1. Kapitel
Der Autor beginnt von der Großartigkeit Arthus zu berichten, der schon
zu Lebzeiten voll Vorbildlichkeit war. Er veranstaltet zu Pfingsten ein
großes Fest, in dessen Rahmen sich sechs Ritter der Tafelrunde
Kalogreants Erzählungen seines letzten Abenteuers lauschen. Arthus Frau
schleicht sich zu ihnen, nach einem Streit mit Keie, erzählt er weiter:
Zuerst ritt er durch einen Wald bis er auf eine Burg traf, in der er fürstlich
empfangen wurde und die hübschesten Frauen überhaupt sah. Später kam
er auf ein Feld auf dem wilde Tier kämpften, in deren Mitte ihr Meister,
ein wilder Mann, saß. Dieser erzählt ihm vom Brunnen, den Kalogreant
aufsucht. Er schüttet Quellwasser auf den Stein des Brunnens und
beschwört damit einen mächtigen Sturm, der das umliegende Land
verwüstet, sowie den furchterregenden Herren des Brunnen herbeiruft,
der Kalogreant besiegt, sein Pferd nimmt und geschmäht verjagt.
Kalogreant muss seine Rüstung zurücklassen, kehrt zur Burg zurück und
wird dort von den Edelfräulein wieder aufgemuntert.
2. Kapitel
Die Ritter der Tafelrunde beschließen Kalogreants Ehre zu rächen und
selber zum Brunnen zu reiten. Iwein jedoch will den Ruhm für sich
beanspruchen und reitet heimlich den anderen voraus. Er trifft ebenfalls
auf die Burg, in der er fürstlich empfangen wird, anschließend auf den
Wilden, der ihm den Weg weist und schließlich auf den Brunnen. Dort
besprenkelt er den Stein mit Brunnenwasser und schafft es den Herren
des Brunnen zu besiegen. Dieser flieht, jedoch verfolgt Iwein ihn, da
ohne eine Leiche oder einen Gefangenen niemand diese Geschichte
glauben würde. Bei der Ankunft in der Burg des Ritters erschlägt Iwein
den Ritter, durchtrennt das Seil des Burggitters, das sein Pferd in der
Mitte spaltet. In seinem letzten Atemzug schaffte der Ritter es, das
hintere Gatter zu Fall zu bringen und Iwein einzusperren. Lunete rettet
ihn, indem sie ihn in einer kleinen Kammer mithilfe eines magischen
Rings vor seinen Häschern versteckt. Iwein verliebt sich maßlos in die
Burgherrin, Lunete muss ihn davon abhalten zu ihr hinauszustürmen
3. Kapitel
Lunete versucht Iwein und die Königin Laudine zu verkuppeln, indem sie
ihr sagt, dass der Brunnen und das Land einen Beschützer bräuchten und
der Bezwinger des letzten Wächters wohl der geeignetste Kandidat wäre.
Diesen jedoch müsste Laudine durch eine Heirat an sich binden. Zuerst
weist Laudine diesen Vorschlag zornig ab, besinnt sich dann jedoch und
lässt sich Iwein von Lunette vorführen. Iwein ist im ersten Moment
überwältigt von der Königin, fällt vor ihr auf die Knie und bringt keinen
Laut hervor, nach einigem Dialog vermählen sich die beiden schließlich.
4. Kapitel
König Artus trifft mit seinem Heer am Brunnen ein, nach dem
durchlaufen des Brunnenprozederes folgt ein kurzer Kampf besiegt Iwein
Keie, woraufhin Iwein ihn verspottet und Artus mitsamt seinem Gefolge
zu sich auf die Burg einlädt. Während eines Festmahls rät Gawein Iwein
wegen seiner Heirat nicht das trachten nach Ehre zu vergessen. In Folge
dessen beschließt Iwein auf Aventiure zu gehen, er verspricht Laudine
nur ein Jahr fort zu bleiben.
, 5. Kapitel
Iwein ist bereits zwei Jahre auf Aventiure, daher ist Laudine über den
Bruch seine Versprechens derartig enttäuscht, dass sie Lunete aussendet
um Iwein ihre Enttäuschung mitzuteilen. Daraufhin befällt ihn eine
derartige Trauer und Selbsthass, dass er verrückt wird und in die Wälder
flüchtet, wo er mithilfe eines gestohlenen Bogens Tiere jagt und mit
einem Eremiten Tauschhandel vollführt.
Später wird er nackt schlafend von drei Damen entdeckt, die ihn anhand
einer Narbe wieder erkennen. Ihre Herrin lebte in Bedrängnis und so
beauftragte sie die drei, mithilfe einer Wundersalbe, Iweins Verstand zu
heilen und ihn für sie zu verpflichten. Iwein wird angekleidet und auf die
Burg gebracht.
6. Kapitel
Iwein hilft seiner neuen Herrin den angreifenden Ritter Alier und sein
Heer abzuwehren und ihn gefangen zu nehmen. Unter Protest zog Iwein
weiter bis er einen Kampf zwischen einem Drachen und einem Löwen
beobachtete, er hilft dem Löwen, der ihn fortan begleitet. Bei ihren
Reisen trafen sie auf den Brunnen, der Iwein abermals mit Kummer
erfüllt, sodass er vom Pferd stürzt und mit seinem eigenen Schwert
aufspießt.
7. Kapitel
Iwein trifft auf Lunete die in der Kapelle beim Brunnen eingesperrt ist
und für ihren vermeintlichen Verrat, das verkuppeln von Iwein und
Laudine, hingerichtet werden soll. Ihre einzige Rettung wäre ein Ritter,
der sich zum Gerichtskampf für sie gegen drei Männer zur Verfügung
stellte. Nachdem sie Iwein erkennt verspricht dieser ihr, unter der
Bedingung bis zu seinem Ableben unerkannt zu bleiben, für sie zu
kämpfen. Gawein konnte ihr nicht helfen, da er sich auf der Jagd nach
dem Räuber der Frau des Königs Artus befand.
8. Kapitel
Iwein kam an eine demolierte Burg, deren Bewohner von Trauer geprägt
waren, da sie von einem Riesen erpresst wurden, der ihr Land
verwüstete, die sechs Söhne des Herren als Geißeln genommen hatte und
für ihre Freilassung ihre Schwester wollte. Da der Herr sich weigerte,
hatte der Riese zwei bereits vor der Burg aufgeknüpft und wollte die
restlichen vier am nächsten Morgen dasselbe Schicksal erleiden lassen.
Auf die Frage wieso der Herr keine Hilfe an Artus Hof gesucht habe, hört
Iwein die Geschichte der Entführung von Artus Frau und wie bisher alle
Ritter im Zweikampf mit dem Dieb versagten. Daraufhin erklärt sich
Iwein bereit den Riesen zu töten, präsentiert sich nur als Ritter mit dem
Löwen, jedoch unter der Bedingung rechtzeitig zu Lunetes
Gerichtskampf zu kommen. Während er sich in einem Gewissenskonflikt
befindet ob nun Lunete oder der Kampf gegen den Riesen Priorität
hätten, erscheint dieser und wird von Iwein erschlagen.
9. Kapitel
Iwein eilte nach dem Kampf zurück zu Lunete und erreicht sie, als sie
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