Population Gesamtheit der Individuen einer Art in einem
definierten Gebiet
Ökosystem Dynamisches Beziehungsgefüge aus Biozönose und
Biotop, das durch Stoffkreisläufe gebildet wird
Biosphäre Gesamtheit aller Ökosysteme
Habitat Aufenthaltsbereich einer Art in einem Biotop
Biozönose Lebensgemeinschaft aller Organismen eines Biotops
mit ihren biologischen Beziehungen
Biotop Lebensraum einer Lebensgemeinschaft
Abiotische Umweltfaktoren Faktor der unbelebten Umwelt, dem ein Lebewesen in
seiner Umwelt ausgesetzt ist
Biotische Umweltfaktoren Faktor, dem ein Lebewesen in seiner Umwelt
ausgesetzt ist, der von anderen Lebewesen ausgeht
Intraspezifische Zwischen Angehörigen derselben Art
Interspezifische Zwischen Arten
Ökologie Teilgebiet der Biologie, das sich mit den
Wechselbeziehungen zwischen Organismen und ihrer
Umwelt beschäftigt
stenos Eng
eurys weit
Physiologische Potenz Genetische festgelegte Fähigkeit ohne Konkurrenz
durch andere Organismen, Schwankungen des
untersuchten Umweltfaktors zu ertragen
(Reinkultur ohne Konkurrenz kommt nur selten vor
eher unter Laborbedingungen ermittelter Wert)
Ökologische Potenz Fähigkeit einer Art, in einer Lebensgemeinschaft mit
anderen Organismen, also unter den Bedingungen
natürlicher Konkurrenz, die Schwankungen des
untersuchten Umweltfaktors zu ertragen
(Reaktionsvermögen auf Kombination aus abiotischen
und biotischen Faktoren)
Aktionsraum Gebiet, in welchem ein Tier normalerweise aktiv ist
Revier Kernbereich des Aktionsraums
, Beeinflussen die Aktivität von Lebewesen
Variiert man eine Faktor und misst die Lebensaktivität Toleranzkurve
Toleranzkurven
Begrenzt durch Minimum und Maximum (unter/über diesem Wert ist kein Leben möglich
Dazwischen ist der Toleranzbereich mit Optimum (Aktivität der Lebewesen am höchsten)
Bewegliche Lebewesen suchen möglichste das Präferendum (Vorzugsbereich) auf
Abschnitte, in denen ein Lebewesen für eine gewissen Zeit gerade noch Überleben kann, sich aber nicht
mehr fortpflanzen kann Pessima
Toleranzbreite und damit die Reaktionsfähigkeit einer Art sind genetisch festgelegt
Die ökologische Potenz ist in der Regel deutlich geringer als die physiologische Potenz
l
Wechselbeziehungen zwischen Lebewesen können sich positiv und negativ auf Überleben und Reproduktion
auswirken
Räuber-und-Beute-Beziehung
Räuber=Lebewesen, die sich von anderen lebenden Organismen ernähren
Vorkommen der Beutetiere wirkt positiv auf Zahl der Beutegreifer
Vorkommen der Beutegreifer negativen Einfluss auf Überleben der Beutetiere
+/- - Beziehung
Angepasstheit von Räubern:
o Erzielte Energiegewinn muss größer sein als der energetische Aufwand
meisten Räuber sind größer und schneller als Beute -
Räuber, die kleiner sind, nutzen andere Strategien (Bsp.: Gift)
Abwehrmechanismen der Beute:
o Flucht
o Mechanischer Schutz (Bsp.: Stacheln, Dornen)
o Chemische Abwehrstoffe (Bsp.: Ameisensäure)
o Tarntracht (äußere Gestalt und Farbe an Umgebung angepasst)
, o Nachahmungstracht / Mimese (Lebewesen ähneln eine Objekt)
o Warntracht (Signal an Räuber, dass sie wehrhaft sind)
o Scheinwarntracht / Mimikry (nachgeahmte Warntracht bei harmlosen Tieren)
Parasitismus
Parasit ernährt sich vom Wirt
Wirt wird geschädigt, aber nicht getötet
Hohe Wirtspezifität (befallen nur eine oder wenige Arten)
+/- -Beziehung
Ektoparasiten: Leben auf der Oberfläche des Wirtes
Endoparasiten: Leben im Körperinneren
Fakultative Parasiten: ernähren sich nur zeitweise (Bsp.: Steckmücke)
Vollparasiten: höhere Pflanzen, die ihre autotrophe Lebensweise verloren haben und völlig auf Nährstoff- und
Wasserzufuhr der Wirtspflanze angewiesen sind (Bsp.: Nesselweide)
Halbparasiten: besitzen Chlorophyll und betreiben Fotosynthese, entnehmen Wirtspflanze Wasser und gelöste
Salze
Symbiose
Enge interspezifische Beziehung
Beide Arten profitieren
+/+ -Beziehung
Allianz: gelegentliche, lockere Beziehung (beiderseitigem Vorteil)
Mutualismus: engere symbiotische Beziehung, nicht lebensnotwenig, aber für mind. Einen Partner von hoher
Bedeutung
Obligate Symbiose: Lebensgemeinschaft, die für beide Partner lebensnotwendig ist
Konkurrenz
Individuen im Wettkampf um eine begrenzte Ressource
Wirkt sich entweder auf die konkurrenzstärkere Art positiv und auf die schwächere negativ aus
Oder für beide negativ
+/- -Beziehung oder -/- -Beziehung
Intraspezifische Konkurrenz:
o Um Nahrung oder Raum
o Wird durch Bildung von Revieren und Ausbildung von Rangordnungen gemildert
o Unterschiede im Erscheinungsbild mindern innerartliche Konkurrenz:
Sexualdimorphismus: unterschiede männlich/weiblich
Bsp.: größere Sperberweibchen bevorzugen größere und damit andere Beutetiere als kleinere
Sperbermännchen
Unterschiede von Jung- und Altersformen:
Bsp.: Kaulquappen und Frösche nutzen konkurrenzfrei völlig andere Nahrungsquellen
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