Hochschule Für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW)
Maschinenbau
Unternehmensführung und Personalmanagement
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Zusammenfassung Fragenkatalog Unternehmensführung und Personalmanagement (UFPM) HAW Hamburg
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Course
Unternehmensführung und Personalmanagement
Institution
Hochschule Für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW)
Geboten wird eine Zusammenfassung mit 145 Fragen und Antworten zum Modul Unternehmensführung und Personalmanagement (UFPM) der HAW Hamburg. Dabei werden alle relevanten Inhalte aus Vorlesung und Labor thematisiert.
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Unternehmensführung und Personalmanagement
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UFPM-Fragenkatalog
1. Was ist ein Unternehmen und in welchem Kontext steht es?
Unternehmen sind gewinnorientierte, zielgerichtet arbeitende offene und
dynamische Systeme. Sie stehen im Austausch von Personal, Geld und Wissen in der
Umwelt als soziotechnisches System mit dem Ziel, Rendite zu erzielen. Unternehmen
sind eine Form des Betriebs in einer Marktwirtschaft. Sie kombinieren
Produktionsfaktoren unter Sicherstellung eines finanziellen Gleichgewichts.
2. Was ist Entrepreneurship?
Im Gegensatz zur Verwaltung ein junges Konzept für Unternehmen zum Finden,
Formulieren, Entwickeln und Umsetzen von Geschäftsmodellen.
3. Was ist Value Proposition, Capture and Creation?
Welchen Nutzen verspricht das Unternehmen?
Welches Ertragsmodell?
Wie wird der ertragt genau generiert?
Ein Unternehmensmodell für einen werteorientierten Ansatz
4. Erläutern Sie den Unterschied zwischen think-outside-in und think-in-outside.
Outside-in basiert auf dem Blick auf die Kundschaft und deren Bedürfnissen, aus
denen Rückschlüsse gezogen werden
In-outside basiert auf den eigenen Fähigkeiten als Unternehmen und was man daraus
für den Kunden für Vorteile generieren kann
5. Was sind zentrale Ziele des Unternehmens- und Personalmanagements?
Die zielgerichtete Unternehmens-Umwelt-Koordination
Das Management der strategischen und organisatorischen Personalfragen z. B.
Personalmarketing und -freisetzung
6. Was kennzeichnet beispielsweise Innovationen?
Kombinationen bestehender Faktoren
Sie integrieren diverse Funktionen
Sie erfüllen oder wecken neue Bedürfnisse
Sie machen Ungenutztes nutzbar
Sie berücksichtigen Megatrends
,7. Was sagt Irvin Robbins zum Unternehmertum?
Unternehmen starten mit einer Person, einer Idee und ausgeprägten
Fähigkeiten.
8. Was sagt Andrew Carnegie zum Unternehmertum?
Unternehmer werden nur erfolgreich, wenn sie Spaß haben.
9. Was sagen Yoovidhya und Mateschitz zum Unternehmertum?
Sie haben den Bedarf für das Produkt Red Bull entdeckt und erschaffen.
10. Was sagt McKinsey zum Unternehmertum?
Er prägte Beratung auf höchstem Niveau durch die Bestenauswahl.
11. Was sagt Wirz zum Unternehmertum?
Kunden, Lieferanten und wir gewinnen.
12. Was sagen die Brüder Winklevoss zum Unternehmertum?
Vernetze Dich.
13. Welche Trends zeichnen sich bei der Unternehmensführung ab?
Zunehmende Trennung der Rollen Manager und Eigentümer
Zunehmende Liberalisierung und Globalisierung
Mehr Selbstverantwortung
Zunahme vernetzter integrierter Fertigungssysteme
Heterogene und virtuelle Produkte
14. Was unterscheidet Business Administration (BA) und Entrepreneurship (EP)?
BA:
Vereinigung von Funktionen und Disziplinen z. B. Rechnungswesen (ReWe),
Marketing, Makroökonomie
EP:
Ein dynamischer Prozess zur systematischen Konzeptualisierung von Geschäftsideen,
Nutzung von Marktchancen, Realisierung von Gründungen
15. Erklären Sie das Konzept der schöpferischen Zerstörung.
Ein Konzept von Joseph Schumpeter
Unternehmer agieren als schöpferfische Kraft und verändern die Märkte im
Gegensatz zu Arbitrage-Unternehmen
Neue Technologien zerstören gemäß der Kondratjew-Zyklen alte Systeme
Kapitalismus zerstöre sich letztendlich selbst
,16. Erklären Sie das Konzept der disruptiven Innovation.
Ein Konzept von Clayton Christensen
Unternehmer agieren als schöpferfische Kraft und verdrängen alte Systeme
Neue Technologien werden naturgemäß unterschätzt oder aufgekauft
17. Was sagt Gutenberg zum Unternehmertum?
Er prägte die Grundlagen der BWL als Gesamtsystem
Die Produktion agiere als System aus Produktionsfaktoren und -funktionen
Der Fokus der Planung liege auf den Engpässen
18. Was unterscheidet originäre und derivative Gründungen?
Originäre Gründungen:
Aufbau von Faktorkombinationen
Einzelgründung z. B. Betriebsgründung oder Kooperation z. B. Teamgründung
Derivative Gründungen:
Übernahme von Faktorkombinationen
Einzelgründung z. B. Betriebsübernahme oder Kooperation z. B. Split-off
19. Was unterscheidet Stakeholder und Shareholder?
Shareholder besitzen finanzielle Anteile am Unternehmen, Stakeholder haben ein
allgemeines Interesse am Einflussbereich eines Unternehmens.
19. Was unterscheidet die Blue Ocean und Red Ocean Strategie?
Blue Ocean:
Unternehmen bietet innovative Produkte in neuen Märkten an
Red Ocean:
Unternehmen bietet Produkte in umkämpften konkurrierenden Märkten an
20. Was charakterisiert einen modernen Unternehmer?
Motiviert und leistungsfähig
Selbstständig und teamfähig
Kreativ und risikobereit
21. Was charakterisiert eine erfolgreiche Geschäftsidee?
Sie stiftet einen Sinn und bringen dem Kunden einen Nutzen
Sie ist einfach und skalierbar, der Markt ist groß oder wird wachsen
Sie besitzt eine Einzigartigkeit (Unique Selling Point USP) und kann Probleme lösen
(besser oder günstiger als andere Lösungen)
, Sie besitzt eine Eintrittsbarriere für die Konkurrenz, um loyale Kunden zu gewinnen
22. Erklären Sie die Konzepte Market Pull und Technology Push.
Market Push:
Markperspektive zur Trendbetrachtung und Marktanalyse
Einteilung in Märkte, Zielgruppen, Produktkonzepte
Technology Pull:
Technologieperspektive für Technology Scouting, Analyse von Technologien,
Messen und Publikationen
Einteilung in Technologien und Quellen
Beide Konzepte können taktisch und strategisch koordiniert werden, um
umzusetzende Projekte zu identifizieren
23. Welche Organisationseinheiten und Methoden der strategischen Frühaufklärung
kennen Sie?
Strategisches Marketing, Programm- und Produktmanagement
Innovationsstrategie, FuE-Projekte
Technologieplattformen und -experten
Cross-funktionale Projektteams
o Intergieren markt- (z. B. Lead-User-Analyse) und technologieseitige
Methoden (z. B. Konkurrenzanalyse) z. B. in Roadmaps, Szenarien und
QFDs
24. Welche Dimensionen des Entrepreneuerships kennen Sie?
Inhaltsdimension
o Handlungsmuster für Abläufe, Strategie, Wertschöpfung, Sinnstiftung und
Organisation
Kontextdimension
o Einordnung in die Umwelt mit übergeordneten Werten
Prozessdimension
25. Was kennzeichnet ein Geschäftsmodell?
Modellhafte vereinfachte Darstellung eines Geschäftes
Kunden zahlen Geld für gebotenen Nutzen
Wertorientierter universeller Basisansatz:
o Value Proposition (Leistungsangebot)
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