1.1 Schwächen der Vollkostenrechnung
§ Bei der Vollkostenkostenrechnung werden sämtliche Kosten berücksichtigt, d. h. sowohl variable als
auch fixe Kosten.
Auslastung der
Gesamtkapazität
Fixe Kosten
§ sind Kosten, die innerhalb bestimmter Beschäftigungsgrade keine Veränderung aufweisen.
Variable Kosten
§ verlaufen in Abhängigkeit zur Ausbringungsmenge veränderlich. Sie fallen nur
bei Leistungserbringung an, bei Stillstand betragen sie null.
Die Grundidee der Vollkostenrechnung
§ Alle Kosten, die für die Erstellung von betrieblichen Leistungen anfallen, müssen durch die
Kostenträger getragen und durch Umsatzerlöse gedeckt werden.
§ Kostenträgern diese Kosten verursachungsgerecht zuzurechnen erfolgt über die Kostenarten-,
Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung.
§ Den Ausgangspunkt bildet hier die Unterscheidung zwischen Einzel- und Gemeinkosten.
Einzelkosten
§ werden aufgrund ihrer direkten Zurechenbarkeit unmittelbar in die Kostenträgerrechnung
weitergeleitet
Gemeinkosten
§ Kosten die sich einer verursachungsgerechten direkten Zuordnung entziehen, diese werden über ein
weiteres Instrumentarium, die Kostenstellenrechnung zugeordnet.
Erfolgsermittlung
Stückkosten = Einzelkosten + Gemeinkostenanteil pro Stück
oder Basiert auf dem
Beschäftigungsgrad
Stückerfolg = Stückerlöse − Stückkosten
1. Fixkostenproblem
§ Der Stückerfolg ist wegen der proportionalen Verrechnung der Fixkosten allerdings immer nur gültig
im Hinblick auf den Beschäftigungsgrad, auf dem die Berechnung basiert.
§ Bei der Durchführung einer Vollkostenrechnung mit unterschiedlichen Beschäftigungsgraden ergeben
sich unterschiedliche Zuschlagssätze und damit auch ein unterschiedlicher Stückerfolg.
§ Bei der Vollkostenrechnung wird von gegebener Beschäftigung ausgegangen, der Einfluss der
Beschäftigung wird somit ausgeblendet, sodass es zu Fehlentscheidungen kommen kann.
Beispiel 1
Bei abnehmender Beschäftigung, d. h. Rückgang der Einzelkosten, nehmen die fixen
Kosten per Stück – und somit die gesamten Stückkosten – zu. Will nun ein Unternehmer
seine kalkulierte Gewinnspanne realisieren, wäre er gezwungen, die Preise zu erhöhen.
In dieser Marktsituation wäre jedoch eher eine Preissenkung sinnvoll.
1
,Beispiel 2 (Produktionsprogrammplanung)
Ein Unternehmen hat in seiner Produktpalette ein Produkt V, das aufgrund der Kostenträgerstückrechnung
einen Verlust von 0,50 € pro Stück ausweist.
Bei einer Absatzmenge von 1.000 Stück leistet das Produkt V einen Beitrag von –500 €
zum Betriebsergebnis. Aus Sicht der Vollkostenrechnung wäre das Produkt daher zu eliminieren,
stünde eine Entscheidung über das Produktionsprogramm an.
• Preis: 10 € pro Stück,
• variable Kosten: 5,50 € pro Stück,
• fixe Kosten: 5.000 € pro Periode.
Bei einer Eliminierung würde mit dem Produkt kein Umsatz mehr erzielt werden, entsprechend
entstünden auch keine variablen Kosten. Die Fixkosten von 5.000 € würden
aber weiterhin anfallen. Bei der Beibehaltung von V im Produktprogramm läge der
Umsatz bei 10.000 €, die variablen Kosten bei 5.500 € und die Fixkosten unverändert bei
5.000 €. Der Verlust ohne die Betrachtung anderer Produkte entspräche analog zur
Selbstkostenbetrachtung 500 €. Aus dieser Sichtweise wird deutlich, dass Produkt V einen Beitrag von 4.500 €
zur Deckung der Fixkosten leistet.
2. Gemeinkostenproblem
§ Dessen Ursache liegt darin, dass die Gemeinkosten mangels verursachungsgerechter
Verrechnungsmöglichkeit über Ersatzprinzipien verteilt werden z.B. bei der Verteilung der
Gemeinkosten über die Kostenstellen auf die Kostenträger.
§ Ansätze zur Verschlüsselung der Gemeinkosten sind nicht objektiv, die ermittelten Selbstkosten,
werden folglich niemals objektiv richtig sein.
1.2 Aufgabe und Grundlagen der Teilkostenrechnung
§ Anders als die Vollkostenrechnung betrachtet die Teilkostenrechnung variable und fixe Kosten.
§ Einzelkosten sind immer variabel, Gemeinkosten können einen fixen und einen variablen Bestandteil
haben.
Die Kostenauflösung
§ die Aufspaltung der Gemeinkosten in variable und fixe Kosten
2
, Kostenauflösung in der Kostenartenrechnung
§ Für die einzelnen Kostenarten wird eine Untergliederung in fixe und variable Gemeinkosten
vorgenommen. Die variablen Gemeinkosten werden dann im Rahmen der Kostenstellenrechnung auf
die Kostenstellen verteilt.
Kostenauflösung in der Kostenstellenrechnung
§ Hier wird die Kostenauflösung nach der Verteilung der Gemeinkosten auf die Kostenstellen
durchgeführt, d. h., es wird hier dann die einzelne Kostenart je Kostenstelle betrachtet.
Differenzen-Quotienten-Verfahren
§ Beim Differenzen-Quotienten-Verfahren werden zwei Differenzen über Vergangenheitsdaten
berechnet.
1. Differenz der Kosten
2. Differenz der Beschäftigung
§ Diese werden dann zueinander ins Verhältnis gesetzt. Die hierbei betrachteten Wertepaare sollten
möglichst repräsentativ sein.
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