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Zusammenfassung Geomorphologie

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Geomorphologie (Geomorphologie)

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Geomorphologie – Zusammenfassung

Einführung

Definition
Geomorphologie ist die Lehre von den Oberflächenformen der Erde und ihrer Entstehung.
 Etymologie
Ge = Erde/Land, morphe = Form/Gestalt, logia = Lehre/Wissenschaft

Begriffe
Prozessräume auf der Erde:
- terrestrischer Bereich (Landoberfläche) -> überall wo kein Wasser ist
- litoraler Bereich (Küsten)
- lakustrischer Bereich (Seen)
- mariner Bereich (Ozean)
Untersuchung nach:
- nach Genese: formbildenden Prozessen, Alter, Baumaterial, etc.
- nach Eigenschaften: Lage, Gefüge, Gestalt,…
- Größenordnung der Formen
- Größen- und Zeitzusammenhänge von Formen
Unterscheidung von:
- endogenen Kräfte: wirken aus dem Erdinneren und sind reliefaufbauend
 erzeugen immer Strukturformen -> die grundlegenden Prozesse für die
Strukturformen sind Tektonik und Vulkanismus, z.B. Gebirge, Vulkane -> immer
abhängig vom geologischen Bau der Erdkruste
- exogene Kräfte: wirken von außen auf die Oberfläche und wirken abtragend, bzw.
reliefsausgleichend
 Abtragung und Ablagerung
 Verwitterung
 unabhängig vom geologischen Bau der Erdkruste
 z.B. Inselberge (freistehender Berg -> entstanden durch Abtragung)
Strukturformen bilden das grundlegende Gebilde unseres geomorphologisches
Formenschatzes. Skulpturenformen sind die Formenschätze die entstehen, wenn exogene
Kräfte diese grundlegende Struktur ändern
 es gibt immer Wechselwirkungen
 Strukturformen bilden die Grundlage und die Skulpturformen formen wiederum
diese Grundlage und so entsteht die geomorphologische Realität

Erdaufbau und Gesteine

Geo(morpho)logische Zeitskala
 Äon: Präkambrium, Phanerozoikum
 Ära: Erdenstehung, Hadeum, Archaikum, Proterozoikum, Paläozoikum, Mesozoikum,
Känozoikum
 Periode: Kambrium, Ordovizium, Silur, Devon, Karbon, Perm, Trias, Jura, Kreide,
Teritär, Quartär
 Orogenese: Cadomisch, Kaledonisch, Variszisch, Alpidisch

,  vor ca. 4,6 Mrd. Jahren ist die Erde entstanden
 Präkambrium endet & das Paläozoikum beginnt vor etwa 570 Mio. Jahren -> ab hier
gibt es erstes Leben auf dem Festland
 Mesozoikum beginnt etwa vor 251 Mio. Jahren mit der Herrschaft der Saurier und
das Ende dem Mesozoikum wird durch das Aussterben der Saurier etwa 65 Mio.
Jahren eingeordnet durch Meteoriten und dem Vulkanismus
 das letzte Zeitalter ist das Quartär (in dem wir uns jetzt noch befinden) -> beginnt vor
etwa 2,6 Mio. Jahren mit dem Beginn der letzten Eiszeit
Orogenese (Gebirgsbildung)
 findet immer in einem Zeitraum von etwa 100 und 200 Mio. Jahren statt
 cadomisch: hat im Proterozoikum stattgefunden, hier beginnt ein Kontinent zu
entstehen, nämlich Rodinia und der bricht dann auch wieder auseinander (im
Kambrium) danach entsteht Pangea (im Ordovizium) -> darauf folgt auch die
kaledonischen Gebirgsbildungsphase (Höhepunkt des kaledonischen
Gebirgsbildungsphase im Silur)
 danach folgt die variszische Orogenese im Devon und im Karbon und hier kolidieren
Laurasia (Nordplatte) und Gondwana (Südplatte)
 im Trias ist die Bildung Pangeas abgeschlossen und der Kontinent beginnt im Trias
wieder zu zerbrechen
 im Jura löst sich dann Pangea wieder in einzelne Platten aus, Laurasia und Gondwana
separieren sich wieder und Tetis tritt als neuer Ozean auf (Tetis hat damals Bayern
überflutet -> Bayern gab es nicht, sondern es war ein großer Ozean)
 in der Kreidezeit ist Pangea endgültig zerbrochen und die modernen Kontinente
haben sich gebildet, es gibt kein Eis auf der Erde und weite Teile der Tiefländer sind
überflutet, also das ganze Eis ist abgeschmolzen, der Meeresspiegel ist angestiegen
(ein sehr warmes Zeitalter)
 im Teritär beginnt dann die alpidische Gebirgsbildungsphase, die bis heute andauert.
Die modernen Kontinente sind inzwischen deutlich erkennbar, Tetis (das Meer)
verschwindet langsam und die alpidischen Gebirge bilden sich

Schalenbau der Erde
 Kruste (0-40 km)
 Mantel (40-2891 km) fest, aus ultramafischem Gestein bestehend
 Äußerer Kern (2891-5150 km) flüssig, aus Nickel und Eisen bestehend
 Innerer Kern (5150-6370 km) fest
Wodurch kommt es zum Schalenaufbau der Erde?
- Es kommt so durch die Differentiation
 Wir hatten am Anfang einen kompakten Ball (das war die Erde), diese Erde wurde
andauernd von Meteoriten bombardiert und es kam im Inneren dieser Erde zu
radioaktivem Zerfall (setzt viel Hitze frei) und daher ist die Erde aufgeschmolzen (von
innen heraus)
 Vor allem schwere Elemente sind immer weiter in das Erdinnere gewandert (vor ca.
4,4 Mrd. Jahren)
Das ist der Grund warum wir diesen Schalenaufbau haben
Unterschiede in den Schalen haben wir v.a. in der Temperatur und in dem Druck, in der
stofflichen Zusammensetzung und in seizischem Unstetigkeiten (Zunahme der
Wellengeschwindigkeit, Zunahme der Gesteinsdichte)
 Durchweg durch diesen ganzen Schalen ist ein stetiger Wärmefluss
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