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Zusammenfassung Sozialpsychologie

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Zusammenfassung des Skripts des Moduls Sozialpsychologie

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  • September 20, 2022
  • 17
  • 2021/2022
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Sozialpsychologie
1. Macht des Sozialen

o Sozialpsychologie
= ist ein Teilgebiet der Psychologie und Soziologie, dass die Auswirkungen der
tatsächlichen oder vorgestellten Gegenwart anderer Menschen auf das Erleben und
Verhalten des Individuums erforscht

 Forschungsmethoden
 Experimente
 Beobachtungen (Wie viele Leute helfen?)
 Befragung (Korrelation = gibt an, ob x vorhergesagt werden kann, wenn y bekannt
ist)

 Experiment (= Methode um Ursache und Wirkung zu bestimmen)
1. Fragestellung/Hypothese
2. Versuchsanordnung  Kontrollgruppe vs. Experimentalgruppe
3. Durchführung mit Konfidenten
4. Ergebnis  Unterschied zwischen beiden Gruppen hinsichtlich abhängiger variablen

o Konformitätsstudien von Asch
= untersuchte, wie sehr sich ein Mensch von seiner eigenen Meinung abbringen lässt
 Versuchsaufbau
1. Einige Konfidenten saßen als Gruppe am Tisch; einzelner Teilnehmer wurde
hinzugefügt
2. Referenzlinie wurde gezeigt  Vergleich mit anderen
3. Konfident  richtige Einschätzung  alle Probanden stimmten zu
 1/3 ließen sich von Konfidenten, der vorsätzlich die falsche Antwort abgab, manipulieren;
25% ließen sich nicht beirren

 1/3 informativer Einfluss
 Probanden waren überzeugt, dass Konfidenten richtig geurteilt hätten
 nutzen sie als Informationsquelle
 innerliche Akzeptanz
 2/3 normativ
 wussten, dass das Urteil nicht stimmt, aber stimmten dennoch zu
 öffentliche Compliance
 umso stärker, wenn…
1. je wichtiger der Konfident für Proband war
2. je höher die Anzahl der Konfidenten
3. je direkter der Konfident anwesend war

o Milgrim Experiment zum Gehorsam

 Wurde konzipiert um den Einfluss von Autorität auf Gehorsam besser verstehen zu
können
 Proband und Konfident in anderen Räumen; hören sich
 Proband = Lehrer; Konfident = Schüler
 Stromschläge bei falscher Antwort
Bei Anwesenheit des Versuchsleiter höchster Stromschlag
 American Psychological Assoziation; Kritik, da Versuchsperson psychisch stark
belastet

,  Probanden sind bereit sich entgegen ihrer eigenen Wertvorstellungen und
Überzeugungen zu verhalten, wenn es belohnt wird
 Faktoren
 Soziokulturelle Perspektive
 Gehorsam belohnt; Ungehorsam bestraft
 ersten Autoritätsperson  Eltern&Lehrer
 Gefangen in der Falle
 Probanden fühlten sich verpflichtet Bestrafungen fortzuführen
 folgten streng den Anweisungen
 normativer Einfluss
 Abschieben der Verantwortung auf eine Autoritätsperson oder Experten
 Situative Faktoren
 Individuen in einer bestimmten Konstellation können zu Handlungen beeinflusst
werden, die sie alleine nicht ausführen können

o Zimbardos Stanford-Prision-Experiment

 Zeigt, dass Menschen relativ leicht in eine Rolle schlüpfen können und sich schnell
an den damit verbunden Normen orientieren
 24 Studenten; per Zufall Wärter und Insasse
 Vollkommende Handlungsfreiheit; außer Ausbruch
 Eigentlich 2 Wochen, Abbruch nach 6 Tagen
 Häftlinge wurden schikaniert  passiv, hilflos
 Kontrovers diskutiert; Befunde kritisch betrachtet

 Faktoren
 Anonymität und Deindividuation
 bilden anonyme Masse; führt zu…
= Verlust normaler, wertorientierten Verhaltensbeschränkungen, die auftreten
können, wenn eine Person ein Teil einer Masse sind
 Reduktion eigener Identität
 Vorschriften als wirksames Instrument zur Ausübung von Macht
 können als Instrument fungieren, um Ausübung von Macht zu legitimeren


 Rollen und mangelnde Verantwortung für Übertretung
 schoben Verhalten auf ihre Rollen
 hohem Konformitätsdruck ausgesetzt  Bedürfnis nach Affiliation befriedigen


2. Sozialer Einfluss

 Wirkung einer Person oder Personengruppe auf die Gefühle, Gedanken und das Verhalten
einer anderen Person
 Implizit anwesend
= bedeutet, dass die Person in der Vorstellung der andere mit eingerechnet ist und dies
den Eindruck erweckt, als wäre sie da (Tote)
 Tatsächlich anwesend
 In der Vorstellung anwesend

o Affiliation
= grundlegender Mechanismus menschlichen Verhaltens
 Aufnahme sozialer Kontakte
 Bedürfnis nach Zugehörigkeit
 Akzeptanz von Mitmenschen

,  Sicherung des Lebensunterhalts

o Affiliationsbedürfnis
= beschreibt den Wunsch nach Zugehörigkeit, Akzeptanz, Anerkennung

o Beiläufiger sozialer Einfluss
= Effekt, dass allein die Anwesenheit anderer Menschen auf das Verhalten eines Einzelnen
hat

o Soziale Erleichterung
 Besagt, dass Menschen bei bloßer Anwesenheit von anderen andere Ergebnisse
erzielen
 Menschen schneiden bei einfachen Aufgaben unter Beobachtung besser ab
 Bei komplexen Aufgaben schlechter, als wenn sie alleine wären

o Soziales Faulenzen
 Sobald ein Einzelner im Kollektiv auf ein gemeinsamen Ziel hinarbeitet, kann die
Einzelleistung nicht gemessen werden
  Reduktion psychologische Anspannung

o Konformität
= Änderung des Verhaltens aufgrund des realen oder vermeintlichen Einflusses anderer


 Motive, warum sich Menschen konform verhalten..

 Normativer Einfluss
= man hält sich an Regeln/Verhalten der anderen
 wirkt, wenn Personen sich aus dem Bedürfnis nach Zugehörigkeit und sozialer
Anerkennung anpassen
 man will ein anerkannter Teil der Gruppe sein
 Menschen passen sich jedoch nicht immer allein aus dem starken Wunsch nach
Zugehörigkeit an

 Faktoren

 Art des Urteilsgegenstand (gibt es nur eine Lösung?)
 Persönliche Bedeutsamkeit
 Bedeutsamkeit der Gruppenzugehörigkeit
 Gruppengröße
 Einmütigkeit (also gleiche Meinung) mit anderen

 Soziale Normen
= sind Regeln und Standards, die von Mitgliedern einer Gruppe akzeptiert werden
= gibt Orientierung für Handlungen einer Gruppe

 Informativer sozialer Einfluss
= Personen schließen sich der Meinung anderer aus dem Bedürfnis an, zu wissen
was richtig ist (nutzen sie als Informationsquelle)

 Soziale Bewährtheit (wenn es alle tun, ist es richtig)
 führt zu Konversion/private Akzeptanz
= liegt vor, wenn sich eine Person nicht nur öffentlich hinter ihrer
Meinung steht, sondern auch innerlich davon überzeugt ist, dass
Richtige zu tun

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