100% satisfaction guarantee Immediately available after payment Both online and in PDF No strings attached
logo-home
Zusammenfassung Skript Examen Grundschulpädagogik Schriftspracherwerb $24.81
Add to cart

Summary

Zusammenfassung Skript Examen Grundschulpädagogik Schriftspracherwerb

 424 views  8 purchases
  • Course
  • Institution

Das Skript besteht aus insgesamt 49 Seiten. Es orientiert sich an der Literaturempfehlung der Universität Augsburg. Das Schwerpunktthema LRS wurde dabei für das Referat ausgewählt und wird daher in einem separaten Skript ausgearbeitet.

Preview 4 out of 49  pages

  • May 25, 2022
  • 49
  • 2020/2021
  • Summary
avatar-seller
Skript Grundschulpädagogik
Schriftspracherwerb
Inhalt
1. Linguistische Grundlagen....................................................................................................................... 3
1.1 Begriffserläuterungen .......................................................................................................................... 3
1.2 Phonem-Graphem- Korrespondenz (Schründer-Lenzen) ................................................................. 4
1.3 Graphem-Phonem- Korrespondenz (Schründer-Lenzen) ................................................................. 5
1.4 Die Silbe (Jeuk, Schäfer) ....................................................................................................................... 6
1.5 Prinzipien der deutschen Rechtschreibung (Schründer-Lenzen) ..................................................... 8
2. SSE als Kulturaneignung, Lesessozialisation und Voraussetzungen ................................................. 10
2.1 Einführung in die Kulturtechniken .................................................................................................... 10
2.2 Lesesozialisation ................................................................................................................................. 11
2.3 Voraussetzungen des SSE .................................................................................................................. 15
3. Phonologische Bewusstheit................................................................................................................. 17
3.1 Phonologische Bewusstheit............................................................................................................... 17
3.2 Sprachliche Entwicklungsverzögerungen als Risikofaktor für den SSE .......................................... 20
4. Methodische Verfahren ....................................................................................................................... 23
4.1 Leselehrmethoden (Schründer-Lenzen) ........................................................................................... 23
4.2 Schreiblehrmethoden (Schründer-Lenzen) ...................................................................................... 27
5. Modelle des SSE ........................................................................................................................................ 31
5.1 Relevanz von Stufenmodellen (Jeuk & Schäfer 2013) ..................................................................... 31
5.2 Zwei-Wege-Modell des Wortlesens (Schründer-Lenzen 2013) ...................................................... 31
5.3 Ebenen des Leseprozesses (Schründer-Lenzen 2013) ..................................................................... 32
5.4 Zwei-Wege-Modell des Rechtschreibens nach August & Dehn ´98 (Schründer-Lenzen 2013) ... 33
5.5 Entwicklungsstufen des SSE nach Frith 1985 (Schründer-Lenzen 2013) ....................................... 33
5.6 Entwicklungsmodell des Lesen- und Schreibenlernens nach Valtin ´93 (Jeuk & Schäfer 2013) .. 35
5.7 Erkenntniswert von Stufenmodellen (Jeuk & Schäfer 2013) .......................................................... 35
6. Anfangsunterricht..................................................................................................................................... 36
7. Fibel ........................................................................................................................................................... 38
7.1 Geschichte .......................................................................................................................................... 38

S. 1

, 7.2 Hinweise für die Praxis....................................................................................................................... 40
7.3 Was gehört heute zu einer Fibel alles dazu? ................................................................................... 41
7.4 Warum Fibeln zum Erlernen des Lesens/Schreibens? .................................................................... 41
7.5 Kriterien der Fibelanalyse .................................................................................................................. 42
7.6 Konzept des Lehrgangs ..................................................................................................................... 44
8. Anlauttabelle............................................................................................................................................. 47
8.1 Grundlagen (Jeuk & Schäfer 2013; Schründer-Lenzen 2013) ......................................................... 47
8.2 Tipps für die Unterrichtspraxis (Jeuk & Schäfer 2013) .................................................................... 47
8.3 Schwierigkeiten (Jeuk & Schäfer 2013; Schründer-Lenzen 2013) .................................................. 48
8.4 Chancen (Jeuk & Schäfer 2013)......................................................................................................... 48
8.5 Beispiel einer Anlauttabelle nach Reichen (Jeuk & Schäfer 2013) ................................................. 49




S. 2

, 1. Linguistische Grundlagen
Literatur:

• Jeuk, Stefan; Schäfer, Joachim (2013): Schriftsprache erwerben, Didaktik für die
Grundschule.
o Kap. 1.4 Phonetik und Phonologie
o Kap. 1.5 Graphem-Phonem-Korrespondenz
• Schründer-Lenzen, Agi (2013): Schriftspracherwerb.
o Kap. 1.1 Vom Hören zum Schreiben – vom Laut zum Buchstaben
o Kap. 1.2 Prinzipien der deutschen Rechtschreibung

1.1 Begriffserläuterungen
Phon Laut, welcher mit Artikulationsorgan produziert wird: Notation [a]
Phonetik Wissenschaft von Lauten
Phonetisch Orientierung bei ersten Versuchen an individuelle Aussprache
orientierte ➔ Typische Phänomene:
Schreibung - Auslassung von Lauten (<anhöt> statt anhört)
- Auslassung auslautenden unbetonten Vokalen
(<Kaset_> für Kassette)
- Auslassung von Lauten, die beim Zusammenschleifen der
Wörter entfallen (<ich_abe> für ich habe)
- Unterscheidung zwischen stimmhaften und stimmlosen Lauten
fällt schwer ([p] [t] [k]) z.B. <kekukt> für gekuckt

Phonologie Wissenschaft von Phonemen
Phonem kleinste bedeutungsunterscheidende Einheit des Lautsystems: Notation /a/
(Phoneme und Phone werden mit den gleichen Symbolen dargestellt. Wahl der
Klammer ist ausschlaggebend)

- Grundlage aller phonographischen Schriften ist Lautstruktur
- Schrift orientiert sich an Phonemen und Silben
- Grenzen, welche zwischen Phonemen existieren, können durch
Minimalpaare ermittelt werden, z.B. /maous/, /haos/, /raos/
unterscheiden sich durch drei unterschiedliche Phoneme
- Jedes Phonem kann durch eine Reihe verschiedener Phone
repräsentiert werden
z.B das /r/ mit der Zungenspitze [r] oder dem Zäpfchen [R]
[r] und [R] sind als Allophone des Phonems /r/
- Phoneme können stimmhaft oder stimmlos, lang oder kurz
gesprochen werden
- Jede Sprache besitzt ein anderes Phoneminventar (Deutsch ca.
40 Phoneme, modernes Türkisch ca. 29)
Allophone unterschiedliche lautliche Erscheinungsweisen von Phonemen: Notation [r]
Graphem Kleinste bedeutungsunterscheidende Einheit des Schriftsystems: Notation <a>
= Buchstaben oder Buchstabengruppen, die mit einem Phonem korrespondieren
z.B. „a“, „ah“, „aa“ oder „er“
Allographen Unterschiedliche schriftliche Erscheinungsweisen von Graphemen: <a>, <ɑ>,
<A>
Basisgrapheme Statistisch häufigste Graphemform z.B. für <i>, <e>, <a>


S. 3

, Orthographeme Mit geringer Häufigkeit auftretenden Grapheme, die bereits auf orthographische
Besonderheiten hindeuten
Für [a:] <ah>, <aa>
Für [i:] <ih>, <ieh>
Für [k:] <g>, <ck>, <ch> (Chor), <c> (Clown)
Morphem Kleinste bedeutungstragende Einheit der Sprache z.B. Hand – Hände
Nur Substantive werden durch Großschreibung als syntaktische Kategorie
betont
Satzglieder in gesprochener Sprache: Betonung, Tempo, Rhythmus
Satzglieder in geschriebener Sprahce: Satzzeichen

Vokale Sind immer stimmhaft
Unterscheidungen:
a) Ungespannt und meist kurz gesprochene Vokale, wenn sie vor mind.
Zwei Konsonanten stehen (z.B. Kind, Stern, offen)
b) Gespannt und lag werden Vokale realisiert, wenn sie in offenen Silben
stehen (z.B. Schief, Reh, Ameise)
c) Reduktionsvokale: sogenannte Schwa-Laute
e: Endlaute bei Vase, Riese oder innerhalb eines Wortes z.B. laden
→ wird oft vergessen, da er nicht gehört werden kann
a: Vata statt Vater
Konsonanten Können stimmlos sein aber auch einen gewissen Anteil an Sonorität enthalten




Lateral gesprochene l-Laute (Laterale) und das r, ein vibrierender Laut (Vibrant)
werden als Liquide bezeichnet


1.2 Phonem-Graphem- Korrespondenz (Schründer-Lenzen)
= Das Faktum der Lautorientierung der Deutschen Schriftsprache wird als Phonem-Graphem-
Korrespondenz (PGK) bezeichnet. Ein Laut kann durch verschiedene Buchstaben bzw.
Buchstabenkombinationen orthographisch korrekt geschrieben werden.

z.B. /f/ durch Vogel, Fisch, Phantasie, Schiff

→ Graphemische Mehrdeutigkeit: mehrere Grapheme stehen für ein Phonem




S. 4

The benefits of buying summaries with Stuvia:

Guaranteed quality through customer reviews

Guaranteed quality through customer reviews

Stuvia customers have reviewed more than 700,000 summaries. This how you know that you are buying the best documents.

Quick and easy check-out

Quick and easy check-out

You can quickly pay through credit card or Stuvia-credit for the summaries. There is no membership needed.

Focus on what matters

Focus on what matters

Your fellow students write the study notes themselves, which is why the documents are always reliable and up-to-date. This ensures you quickly get to the core!

Frequently asked questions

What do I get when I buy this document?

You get a PDF, available immediately after your purchase. The purchased document is accessible anytime, anywhere and indefinitely through your profile.

Satisfaction guarantee: how does it work?

Our satisfaction guarantee ensures that you always find a study document that suits you well. You fill out a form, and our customer service team takes care of the rest.

Who am I buying these notes from?

Stuvia is a marketplace, so you are not buying this document from us, but from seller sandratiefenbrunner. Stuvia facilitates payment to the seller.

Will I be stuck with a subscription?

No, you only buy these notes for $24.81. You're not tied to anything after your purchase.

Can Stuvia be trusted?

4.6 stars on Google & Trustpilot (+1000 reviews)

52355 documents were sold in the last 30 days

Founded in 2010, the go-to place to buy study notes for 14 years now

Start selling
$24.81  8x  sold
  • (0)
Add to cart
Added