Hochschule Für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW)
Maschinenbau
Produktionsmittel und Logistik Teil a-c
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Zusammenfassung Fragenkatalog Produktionsmittel und Logistik Teil a-c
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Course
Produktionsmittel und Logistik Teil a-c
Institution
Hochschule Für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW)
Hier wird ein Fragenkatalog zum Modul Produktionsmittel und Logistik Teil a-c der HAW Hamburg gelifert. Dabei werden alle Modulinhalte in Form von Fragen zur Selbstüberprüfung zusammengefasst. Es handelt sich um eine DOCX-Datei, die bei Bedarf einfach ergänzt oder bearbeitet werden kann.
Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW)
Maschinenbau
Produktionsmittel und Logistik Teil a-c
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PML-a Fragenkatalog
1.) Nennen Sie typische Aufgaben der Logistik.
Lehre der Planung, Steuerung und Überwachung der Material-, Personen-,
Energie- und Informationsflüsse in Systemen
Lagerbestände und damit gebundenes Kapital handhaben
Liegezeiten minimieren
2.) Nennen Sie wesentliche Meilensteine in der historischen Entwicklung der Logistik.
Entwicklung der Dampfmaschine und der Dampfschifffahrt
Einführung des Gütertransports auf Eisenbahnen
Einführung der Fließbandfertigung
Einführung des Internets
Einführung der Strichcodes
Trends der Industrie 4.0 (Industrielle Revolutionen)
3.) Welche typischen Kundenerwartungen prägen die heutige Logistik? Welche
Anforderungen folgen daraus?
Steigende Individualisierung der Produkte
o Höhere Flexibilität
Steigende Qualitätsanforderungen durch Vergleichbarkeit
Steigende Änderungsgeschwindigkeit
Steigende Kurzfristigkeit (same day delivery, …)
Flexible und effiziente Logistik
Trend zur Losgröße 1
4.) Was sind wesentliche Ziele des Lean Managements?
Vermeidung von Verschwendung
o Reduzierung der Lagerbestände
o Reduzierung der Durchlaufzeit
Hohe kundenauftragsbezogene Lieferfähigkeit
Hohe Produktivität der eingesetzten Ressourcen
Hohe auftragsgerechte Auslastung
, Erreicht durch Prinzipien JIT, JIS, Pull-Prinzip, Null-Fehler-Prinzip,
durchgehende Informationssysteme, iIoT
Gesamte Wertschöpfungskette optimieren
5.) Erläutern Sie typische Zielkonflikte und ihre weiterführenden Ursachen der Logistik.
Die 5R der Logistik sind teilweise im Widerspruch zueinander
o Richtiges Teil
o Richtige Qualität
o Richtiger Zeitpunkt
o Richtige Menge
o Richtiger Ort
o (Teils richtiger Preis, richtige Verpackung, …)
Liefertreue, Lieferzeit, Flexibilität, Qualität und Preis stehen im Konflikt
o Beispielsweise erhöhen strengere Qualitätsanforderungen die Kosten
o Sinkende Bestände mindern die Verfügbarkeit und damit
gegebenenfalls die Liefertreue
o Schnelle Lieferung bietet wenig Zeit für eine auslastungsgerechte
Anpassung
o Ursachen sind häufig mangelnde Transparenz, unklare Zuständigkeiten
und Verantwortlichkeiten im Unternehmen sowie widersprüchliche
Abteilungsziele
o Die Ziele müssen also gemeinsam verfolgt werden, die gesamte
Wertschöpfungskette muss optimiert werden
6.) Erläutern Sie, wann Informationsflüsse gleichläufig und wann sie gegenläufig
verlaufen.
Informationsflüsse, welche die Materialbewegung zum Empfänger begleiten,
sind gleichläufig und dienen zum Beispiel der Kontrolle, Planung uns
Steuerung oder der Abrechnung
Informationsflüsse vom Empfänger zum Versender sind gegenläufig und lösen
die Warenbewegung zum Beispiel durch eine Bestellung aus
7.) Erläutern Sie, was man unter der Critical Path Method versteht.
, Die CPM ist eine Netzplantechnik zur Planung und Darstellung logistischer
Vorgänge und nutzt ein Vorgangspfeilnetz. Verschiedene Ereignisse sind hier
über angeordnete Pfeile verknüpft.
o Gezeigt werden Knotennummern, Vorgangsbezeichnung, Zeitpunkt
fürs frühste und späteste Eintreten sowie die Dauer
Hauptziel ist das Erkennen des kritischen Pfades
Pufferzeiten werden nicht dargestellt und ergeben sich lediglich durch
Differenzen
Verwendung zur Darstellung simpler logistischer Systeme, die sich selten
ändern z. B. in der Produktion
Der kritische Pfad beinhaltet die Vorgänge, bei deren zeitlicher Änderung sich
der Endtermin und somit die Gesamtprojektdauer verschieben
a. Welche Gesamtpufferzeit ist im kritischen Pfad vorgesehen?
Keine, deshalb ist hier keine Verschiebung ohne Einfluss auf die
Gesamtprojektdauer möglich
Andere Vorgänge können im Rahmen der Pufferzeit verschoben
werden
8.) Was ist Industrie 4.0? Wie wirkt sie sich auf die Logistik aus?
Industrie 4.0 bezeichnet den vermehrten Einsatz von Informations- und
Kommunikationstechnologien zur Vernetzung von Mensch, Maschine und
Produkten in der Industrie im Rahmen der Digitalisierung durch KI, Sensorik etc.
Trends sind zum Beispiel Blockchain, AR, VR, Big Data
Möglichkeiten sind die automatische Warenidentifikation, Cloud Computing in
der Warenverwaltung, Robotisierung der Handhabungsvorgänge
Zusammengefasst wird dies unter Logistik 4.0 und unter kognitiver Logistik.
9.) Erläutern Sie die Notwendigkeit eines Sicherheitsbestandes.
Ein Sicherheitsbestand ist aufgrund von Unregelmäßigkeiten bei der
Anlieferungskette erforderlich und hängt somit vom Servicegrad der
Lieferanten ab
Betriebsinterne Störungen (Streik, Krankheit, Maschinenprobleme, …),
Qualitätsprobleme, Verkehrsbehinderungen etc. können Lieferprobleme
verursachen
, Weitere Störungen können Bedarfsspitzen und Bestandsunsicherheiten sein
Bei solchen Störungen kann ein Sicherheitsbestand den betrieblichen Ablauf
aufrechterhalten
Zur Ermittlung benötigt man die Wiederbeschaffungszeit sowie Informationen
zu Abweichungen und Schwankungen der Kennwerte
Typischerweise werden als grobe Faustregel 30 % des Verbrauchs in der
Wiederbeschaffungszeit beanschlagt.
10.) Erläutern Sie die vertikale Querschnittsfunktion der Logistik in
Unternehmen.
Logistik betrifft als Querschnittsfunktion mehrere Abteilungen und bildet das
Hauptgeschäft der Firma ab
Die vertikale Integration durchläuft verschiedene Organisationsebenen
o Management (Strategie, Standortplanung)
o Steuerungsebene (Planung, Steuerung, Kontrolle des
Informationsflusses)
o Materialflussebene (Durchführung der Operationen, Entsorgung etc.=
Bei Entscheidungsvorgängen sollte die Logistik also eng integriert werden und
früh in Änderungen mit einbezogen werden
11.) Was versteht man unter dem Warenumschlag?
Der Umschlag ist in der Logistik der Wechsel des Transportmittels und/oder
des Transportweges innerhalb einer Liefer- oder Transportkette und zählt
somit zu den TUL-Prozessen (Transport, Umschlag, Lieferung)
Zeile sind ein minimaler Zeit- und Personalaufwand bei Sicherstellung der
Lieferzeit und bei geringen Kosten
12.) Was sind Ziele der Beschaffungslogistik?
Versorgung des Unternehmens mit betriebsfremden Gütern für die
Produktion
o Strategische Gestaltung des Beschaffungsprozess (Supply Chain
Management, …)
o Operative Durchführung (Wareneingang, …)
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