haarhygiene:
 In der Schuppenschicht der Haare können sich Keime gut festhalten
 Die Kontamination der Haare erfolgt durch die eigenen Hände
 Haare während der Arbeit nicht mit den Händen berühren
 Lange Haare zusammenbinden oder hochstecken
 in Risikobereichen Kopf- und Barthaare komplett bedecken

Fingernägel:
 je länger Fingernägel sind, umso eher sind sie mit Mikroorganismen
kontaminiert
 Lange Fingernägel perforieren leichter Schutzhandschuhe und führen damit
zur Kontamination der Hände
 Verletzungsgefahr für die Patienten  daher verbieten sich lange Fingernägel
in der Pflege grundsätzlich
 Nagellack
o abgesplitterter Nagellack ist Keimquelle
o beeinträchtigt eine regelmäßige Händedesinfektion
 künstliche Fingernägel
o stellen Keimnische dar
o Kleber ist optimales Nährmedium

Schmuck:
 Handschmuck


Seite 1

, Hygiene
o stellt eine Verkeimungs- und Verletzungsgefahr für Mitarbeiter und
Patienten dar (Ringe und Uhren)
o Macht eine hygienische Händedesinfektion unzureichend
o kann Handschuhe perforieren
o Begünstigt Hautirritationen
 Halsketten und Ohrringe
o stellen für den Patienten und für den Träger eine potenzielle Gefahr dar
 Piercings
o sichtbare Piercings an Händen und Unterarmen sind wie Schmuck zu
entfernen
o Piercings im Gesicht können ab einer bestimmten Größe zur
Eigengefährdung führen  Patienten können diese ergreifen und
ausreißen
o an nicht sichtbaren Stellen sind Piercings ohne Relevanz
o Piercings sind bei Rötung, Schwellung oder Sekretion zu entfernen 
Infektionsgefahr

Die entsprechenden Verhaltensmaßnahmen bei Zwischenfällen mit
menschlichem Blut je nach Art des Zwischenfalls (Stichverletzungen etc.)
unterscheiden und beschreiben können.
Maßnahmen bei Verletzungen
 Blutung anregen!
 Ausschwemmen der Wunde mit alkoholischen Haut- oder
Händedesinfektionsmittel
 Erhebung der serologischen Befunde
 Meldung an Vorgesetzen bzw. Arbeitsmediziner – Dokumentation

Maßnahmen bei Kontakt der Schleimhaut
 Schleimhäute (Augen, Mund) ausgiebig mit Wasser spülen Augendusche
 Spülung mit viruzidem Schleimhautantiseptikum wie z. B. 5%ige wässrige
PVP-Iodlösung (Betaisodona)
 Erhebung der serologischen Befunde
 Meldung an den Vorgesetzten bzw. Arbeitsmediziner  Dokumentation

Maßnahmen bei Kontakt der intakten Haut mit Blut
 unter fließendem Wasser gründlich abspülen
 Hände waschen ohne herumspritzen oder mit desinfektionsmittelgetränktem
Tuch abwischen
 abtrocknen mit Einmalhandtuch
 Hygienische Händedesinfektion

Den korrekten Umgang mit Schutzhandschuhen erklären und Situationen
nennen können, wann das Tragen von sterilen und unsterilen Handschuhen
indiziert bzw. auch nicht indiziert ist.
Korrekter Umgang von Schutzhandschuhen (Tragen von Schutzhandschuhen)
 bei vorhersehbarem bzw. wahrscheinlichem Erregerkontakt – Patient mit
Infektion
 bei Risiko von Exposition mit Körperflüssigkeiten (Stuhl, Harn, Blut)
 bei Entsorgungen von Ausscheidungen
 immer wenn mit Blut- bzw. Blutprodukten hantiert wird
 bei Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen
Seite 2

, Hygiene




Das Tragen von Handschuhen ist nicht indiziert (Ausnahme bei Kontaktisolierung):
 Wenn kein Kontakt mit Blut oder Körperflüssigkeiten zu erwarten ist.
 Direkter Patientenkontakt: Blutdruck messen, Temperatur und Puls messen,
Baden und Anziehen, Verabreichen von subkutan Injektionen,
Patiententransport, jede Art von Manipulation an Gefäßzugängen mit keinem
Blutaustritt
 Indirekter Kontakt: Telefon bedienen, Umgang mit Patientenakte,
Verabreichen oraler Medikamente, Esstablett verteilen oder abräumen,
Beziehen des Bettes

Das Tragen von Handschuhe ist indiziert:
 Vor zu erwartendem Kontakt mit Blut, Körperflüssigkeiten, Sekreten, Exkreten
und Gegenstände, die sichtbar mir Körperflüssigkeiten kontaminiert sind.
 Direkter Patientenkontakt: Kontakt mit Blut, Schleimhäuten und nicht intakter
Haut, in Notfallsituationen und potentiell in Ausbruchssituationen
 Indirekter Kontakt: Umgang mit potentiell infektiösem Material (Erbrochenem),
gebrauchten Instrumenten und Abfall

Indikationen zum Tragen von sterilen Handschuhen:
 allen operativen Eingriffe

Die Methode der hygienischen Händedesinfektion erklären und Situationen
erläutern können, wann in der Praxis eine hygienische Händedesinfektion
notwendig ist.
Methode
 nur auf trockenen Händen
durchführen
 ca. 3 ml aus Spender
entnehmen  Entnahme mittels
Ellbogentechnik
 Einwirkzeit 30 Sekunden
 alle klinisch relevanten
Hautareale benetzen und
verreiben
 das Mittel nicht mit Wasser
verdünnen
 bei sauberen Händen nur
desinfizieren, bei schmutzigen vorher waschen

Wann?
1. Vor Patientenkontakt
Die Händedesinfektion erfolgt bevor der Mitarbeiter den Patienten direkt berührt.
Vitalfunktionen messen

2. Vor aseptischen Tätigkeiten
Die Händedesinfektion erfolgt unmittelbar vor einer aseptischen Handlung.


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