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Zusammenfassung der Vorlesungsinhalte als Klausurvorbereitung für "Forschungsmethoden Innovieren"

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Zusammenfassung der Vorlesungsinhalte als Klausurvorbereitung für die Prüfung "Forschungsmethoden Innovieren".

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  • May 16, 2022
  • 16
  • 2021/2022
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Klausur Innovieren Qualitative Quantitative Forschung
Forschung (??) (+++)
21.10.2021 – Einführung in die Methodologie qualitativer Forschung Erkenntnis- Gesellschaftliche Repräsentative Aussagen
interesse Phänomene (z.B. aufgrund statistisch
- Wissen über Schule & Unterricht durch Erfahrung & systematische Interaktionen im belastbarer Daten zu
Erforschung Unterricht) generieren
- Empeiria = Erfahrungswissen als Deutungsressourcen à theoriebezogen zu
dateninduziert analysieren
- Möglichkeiten der Datengewinnung: beobachten / (be-)fragen / Forschungsziel Eher Eher theorieprüfend
messen / berechnen theoriegenerierend (Falsifikation)
- Qualitativ = rekonstruktiv = sinnverstehend Nähe zum Laborsituation: Komplexität
- „Die Interpretationen der Handelnden werden – als Konstruktionen Untersuchungsfeld: reduzieren
ersten Grades – in einem erste Schritt der Forschung nachvollzogen Komplexität
und verstanden. Erst in einem zweiten Schritt bilden die Forscher aufrechterhalten
wissenschaftliche Typen und Theorien = Konstruktionen zweiten Kritik Klassische Schein-Objektivität;
Grades genannt. Gütekriterien können Bedeutungszusammenhänge
- Das Verhältnis qualitativer Methoden zu ihrem Gegenstand ist ein nicht angelegt werden; werden nur unzureichend
rekonstruktives Forschung ist nicht erkannt
- Vom (Sinn-)Verstehen des Einzelfalls à zum Typischen des repräsentativ
Phänomens
o Datenerhebung im Umfeld der Untersuchten à Wirkungsforschung:
(=Erfahrungswissenschaft) - Evaluation einer lerngruppenbezogenen Maßnahme, Einzelförderung
o Gegenstandsnahe Erfassung von Eigenschaften („qualia“) eines - Personenbezogene Merkmalsmessung, Aufgabenbezogene
Untersuchungsbereichs: soziale Phänomene in ihrer komplexen, Kompetenzmessung
vielschichtigen & mehrdeutigen Ausprägung verstehen à Sinnverstehende Forschung
o Offenheit à theoriegenerierend - Analyse von Lernprozessen, von Aspekten pädagogischer
o Erkenntnisziel über das Verstehen zum Erklären: Vom „dichten Professionalität
Beschreiben“ (Geertz) zu Verallgemeinerungen (ggf. zur - Analyse schulischer Rahmenbedingungen & von
Theorieentwicklung) Schulentwicklungsprozessen

- Wann ist qualitatives Forschen sinnvoll? Varianten der sinnverstehenden Forschung
o Ethnografie: entdecken neuer „Welten“ Varianten Beschreibung
o Entdecken unbekannter Aspekte in vertrauten Welten Analyse von Lernprozessen - wie lernen SuS?
o Rekonstruktion der Sicht der Akteure Analyse pädagogischer - Analyse von Aspekten der päd.
o Entdecken neuer Zusammenhänge: „Grounded Theory“ Professionalität Professionalität von Lehrkräften
- Interviewverfahren
1

, Analyse schulischer - Untersuchung von Schulebenen, -
Rahmenbedingungen & von kultur oder -Organisation Theoriebezüge: Konversationsanalyse, Ethnographie, dokumentarische
Schulentwicklungsprozessen - Perspektiven unterschiedlicher Methode
Akteur*innen (Interview)
- Dokumente, Beobachtungen Methodologie = die Lehre von den Methoden
- welche Schritte müssen für die Erforschung gegangen werden und
GÜTEKRITERIEN wie?
- Akzeptanz: im Untersuchungsfeld, z.B. durch Interviewpartner - Jede wissenschaftliche Disziplin entwickelt ihre eigene Methodologie
- Standordgebundenheit / reflektierte Subjektivität: Reichweite des
Erkenntnisinteresses & Begründungen für (Forschungs- Methode =systematische Vorgehensweise, einen Forschungsgegenstand zu
)Entscheidungen erfassen und zu analysieren (Beantwortung der Fragestellung)
- Induktion und Abduktion: Offenheit zwischen theoretischer
Sensibilität & empirischem Datenmaterial 28.10.2021 – Verbale Erhebungsmethoden
- Intersubjektivität: Nachvollziehbarkeit der Interpretationen (peer
review) - Wirklichkeitskonstruktionen von Interviewer & Befragter
- Ziel: Relevanzsysteme der Befragten
Prozessmodell Forschendes Lernens (Wildt) - Befragte = Experten für ihre eigenen Bedeutungsinhalte
à „Lernzirkel“: Erfahrungen – Reflexion – Konzept – Experiment - Erkenntnisziel = Selbstauskünfte, Perspektiven der Befragten

Lineare Strategie (quantitative Sozialforschung) Grundformen der Befragung:
vs. - Narrative Interviews, Gruppendiskussion
Zirkuläre Strategie (qualitative Sozialforschung) - Leitfadeninterviews, fokussierte Interviews

Elemente qualitativer Forschung Beispiele Forschungsökonomische Perspektive
a) Methodologie Praxeologie, Ethnographie, - einfacher Zugang zum Forschungsfeld
Konversationsanalyse etc. - Umfangreiches Datenmaterial
b) Methode Mündliche/schriftliche Befragung,
fokussierte/teilnehmende Beobachtung,
- Aufzeichnung im Entstehen
c) Feldspezifische Umsetzung Forschungsschritte, Zeitraum, untersuchte - Forscher selbst fungiert als „Erhebungsinstrument“
Person etc. - Intersubjektivität durch kommunikative Validierung

Methodisch kontrolliertes (Fall-)Verstehen
Unterricht als… - Kommunikative Validierung
- Sinnhaft-strukturiertes Geschehen: Ordnung von Akteuren durch o „Versuch, sich seiner Interpretationsergebnisse durch erneutes
Zuschreibungen Befragen der Interviewten zu vergewissern
- Vermittlungs- & Aneignungspraxis: pädagogische Normen & - Zielt als eine mögliche Strategie auf intersubjektive
Wirkungserwartungen Nachvollziehbarkeit

2

, - Tendenz, sich entsprechend den Erwartungen anderer zu verhalten - Expertenwissen: Erfahrungswissen, Innovationswissen &
(Selbsttäuschung & Impression Management) Fehlerwissen
- Eine Frage nicht mit der persönlich zutreffenden Antwort zu - Experte verfügt über eine „institutionalisierte Kompetenz“
beantworten, sondern nach sozialen Normen
Gruppendiskussion
Narratives Interview - Methodologie: Praxeologische Wissenssoziologie
- Methodologie: symbolischer Interaktionismus, Konversationsanalyse - Interesse an kollektiven Orientierungsmustern
- Narration: Bedeutung des Erzählers für die Darstellung seiner - Ziel: Realität über habitualisierende Praktiken & implizites Wissen
Geschichte - Zusammensetzung: reale Gruppen
- Analyse-Ziel: was wird erzählt? Wie wird erzählt? Identifikation von
Prozessstrukturen des Lebenslaufs Exkurs: Habitus & Praktiken
- Erzählmuster zwischen Autonomie und Historizität - Gesellschaft wird als Gemachtheit in alltäglichen Handlungen &
Praktiken betont („doing culture“)
Biographieforschung - Der Habitus umfasst latente Denk-, Wahrnehmungs- &
- Gegenstand: soziale Wirklichkeit, die Menschen mit sich, anderen & Bewertungsmuster
der Welt herstellen (=Biografizität) - Einerseits ist die Wahl alltäglicher Verhaltensweisen begrenzt,
- Grundannahmen: andererseits gibt es Anlässe (Krisen) für Habitusentwicklung
o (1) das Objektive ist über die Lebenswelt erfahrbar
o (2) soziale Wirklichkeit wird über kulturelle Symbolsysteme - Narratives Interview: erzählte Erfahrungen
konstituiert - Leitfadeninterview: argumentierende & reflektierende Sichtweisen
- Gruppendiskussion: kollektive Orientierungsmuster
Leitfadengestützte Interviews - Herausforderung: Soziale Erwünschtheit
- Leitfaden aus offenen Fragen - Qualitätssicherung: relative Offenheit. Reflexion der
- Fragengenerierung: Erkenntnisinteresse richtet sich auf relevante Interviewsituation
Themenkomplexe
- Fokussierung (Einschränkung der Offenheit): Fragen begrenzen den 04.11.2021 – Visuelle Erhebungsmethoden
Horizont möglicher Antworten & strukturieren Befragung
Visuelle Datenerhebung = Beobachtungsmethoden, die zur Erfassung von
„Handlungsstrukturen“ eingesetzt werden
Problemzentriertes Interview - Unterscheidung der einzelnen Verfahren anhand
- Interview ist zentriert auf bestimmte Problemstellung, die Interviewer o Ihrer Strukturiertheit, Transparenz
führt & immer wieder auf diese zurückkommt o Beteiligung der Forschenden im Forschungsfeld
- Problemstellung wurde vorab vom Interviewer analysiert:
Experteninterview Formen der (teilnehmenden) Beobachtung
- Methodologie: Wissens- & Organisationssoziologie - Offen: aktiv / passiv
- Ziel: Rekonstruktion komplexer Wissensbestände der Experten - Fokussiert: aktiv / passiv
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