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Zusammenfassung Abitur Biologie - Ökologie

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Zusammenfassung für Abi Bio: Teil Öko

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  • March 17, 2023
  • 6
  • 2020/2021
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  • Gymnasium
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Bio Ökologie Zusammenfassung

Biozönose: Lebensgemeinschaft aller Organismen eines Biotops

Biotop: Lebensraum, Gesamtheit aller abiotischen Umweltfaktoren

Ökosystem = Biozönose + Biotop

Ökosysteme sind offen, das heißt sie stehen mit ihrer Umwelt in einem Energie- und Stoffaustausch

Allgemeingültig (Generalist) = euryök/eurypotent

Spezialisiert (Spezialist) = stenök/stenopotent

z.B. Eurysalin und stenosalin oder eurytherm und stenotherm

Abiotische Faktoren

Temperatur

RGT-Regel (Reaktionsgeschw. Temp. Regel)
Temperaturerhöhung von 10 Grad beschleunigt Lebens-/Stoffwechselprozesse auf das 2- bis 3-fache
 Wärmequellen: dissimilatorische Stoffwechselprozesse (Eigenwärme); Sonne
 0 Grad im Organismus  Zellwasser gefriert (Ausnahme: Heruntersetzen
Gefriertemp./Organismen in heißen Quellen)
 50 Grad  Enzyme denaturieren

Tiergeografische Regeln

Bergmann’sche Regel

Bei gleicharmen Tieren nimmt die Größe nahe verwandter Arten oder Unterarten von den warmen
Zonen zu den Polen zu (Oberfläche im Verhältnis zu Körpermasse/Energie)

Allen’sche Regel

abstehende Körperteile wie Ohren und Schwänze verwandter, gleichwarmer Tiere sind bei den in
kalten Gebieten lebenden Formen meist kleiner als in wärmeren Klimazonen (z.B.
Feldhase/Schneehase)

Jedoch können bsp. große Ohren auch in kalten Gebieten für ein gutes Gehör sorgen

Gesetz des Minimums (abiotisch)

ob Lebensraum geeignet ist, wird nach dem Faktor bewertet, der am weitesten vom Optimum
entfernt liegt (=Minimumfaktor, begrenzender Faktor kann nicht durch andere ausgeglichen
werden)

Faktor Sauerstoffgehalt

 nur zu hohes Angebot schädlich
 zur Energiebereitstellung benötigt
 21% der Luft
 Anpassungen: Vögel (leistungsfähiges Organsystem zur Atmung), höherer Hämoglobingehalt,
höhere Sauerstoffaffinität des Hämoglobins
 Sauerstoffgehalt in Gewässern abhängig von Temperatur (wechselwarme Tiere benötigen
mehr Sauerstoff bei höherer Temp. (RGT)  Faktor wirkt doppelt begrenzend)

,  anaerobe Mikroorganismen
 im Boden häufig kein Sauerstoff, aufgrund von aeroben Bakterien

Faktor Temperatur
 Enzyme  Temperaturoptimum  Stoffwechselleistung
 Temperaturoptimum bei Säugetieren 34-41 Grad (Mensch 37 Grad)
 Temperaturregulation durch bsp. Schwitzen, Zittern, Hecheln, Schatten suchen, aufplustern

Homoiotherm (gleichwarm): Fähigkeit, die Körpertemperatur zu regulieren, konstant zu halten,
benötigt viel Nahrung (Säugetiere, Fische)
Poikilotherm (wechselwarm): nur begrenzte Fähigkeit die Körpertemperatur zu regulieren,
Körpertemp. ändert sich mit Außentemp., Temperaturregulation nur etwas durch Verhalten möglich
(Amphibien, Reptilien, Fische),
Winterruhe: bei homoiothermen, Energiesparen ohne Herabsetzen der Körpertemp. (Rehe,
Eichhörnchen, Dachs, Bär)
Winterschlaf: bei homoiothermen, Körpertemperatur wird hormonell gesteuert auf die der
Außenwelt gesenkt, Atmungsfrequenz und Herzschlag verlangsamt
Winterstarre: bei poikilothermen, hormonell bei 0 Grad

Beutespektrum: meisten Fressfeinde sind durch Sinnesorgane, Fangorgane, Mundwerkzeuge und
Verdauungssysteme auf bestimmte Beutearten spezialisiert



Biotische Faktoren
Lotka-Volterra-Regeln

allgemein gültige Regeln, die die Wechselbeziehungen in Räuber-Beute-Systemen beschreiben

1. Populationsdichten von Räubern und Beutetieren schwanken periodisch und
phasenverschoben. Dem Maximum der Beutepopulation folgt das Maximum der
Räuberpopulation.
2. Populationsdichten schwanken um einen konstanten Mittelwert, wobei der der
Beutepopulation immer höher ist. (Schnellerer Generationswechsel)
3. Bei einer deutlichen Dezimierung von Räubern und Beute, erholt sich die Beutepopulation
schneller.

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