Was machte China zu einem Imperium?, China als Reich der Mitte und Hochkultur, Der Konfuzianismus und die Bedeutung für das Herrschaftssystem, Staatsdoktrin Chinas, China der Kaiserzeit – ein Imperium?, Chinas Rolle in der Welt – Expansion oder Selbstbeschränkung, Entwicklung, Das Interesse d...
der konfuzianismus und die bedeutung für das herrschaftssystem
china der kaiserzeit – ein imperium
ch
Written for
Secondary school
Gymnasium
Geschichte
1
All documents for this subject (498)
Seller
Follow
peaxyintown
Content preview
Lernzettel: Geschichte KA 2 am 28.06.2022
Thema: China – ein Imperium im Wandel
1. Was machte China zu einem Imperium?
1. Entwicklung
- Viele kleine Stadtstaaten, werden in vorchristlicher Zeit zu Territorialstaaten
- 2. Jahrhunderte Kämpfe → König der Qin-Dynastie (Qin Shihuangdi) gewinnt,
vereint 221 v.Chr. zu Kaiserreich China
- Entwicklung des Reiches z.B. durch Mauer, bis Han-Dynastie übernimmt
- Fördern Fernhandel, Frieden mit Nachbarstaaten → China als Zentrum der Welt
- Kaiser einten Land, regieren wird von Beamten und Offizieren übernommen
- 1000 n.Chr. ist China das am weitesten entwickelte Land der Erde mit Hauptstadt
Kaifung
- Zwischen 14. und 18. Jahrhundert starker Anstieg Bevölkerungsanzahl →
gesellschaftlicher Wandel → Vier Stände (Gelehrte, Bauern, Handwerker,
Händler) lösen sich auf → Kaiser reagieren mit zentralistischer und autokratischer
Herrschaft
- Beispiel ist Kaiser Hongwu (regierte von 1368-1398) → schränkt Befugnisse der
Beamten ein, ließ sie stärker kontrollieren, Bürger wurden durch z.B. staatliche
Preiskontrollen, Aufenthaltspflichten oder Luxusverbot eingeschränkt, Nachbarn
überwachen sich gegenseitig → formte Untertanenstaat des bis zum Ende (1911)
bestehen blieb
- Mitte des 17. Jhd. dringen Mandschuren aus Norden in Reich ein → erobern Land
behalten aber System bei → Qing-Dynastie ist von 1644-1912 an der Macht →
alle Untertanen müssen Zopf tragen, regieren Mongolen & Chinesen,
unterwerfen muslimische Völker aus Ostturkestan, Taiwan, Yunan, Guizhou
2. China als Reich der Mitte und Hochkultur
Wieso sahen die Chinesen sich so und was macht sie zur Hochkultur:
• hohe Entwicklung der Kultur vor mehr als 2000 Jahren
• frühe Ausbildung eines Beamtenapparats und einer effizienten und „modernen“
Verwaltung, sowie Monopolisierung von Gewalt (Heer)
• frühe Ausbildung eigener Staatsphilosophie (Konfuzianismus), Rechtssystem
• Erstellen moderner Karten durch Rezeption fremden Wissens
• Bau einer Schutzmauer gegen Überfälle fremder Völker
• hohe und planmäßige Entwicklung der Wirtschaft (Handwerk) und des Handels (z.B.
Seidenstraße, Schießpulver, …)
• Entwicklung von Schrift, Kunst, Mathematik usw.
• Zentralisierung von Herrschaft
3. Der Konfuzianismus und die Bedeutung für das Herrschaftssystem
- Konfuzius = chinesischer Philosoph, der Ideal einer hierarisch geordneter
Gesellschaft mit „Edlen“ an der Spitze entwickelte
, - Handeln der „Edlen“ sowie der Untertanen soll sich an Tugenden
(Mitmenschlichkeit, Gerechtigkeit, kindliche Liebe, Einhaltung der Riten)
ausrichten
- Stärke des chinesischen Kaiserreichs stammt von leistungsfähiger Verwaltung, die
am Konfuzianismus orientierte Gesetze umsetzte → Einhaltung wurde streng
kontrolliert (Gerichte ahndeten jeden Verstoß mit harten Strafen)
➔ Konfuzianismus hat herausragende Rolle für Herrschaftssystem
4. Staatsdoktrin Chinas
Pro Contra
- Erschafft Rechtssystem & - Unterdrückung
Regeln - Aufgezwungene Stände
- Mehr Freiheit (gewaltsam)
- (Konfuzius kannte Zeit vor - Rechtfertigung für Gewalt
Konfuzianismus nicht → gegenüber Bevölkerung
wollte nur das Beste) - Vorher gab es keine Stände
5. China der Kaiserzeit – ein Imperium?
Wiederholung Merkmale Imperium:
• sind langlebig
• entstanden durch erzwungene Vereinigung von kleineren politischen Einheiten
• Motivation zur Expansion
• zentrales Machtzentrum
• starkes, weiträumig agierendes Militär
• multiethnisch und multireligiös
• variable Herrschaftsstrategien → überaus anpassungsfähig
➔ Ja, Kaiserreich Chinas war ein Imperium, weil …
• riesiges Reich, das verschiedene Herrschaftsgebiete und Völker vereinte
• 50 bis 60 Millionen Einwohner
• starke Stellung der Kaiser (gottgleich), die die Einheit des Landes garantierten
• streng organisierte Verwaltung/Gesellschaft nach der Lehre des Konfuzius
• Hochkultur
2. Chinas Rolle in der Welt – Expansion oder Selbstbeschränkung
1. Entwicklung
- Nach Untergang des Römischen Reichs bricht Kontakt zu Westen ab
- Nach Vordringen der Mongolen im 13. Jhd. nimmt er wieder zu → Mönche,
Kaufleute (z.B. Marco Polo) reisen nach China, bringen Waren & Erfindungen mit
- Interesse an Kontakt geht nur vom Westen aus → Kaiser wie Yongle (ab 1402
Kaiser) zeigen Überlegenheit → zwischen 1405 und 1433 riesige chinesische Flotte,
die Warenaustausch stattfinden lassen → keine dauerhaften Beziehungen
entstehen, Politik der Abschottung beginnt
The benefits of buying summaries with Stuvia:
Guaranteed quality through customer reviews
Stuvia customers have reviewed more than 700,000 summaries. This how you know that you are buying the best documents.
Quick and easy check-out
You can quickly pay through credit card or Stuvia-credit for the summaries. There is no membership needed.
Focus on what matters
Your fellow students write the study notes themselves, which is why the documents are always reliable and up-to-date. This ensures you quickly get to the core!
Frequently asked questions
What do I get when I buy this document?
You get a PDF, available immediately after your purchase. The purchased document is accessible anytime, anywhere and indefinitely through your profile.
Satisfaction guarantee: how does it work?
Our satisfaction guarantee ensures that you always find a study document that suits you well. You fill out a form, and our customer service team takes care of the rest.
Who am I buying these notes from?
Stuvia is a marketplace, so you are not buying this document from us, but from seller peaxyintown. Stuvia facilitates payment to the seller.
Will I be stuck with a subscription?
No, you only buy these notes for $13.67. You're not tied to anything after your purchase.