Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU)
Volkswirtschaftslehre
Einführung in die Volkswirtschaftslehre (030129)
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EVWL
Alle Formeln und Anwendungsbereiche
Inputfaktoren
• Formel:
Selbe Richtung, selbe Kurve
• A-bereich: -
• Erklärung:
Ein Inputfaktor bzw. ein Input ist ein Gut, welches benötigt wird, um ein
anderes Gut herzustellen. Dementsprechend verhalten sich die Kurven der
beiden Güter gleich. Sie stehen in einer Beziehung.
Steigt der Preis von Gut A (Inputfaktor), steigt auch der Preis von Gut B und
andersrum.
• Beispiel:
Gut A ist Weizen (Inputfaktor) und Gut B Brot
- 1. Beispiel:
Angebot von Gut A steigt → Angebotskurve verschiebt sich nach rechts →
Angebot von Gut B steigt → die Angebotskurve verschiebt sich auch nach
rechts.
- 2. Beispiel:
Preis von Gut A steigt → Preis von Gut B steigt (, weil die beiden
Angebotskurven sich nach links verschieben und sich somit der neue
Gleichgewichtspreis nach oben verlagert)
Substitute
• Formel:
Selbe Kurve, selbe Richtung
• Anwendungsbereiche: -
• Erklärung:
Substitute sind Güter, die substituierbar sind bzw. sich so ähnlich sind, dass
sich ersetzen können. Aufgrund dessen verhalten sich die Kurven der beiden
Güter gleich.
Wird Gut A bspw. teurer durch eine erhöhte Nachfrage, dann wird zu Gut B
gewechselt, was wiederum dazu führt, dass die Nachfrage von Gut B steigt und
somit auch der Preis von Gut B steigt
• Beispiel:
Gut A ist Apfelsaft und Gut B ist Cola
- 1. Beispiel:
Nachfrage von Gut A steigt → Nachfragekurve verschiebt sich nach oben
→ Nachfrage von Gut B steigt → Nachfragekurve verschiebt sich nach
oben
- 2. Beispiel:
Preis von Gut A steigt → Preis von Gut B steigt
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Komplemente
• Formel:
Andere Kurve, selbe Richtung
• Anwendungsbereiche: -
• Erklärung:
Komplemente sind Güter, die sich ergänzen.
• Beispiel:
Gut A ist Butter und Gut B ist Brot
- 1. Beispiel:
Angebot von Gut A sinkt → Angebotskurve verschiebt sich nach links →
Nachfrage von Gut B sinkt → Nachfragekurve von Gut B verschiebt sich
nach unten
- 2. Beispiel:
Preis von Gut A steigt → Preis von Gut B fällt
• A-Bereich:
Die Mittelwertmethode wird immer dann angewendet, wenn wir zwei Mengen
und zwei Preise haben.
• Erklärung:
Die Mittelwertmethode ist bei der Berechnung der Preiselastizität der
Nachfrage vorzuziehen, weil sie unabhängig von der Richtung, das selbe
Ergebnis liefert.
• Beispiel:
8-10
------------- * 100
(8+10):2
-------------------- = 2,3
2,20-2,00
------------- * 100
(2,20+2,00):2
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- Die Preiselastizität der Nachfrage und des Angebots
• Formel:
E= dQD P
-------- * ----
dP QD
• A-Bereich: Diese wird immer dann angewendet, wenn man eine Funktion
gegeben hat (mit Q(P)=... oder Q(P, I)=...) und nach der Preiselastizität der
Nachfrage oder des Angebots gefragt wird.
• Erklärung: Die Formel beinhaltet Betragsstriche, da das Ergebnis nicht negativ
sein darf.
- Interpretation Preiselastizität der Nachfrage:
Steigt der Preis um 1%, fällt die Nachfrage um ...%.
- Interpretation Preiselastizität des Angebots:
Steigt der Preis um 1%, steigt das Angebot um …%.
- Interpretation der Ergebnisse:
Ergebnis < 1% → unelastisch
Ergebnis > 1% → elastisch
• Beispiel:
Q(P) = 75-5P; P = 7
E= |-5| * 7/40 = 0,875% < 1% (unelastisch)
- Die Einkommenselastizität der Nachfrage
• Formel:
E D,I = dQD(P) I
---------- * ---------
dI QD(P)
• A-Bereich: Diese wird immer dann verwendet, wenn nach der
Einkommenselastizität der Nachfrage gefragt wird.
• Erklärung: Die Formel enthält keine Betragsstriche, da das Ergebnis negativ
sein darf.
- Interpretation:
Wenn das Einkommen um 1% steigt, steigt die Nachfrage um ...%.
• Beispiel:
QD(P, I) = 1/200*I – 5*P; P = 10
QD (10, I) = 1/200*I – 5*10 = 1/200*I – 50; I = 20.000
QD (10, 20.000) = 1/200*20.000 – 5*10=50
E D,I = 20.000
1/200 * ---------- = 2% → Wenn das Einkommen um 1% steigt,
50 dann steigt die Nachfrage um 2%.
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