Ernährung - Zusammenfassung- Thiemes Pflege: das Lehrbuch für Pflegend in der Ausbildung
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Course
Pflegefachfrau
Institution
Pflegefachfrau
Book
Thiemes Pflege (große Ausgabe)
Es ist eine Zusammenfassung der Kapitels Ernährung im Buch Thiemes Pflege: das Lehrbuch für Pflegend in der Ausbildung.
Es wird auf die verschiedenen Sonden, das Schlucke, Ernährungszustand, Ressourcen fördern, Medikamentenverabreichung, Übelkeit, Erbrachen und vieles mehr rund um das Thema ...
GUK – Ernährung
Die medizinischen Begriffe kennen können?
Fettleibigkeit Adipositas
Austrocknung Dehydration, Exikose
Schluckstörung Dysphagie
Bluterbrechen Hämatemesis
optimaler Ernährungszustand Eutrophie
Magen Gaster
Leber Hepar
Darmverschluss Ileus
durch den Mund per os, oral
Pförtner Pylorus
Pilzinfektionen mit Candida albicans Soor Mykose
krankhaft gesteigerter Durst Polydipsie
vermindertes/erloschenes Durstgefühl Adipsie
Schluckauf Singultus
Rückfluss von saurem oder gallehaltigem Reflux
Magen-/Duodenalsaft in die Speiseröhre
Übelkeit Nausea
Erbrechen Vomitus, Emesis
Eindringen von Nahrung oder Flüssigkeit Aspiration
in die Atemwege
vollständige Umgehung des parenteral
Verdauungstrakts
über den Magen-Darm-Trakt enteral
Über die pflegerelevanten Aspekte zum Thema Durst und Veränderungen des
Durstes Bescheid wissen?
Durst
tritt bei Flüssigkeitsmangel bzw. Salzüberschuss auf.
Der Wassergehalt des Körpers muss konstant gehalten werden
bei Verlusten von mehr als 0,5% werden Rezeptoren im Zwischenhirn aktiviert
und wecken das Durstgefühl
bei Verlusten von mehr als 10% kommt es durch verminderte
Speichelsekretion zu einem Trockenheitsgefühl im Mund-Rachen-Bereich =
Signal, dass Flüssigkeit benötigt wird.
bei Verlust von mehr als 20% führt zum Tod (Ausgedehnte Wunden,
Verbrennungen)
wenn man viel trinkt ist abhängig davon was man trinkt Zucker steigert die
Flüssigkeitsaufnahme
Im Alter lässt das Durstempfinden oft nach, deshalb sollte man Ältere öfter auf
hinweisen Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
, GUK – Ernährung
Physiologische Wasserverluste
Urin
Schweiß
Feuchtigkeit der Atemluft.
Pathologische Wasserverluste
Polydipsie:
o = krankhaft gesteigerter Durst
o evtl. durch hohe Wasserverluste (Erbrechen, Fieber, Durchfällen)
o zur Situationseinschätzung sollte ein Tagesprotokoll geführt werden
indem Ein- und Ausfuhr notiert und bilanziert werden
Adipsie:
o = vermindertes oder erloschenes Durstgefühl
o evtl. durch eine Regulationsstörung des ZNS verursacht
o häufig im Alter zu beobachten
Symptome
Lippen und Zunge ist trocken
Pat. macht leere Kaubewegungen
abhebbare Hautfalte (Hautfalte bleibt stehen)
trockene, raue Schleimhäute
Beeinträchtigung der Stimme
Bewusstseinseintrübung
Unruhe und Teilnahmslosigkeit
Muskelschwäche
Über (reduzierten) Ernährungszustand, Übergewicht und Adipositas sowie
über Mangelernährung und Bescheid wissen?
Mangelernährung = Mangel an Nährstoffen – kommt zustande wenn die Zufuhr an
Makronährstoffen (Proteine, Kohlenhydrate und Fette) oder/und Mikronährstoffe
(Vitamine, Elektrolyte, Spurenelemente) unterhalb des vom Körper benötigten
Bedarfs liegen
Hunger = physiologische Verlangung nach Nahrung; Ursache ist die Abnahme der
Glukosekonzentration
Appetit = Lust oder Verlangen nach etwas Bestimmtes; Ist stimmungsabhängig –
Sinnesreize spielen wichtige Rolle, Appetit kann auch bewirken das trotz
Sättigungsgefühl weitergegessen wird obwohl der Hunger längst gestillt ist
Sättigung = nach Nahrungsaufnahme wird Magen gedehnt, Glukosekonzentration
steigt – Gefühl der Sättigung entsteht
Heißhunger = unterscheidet sich vom normalen Hungergefühl durch einen plötzlich
einsetzenden extremen Drang nach sofortiger Nahrungsaufnahme, es können auch
körperliche Symptome wie Zittern und Schweißausbrüche dazukommen (hormonell
bedingter Heißhunger durch Schwangerschaft oder Heißhunger als
Begleiterkrankung bei Krankheiten wie z. B. Diabetes mellitus, Hyperthyreose und
Bulimie)
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, GUK – Ernährung
Appetitlosigkeit (oder Inappetenz oder Anorexie = Magersucht) = kann bei
kachektischen Menschen beobachtet werden – dabei gehen Freude und Lust am
Essen verloren – es wird darin herumgestochert ohne davon zu essen, fehlender
Appetit hat viele Ursachen wie z. B. organische Erkrankungen, Krebserkrankungen
und psychogene Störungen (Infekte des Gastrointestinal Traktes)
Nahrungsverweigerung = aktive Form von Appetitlosigkeit, sie kann
unausgesprochenes vom Patienten vielleicht nicht ganz bewusst wahrgenommenes
Signal des Protests sein der sich gegen das eigene Leben oder gegen bestimmte
Menschen oder im Krankenhaus richtet
Ernährungszustand
Der Ernährungszustand drückt sich im Gewicht aus.
Körpergewicht wird durch die Faktoren Hunger, Sättigung, Energieaufnahme
und Energieverwertung beeinflusst.
Optimaler Ernährungszustand = Eutrophie.
Standard der Beurteilung des Körpergewichts = BMI (Body-Mass-Index)
o BMI = Körpergewicht in kg : Körpergröße im m2
Untergewicht = <18,5
Normalgewicht = 18,5 -- <25
Übergewicht = 25 -- <30
Adipositas I = 30 -- <35
Adipositas II = 35 -- <40
Adipositas III = >40
bei zahlreichen Krankheiten, die mit Veränderungen des Wasserhaushaltes
(Dehydration, Aszites oder Ödemen) verbunden sind, ist das Körpergewicht
zur Bestimmung des Ernährungszustandes nur bedingt aussagekräftig
im Alter lässt das Hungerempfinden nach – Gründe dafür sind:
o eine Abnahme des Geschmacks- und des Geruchssinns
o schlechter Zahnersatz behindert die Nahrungsaufnahme
o reduzierte Speichelsekretion verursacht Mundtrockenheit (Xerostomie),
die Schlucken und Verdauung behindert
o Einschränkungen der Muskelkraft der Speiseröhre führen zu
Schluckbeschwerden
o Ballaststoffarme Nahrungsmittel vermindern die Speichelsekretion und
fördern Mangelernährung und Obstipation
Symptome eines reduzierten Ernährungszustandes
geringes Körpergewicht
ungenügend vorhandenes subkutanes Fett
bei hochgradiger Abmagerung (Kachexie) ganz fehlende Fettpolster (schlafe
und faltige Haut)
verminderte Stoffwechselaktivität (müde, wenig leistungsfähig)
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