Hallo ich habe dieses Jahr mein Abitur bestanden und möchte nun meine Mitschrift mit euch teilen. In diesem Dokument behandle ich die Q3 und die dementsprechenden Notizen. Die ich mir im Unterricht gesammelt habe.
Ich war in Geschichte meistens ein sehr guter Schüler und habe auch sehr gut aufg...
Quelle 1:
Nur wenige Tage nach der „Machtergreifung“, am 3. Februar 1933, führte Hitler vor den
Befehlshabern von Heer und Marine seine außenpolitischen Vorstellungen aus. Die Rede
wurde von Generalleutnant Liebmann protokolliert.
Ziel der Gesamtpolitik allein: Wiedergewinnung der politischen Macht. Hierauf muss gesamte
Staatsführung eingestellt werden (alle Ressorts!).
1. Im Inneren. Völlige Umkehrung der gegenwärtigen innenpolitischen Zustände in
Deutschland. Keine Duldung der Betätigung irgendeiner Gesinnung, die dem Ziel
entgegensteht (Pazifismus!). Wer sich nicht bekehren lässt, muss gebeugt werden. Ausrottung
des Marxismus mit Stumpf und Stiel. Einstellung der Jugend und des ganzen Volkes auf den
Gedanken, dass nur der Kampf uns retten kann und diesem Gedanken gegenüber alles
zurückzutreten hat. (Verwirklicht in den Millionen der Nazi-Bewegung. Sie wird wachsen.)
Ertüchtigung der Jugend und Stärkung des Wehrwillens mit allen Mitteln. Todesstrafe für
Landes- und Volksverrat. Straffste autoritäre Staatsführung. Beseitigung des Krebsschadens
der Demokratie!
2. Nach außen. Kampf gegen Versailles. Gleichberechtigung in Genf, aber zwecklos, wenn
Volk nicht auf Wehrwillen eingestellt. Sorge für Bundesgenossen. (…)
4. Aufbau der Wehrmacht wichtigste Voraussetzung für Erreichung des Ziels: Wiedererringung
der politischen Macht. Allgemeine Wehrpflicht muss wieder kommen. Zuvor aber muss
Staatsführung dafür sorgen, dass die Wehrpflichtigen vor Eintritt nicht schon durch Pazifismus,
Marxismus, Bolschewismus vergiftet werden oder nach Dienstzeit diesem Gift verfallen.
Wie soll politische Macht, wenn sie gewonnen ist, gebraucht werden? Jetzt noch nicht zu sagen.
Vielleicht Erkämpfung neuer Export-Möglichkeiten, vielleicht – und wohl besser – Eroberung
neuen Lebensraumes im Osten und dessen rücksichtslose Germanisierung. Sicher, dass erst mit
politischer Macht und Kampf jetzige wirtschaftliche Zustände geändert werden können. Alles,
was jetzt geschehen kann – Siedlung – Aushilfsmittel.
Wehrmacht ist wichtigste und sozialistischste Einrichtung des Staates. Sie soll unpolitisch und
überparteilich bleiben. Der Kampf im Inneren nicht ihre Sache, sondern der Bazi-
Organisationen. Anders wie in Italien keine Verquickung von Heer und SA beabsichtigt. –
Gefährlichste Zeit ist die des Aufbaus der Wehrmacht. Da wird sich zeigen ob Frankreich
Staatsmänner hat; wenn ja, wird es uns Zeit nicht lassen, sondern über uns herfallen (vermutlich
mit Ost-Trabanten).
Quelle 2:
Für die Öffentlichkeit gab Hitler am 17. Mai 1933 vor dem Reichstag erstmals eine
außenpolitische Erklärung ab.
Wenn ich in diesem Augenblick bewusst als deutscher Nationalsozialist spreche, so möchte ich
namens der nationalen Regierung und der gesamten nationalen Erhebung bekunden, dass
gerade uns und dieses junge Deutschland das tiefste Verständnis beseelt für die gleichen
Gefühle und Gesinnungen sowie für die begründeten Lebensansprüche der anderen Völker. Die
Generation dieses jungen Deutschlands, die in ihrem bisherigen Leben nur die Not, das Elend
und den Jammer des eigenen Volkes kennenlernte, hat zu sehr unter dem Wahnsinn gelitten,
als dass sie beabsichtigen könnte, das Gleiche anderen zuzufügen. Unser Nationalismus ist ein
Prinzip, das uns als Weltanschauung grundsätzlich allgemein verpflichtet. Indem wir in
grenzenloser Liebe und Treue an unserem eigenen Volkstum hängen, respektieren wir die
nationalen Rechte auch der anderen Völker aus dieser selben Gesinnung heraus und möchten
aus tiefinnerstem Herzen mit ihnen in Frieden und Freundschaft leben. (…)
,Wir haben keinen sehnlicheren Wunsch als den, beizutragen, dass die Wunden des Krieges und
des Versailler Vertrages endgültig geheilt werden, und Deutschland will dabei keinen anderen
Weg gehen als den, der durch die Verträge selbst als berechtigt anerkannt wird. Die deutsche
Regierung wünscht, sich über alle schwierigen Fragen politischer und wirtschaftlicher Natur
mit den anderen Nationen friedlich und vertraglich auseinanderzusetzen. Sie weiß, dass jeder
militärische Akt in Europa auch im Falle seines vollständigen Gelingens, gemessen an seinen
Opfern, in keinem Verhältnis steht zum möglichen endgültigen Gewinn.
Aufgabenstellung:
1. Arbeiten Sie die außenpolitischen Zielvorstellungen Hitlers vom 3. Februar 1933
heraus.
2. Vergleichen Sie die Geheimrede mit der offiziellen Erklärung vor dem Reichstag.
3. Erläutern sie die typischen Züge der Außenpolitik Hitlers.
, 1 Vernichtung von Marxismus Darwinismus und
Pazifismus
vor demreinstag
Rede zur Außenpolitik
HitlersAußenpolitik
Q1 AußenPolit
Zielvorstellung von neun Nitonalismus nesentiert
andere Völker
Duttsch anderen
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GesamtPolitik wiedergewinn Macht WurdedesKuriers Versailler Vertragheilen
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politic Statt Kriegsvorbereitung
Aufbau Wehrmacht
Vorbereitung komplette Gesellschaft irr
a
Stärkung wehrwillen
ErobernurLebensrauminostent
germunisierum
man
, NS-Außenpolitik bis 1939
1. Hitlers außenpolitische Vorstellungen
• Ziele: Eroberung von „Lebensraum“ im Osten und Herrschaft der „arischen
Rasse“
• geplantes Vorgehen: Annexion der Nachbarstaaten, Zerschlagung der
Sowjetunion und Ausrottung des „jüdischen Bolschewismus“, Bündnis mit
Japan und eventuelle Großbritannien zur Vollendung der Weltherrschaft im
Kampf gegen die USA
• Verfolgung einer Doppelstrategie: einerseits gezielte Vertragsbrüche,
andererseits Friedensbeteuerungen, um das eigene Volk und Nachbarstaaten
in Sicherheit zu wiegen und Zeit für Aufrüstung zu gewinnen (im Hintergrund
von Anfang an Kriegsvorbereitungen)
2. Revisionistische Phase (1933-1936)
= Aufhebung der Beschränkungen des Versailler Vertrags (in Teilen
Fortführung der Außenpolitik der Weimarer Republik), die Hitler mit Wunsch
nach internationaler Gleichberechtigung rechtfertigt → Appeasement-Politik
des westlichen Auslands zur Deeskalation aufgrund eigener innen- und
außenpolitischer Schwierigkeiten
• 20. Juli 1933: Konkordat mit dem Vatikan → Prestigegewinn
• 14. Oktober 1933: Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund als
Demonstration der Stärke = Beginn der Revisionspolitik
• 26. Januar 1934: Nichtangriffspakt mit Polen → Demonstration des
vorgeblichen eigenen Friedenswillens und Sicherheit vor polnischem
Präventivschlag
• 1. März 1935: „Rückführung“ des Saarlands nach Volksabstimmung gemäß
dem Versailler Vertrag (große Mehrheit für „Rückkehr“ ins Deutsche Reich) →
innen- und außenpolitischer Prestigegewinn
• 16. März 1935: Einführung der allgemeinen Wehrpflicht entgegen den
Bestimmungen des Versailler Vertrags, aber mit breiter Zustimmung im Volk
→ internationale Anerkennung durch Flottenabkommen mit England im Juni
1935: deutsche Kriegsmarine darf 35% der englischen Stärke besitzen
• 7. März 1936: Einmarsch der Wehrmacht ins entmilitarisierte Rheinland
entgegen der Bestimmungen des Versailler Vertrags und des Vertrags von
Locarno, aber keine Gegenwehr der Westmächte abgesehen von verbaler
Kritik und Verurteilung vor dem Völkerbund → enormer Prestigegewinn für
Hitler und Bestärkung zu künftiger Expansionspolitik
• neue Bündniskonstellationen:
- „Achse Berlin-Rom“ (25. Oktober 1936): Bündnis zwischen Hitler und
Mussolini → Machtverschiebung in Europa zugunsten der faschistischen
Staaten
- „Antikominternpakt“ (25. November 1936): Bündnis mit Japan zur
Bekämpfung des Kommunismus (1937 Beitritt Italiens) → zunehmende
Aggressivität Deutschlands
- 1936-1939: Unterstützung des faschistischen General Francos im
spanischen Bürgerkrieg
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