Wirtschaftliches Handeln im Sektor Staat (03.01.2022 – 09.01.2022)
1. Die soziale Marktwirtschaft in Deutschland (03.01.2022)
1. Die Wirtschaftsordnung als Institutionen- und Regelsystem
2. Ideengeschichtliche Grundlagen der sozialen Marktwirtschaft
3. Ausgestaltung der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland
4. Zusatz: weitere Wirtschaftsordnungen im Vergleich (Ordoliberalismus, Neoliberalismus)
und deren geschichtliche Einordnung
2. Grundlagen der Wirtschaftspolitik (03.01.2022)
1. Der Staat als Wirtschaftskreislauf
2. Träger und Ziele der Wirtschaftspolitik
3. Funktionen des Staates in der sozialen Marktwirtschaft und wirtschaftspolitische
Handlungsfelder (04-07.01.2022)
1. Allokationsfunktion
2. Distributionsfunktion
3. Stabilisierungsfunktion
4. Zusatz: Konjunkturpolitik
5. Zusatz: Tarifpolitik
4. Wirtschaftspolitische Konzeptionen (08.01.2022)
1. Nachfragepolitik
2. Angebotspolitik
5. Die wirtschaftspolitische Entwicklung Deutschlands (09.01.2022)
1. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung
2. Phasen der wirtschaftlichen Entwicklung
6. Gegenwärtige und zukünftige wirtschaftspolitische Herausforderungen
1. Zukunft der Arbeit
2. Spannungsfeld wischen Ökonomie und Ökologie
3. Staatsverschuldung
4. Verteilungsgerechtigkeit
Wirtschaftliches Handeln im Sektor Ausland
1. Weltwirtschaftliche Entwicklung
1. Indikatoren des weltweiten Strukturwandels
2. Ursachen und Rahmenbedingungen des weltwirtschaftlichen Strukturwandels
3. Statistische Erfassung des Welthandels
4. Protektionismus vs. Freihandel
2. Staatliche und nicht-staatliche Akteure
1. Nationalstaaten
2. Regionale Organisationen
3. Internationale Organisationen
4. Nichtregierungsorganisationen
5. Transnationale Unternehmen
3. Der Standort Deutschland
4. Stand der europäischen Integration im Spannungsfeld von Regionalisierung und
Globalisierung
1. Stationen der Integration
2. Die europäische Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU)
3. Die europäische Zentralbank und ihre Instrumente
5. Internationale Finanzmärkte
1. Bedeutung der Finanzmärkte
, 2. Kapitalmarkt
3. Devisenmarkt
4. Zusatz: Finanzkrisen
6. Bedeutung von WTO und IWF
1. Bedeutung der WTO für die Welthandelsordnung
2. Bedeutung der IWF für die Weltwährungsordnung
7. Globalisierung: Problemfeld und Lösungsvorschläge
1. Auswirkungen der Globalisierung
2. Markteffizienz vs. Marktversagen
3. Regulierung der Finanzmärkte als ordnungspolitische Aufgabe
4. Global Governance als Konzept zur Gestaltung der Globalisierung
5. Schaffung von globalen Sozialstandards und Umweltstandards
, I. Die soziale Marktwirtschaft in Deutschland
1. Die Wirtschaftsordnung als Institution- und Regelsystem
• Wirtschaftsordnung regelt Beziehung zwischen Wirtschaftssubjekten
• enthält folgende Punkte:
• Eigentumsverfassung: Gibt es Privateigentum? Gehören Produktionsmittel nur
dem Staat? Unter welchen Bedingungen können sie erworben werden?
• Planungs- und Lenkungsformen: Wie sind Angebot und Nachfrage gesteuert?
Gibt es eine zentrale staatliche Planungsbehörde oder entscheidet jedes
Wirtschaftssubjekt das selbst?
• Preisbildung: Wer legt die Preise der Güter fest? Durch Wirtschaftssubjekte also
vom Markt oder alleine durch Staat? Mischform, bei welcher Mindest- und
Höchstpreise festgelegt werden?
• Betriebliche Ergebnisrechnung: Hat ein Unternehmen das Ziel der
Gewinnmaximierung oder einer bestimmten Produktionsmenge/-qualität?
• Finanzwirtschaft: Wie wird Wirtschaft mit Geld versorgt? Wer steuert die
Geldmengen? Wie erzeugt der Staat Einnahmen um sich selbst zu finanzieren?
Wie ist das Steuer- und Abgabensystem geregelt? Gibt es einen privaten
Bankensektor wie der Notenbank?
Wirtschaftsordnung ist eines der Subsysteme einer Gesellschaft, das mit anderen in Beziehung steht
und sich gegenseitig beeinflusst:
Wirtschaftliches System Soziales System
Politisches System
Diese Subsysteme sind gewissen Rahmenbedingungen ausgesetzt wie naturräumlicher Ausstattung,
geographische Lage, Klima, historischer Kontext, außenpolitische Einflüsse.
Es gibt zwei große Typen von Wirtschaftsordnungen:
(freie) Marktwirtschaft Planwirtschaft /
Zentralverwaltungswirtschaft
Gerechtigkeitskonzeption Leistungsgerechtigkeit Gleichheitsprinzip, Bedarfsgerechtigkeit
Gesellschaftsordnung Basiert auf Individualismus Basiert auf Kollektivismus
Eigentumsverfassung Privateigentum, v.a. an Produktionsmitteln Produktionsmittel gehören dem Staat
Planung/Lenkung Dezentrale Lenkung durch Angebot und Zentrale Lenkung durch staatliche
Nachfrage; es herrscht freier Wettbewerb Planungsbehörde; Zielvorgaben in Plänen
und Vorschriften festgelegt
Preisbildung Regelung über Angebot und Nachfrage Preise vom Staat festgelegt
Betriebliche Bestrebung nach Gewinnmaximierung Bestrebung nach Erfüllung der Pläne und
Ergebnisrechnung Vorschriften
Finanzwirtschaft Privater Banksektor, Staat erhebt Steuern Banken sind staatlich, kein Kapitalmarkt
Diese Wirtschaftsordnungen sind Ideale, sie finden im Realen nie vollkommen so statt. Häufig gibt
es Mischformen.
1. Die soziale Marktwirtschaft in Deutschland (03.01.2022)
1. Die Wirtschaftsordnung als Institutionen- und Regelsystem
2. Ideengeschichtliche Grundlagen der sozialen Marktwirtschaft
3. Ausgestaltung der sozialen Marktwirtschaft in Deutschland
4. Zusatz: weitere Wirtschaftsordnungen im Vergleich (Ordoliberalismus, Neoliberalismus)
und deren geschichtliche Einordnung
2. Grundlagen der Wirtschaftspolitik (03.01.2022)
1. Der Staat als Wirtschaftskreislauf
2. Träger und Ziele der Wirtschaftspolitik
3. Funktionen des Staates in der sozialen Marktwirtschaft und wirtschaftspolitische
Handlungsfelder (04-07.01.2022)
1. Allokationsfunktion
2. Distributionsfunktion
3. Stabilisierungsfunktion
4. Zusatz: Konjunkturpolitik
5. Zusatz: Tarifpolitik
4. Wirtschaftspolitische Konzeptionen (08.01.2022)
1. Nachfragepolitik
2. Angebotspolitik
5. Die wirtschaftspolitische Entwicklung Deutschlands (09.01.2022)
1. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung
2. Phasen der wirtschaftlichen Entwicklung
6. Gegenwärtige und zukünftige wirtschaftspolitische Herausforderungen
1. Zukunft der Arbeit
2. Spannungsfeld wischen Ökonomie und Ökologie
3. Staatsverschuldung
4. Verteilungsgerechtigkeit
Wirtschaftliches Handeln im Sektor Ausland
1. Weltwirtschaftliche Entwicklung
1. Indikatoren des weltweiten Strukturwandels
2. Ursachen und Rahmenbedingungen des weltwirtschaftlichen Strukturwandels
3. Statistische Erfassung des Welthandels
4. Protektionismus vs. Freihandel
2. Staatliche und nicht-staatliche Akteure
1. Nationalstaaten
2. Regionale Organisationen
3. Internationale Organisationen
4. Nichtregierungsorganisationen
5. Transnationale Unternehmen
3. Der Standort Deutschland
4. Stand der europäischen Integration im Spannungsfeld von Regionalisierung und
Globalisierung
1. Stationen der Integration
2. Die europäische Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU)
3. Die europäische Zentralbank und ihre Instrumente
5. Internationale Finanzmärkte
1. Bedeutung der Finanzmärkte
, 2. Kapitalmarkt
3. Devisenmarkt
4. Zusatz: Finanzkrisen
6. Bedeutung von WTO und IWF
1. Bedeutung der WTO für die Welthandelsordnung
2. Bedeutung der IWF für die Weltwährungsordnung
7. Globalisierung: Problemfeld und Lösungsvorschläge
1. Auswirkungen der Globalisierung
2. Markteffizienz vs. Marktversagen
3. Regulierung der Finanzmärkte als ordnungspolitische Aufgabe
4. Global Governance als Konzept zur Gestaltung der Globalisierung
5. Schaffung von globalen Sozialstandards und Umweltstandards
, I. Die soziale Marktwirtschaft in Deutschland
1. Die Wirtschaftsordnung als Institution- und Regelsystem
• Wirtschaftsordnung regelt Beziehung zwischen Wirtschaftssubjekten
• enthält folgende Punkte:
• Eigentumsverfassung: Gibt es Privateigentum? Gehören Produktionsmittel nur
dem Staat? Unter welchen Bedingungen können sie erworben werden?
• Planungs- und Lenkungsformen: Wie sind Angebot und Nachfrage gesteuert?
Gibt es eine zentrale staatliche Planungsbehörde oder entscheidet jedes
Wirtschaftssubjekt das selbst?
• Preisbildung: Wer legt die Preise der Güter fest? Durch Wirtschaftssubjekte also
vom Markt oder alleine durch Staat? Mischform, bei welcher Mindest- und
Höchstpreise festgelegt werden?
• Betriebliche Ergebnisrechnung: Hat ein Unternehmen das Ziel der
Gewinnmaximierung oder einer bestimmten Produktionsmenge/-qualität?
• Finanzwirtschaft: Wie wird Wirtschaft mit Geld versorgt? Wer steuert die
Geldmengen? Wie erzeugt der Staat Einnahmen um sich selbst zu finanzieren?
Wie ist das Steuer- und Abgabensystem geregelt? Gibt es einen privaten
Bankensektor wie der Notenbank?
Wirtschaftsordnung ist eines der Subsysteme einer Gesellschaft, das mit anderen in Beziehung steht
und sich gegenseitig beeinflusst:
Wirtschaftliches System Soziales System
Politisches System
Diese Subsysteme sind gewissen Rahmenbedingungen ausgesetzt wie naturräumlicher Ausstattung,
geographische Lage, Klima, historischer Kontext, außenpolitische Einflüsse.
Es gibt zwei große Typen von Wirtschaftsordnungen:
(freie) Marktwirtschaft Planwirtschaft /
Zentralverwaltungswirtschaft
Gerechtigkeitskonzeption Leistungsgerechtigkeit Gleichheitsprinzip, Bedarfsgerechtigkeit
Gesellschaftsordnung Basiert auf Individualismus Basiert auf Kollektivismus
Eigentumsverfassung Privateigentum, v.a. an Produktionsmitteln Produktionsmittel gehören dem Staat
Planung/Lenkung Dezentrale Lenkung durch Angebot und Zentrale Lenkung durch staatliche
Nachfrage; es herrscht freier Wettbewerb Planungsbehörde; Zielvorgaben in Plänen
und Vorschriften festgelegt
Preisbildung Regelung über Angebot und Nachfrage Preise vom Staat festgelegt
Betriebliche Bestrebung nach Gewinnmaximierung Bestrebung nach Erfüllung der Pläne und
Ergebnisrechnung Vorschriften
Finanzwirtschaft Privater Banksektor, Staat erhebt Steuern Banken sind staatlich, kein Kapitalmarkt
Diese Wirtschaftsordnungen sind Ideale, sie finden im Realen nie vollkommen so statt. Häufig gibt
es Mischformen.
