Homo Oeconomicus:
Rationales Verhalten
Streben nach größtmöglichem Nutzen (Nutzenmaximierung)
Vollständige Kenntnis über Entscheidungsalternativen
Vollkommene Information über alle Märkte
„Der ideal, wirtschaftlich denkende Mensch“
Stakeholder und Shareholderansatz:
Stakeholderansatz: Alle Anspruchsgruppen haben gleiche Partizipationsrechte und
Interessenskonflikte werden im „gewaltfreien Diskurs“ gelöst; Zu den Stakeholdern zählen die
Mitarbeiter des Unternehmens, sowie auch Kunden und Lieferanten
Shareholderansatz: Vorrangstellung der Eigenkapitalgeber und Interessensausgleich durch
Vertragsvereinbarungen zwischen Shareholdern und Stakeholdern
Wie funktioniert ein Betrieb?
Wann wahrt oder verletzt ein Betrieb das finanzielle Gleichgewicht?
Gewahrt, wenn langfristig: Einzahlungen > Auszahlungen
Verletzt, wenn langfristig: Einzahlungen < Auszahlungen
Wie kann man die Größe eines Betriebes klassifizieren?
Kleine und mittlere Unternehmen: Unter 250 Beschäftigte, Bilanzsummer bis 43 Mio., Umsatz bis
50 Mio.
Was sind die Erfolgsfaktoren der deutschen Wirtschaft?
„German Mittelstand“ (zahlreiche KMU, die auch weltweit aktiv sind)
„Hidden Champions“ (unbekannte, aber erfolgreiche Unternehmen)
Rentabilität = Erfolgsgröße / Basisgröße -> z.B. Gewinn / Eigenkapital
Was ist das ökonomische Prinzip?
„Das Verhältnis aus Produktionsergebnis und Produktionseinsatz soll optimiert werden.“
Maximumprinzip: Mit einem gegebenen Faktoreinsatz ist die größtmögliche Gütermenge zu
produzieren
Minimumprinzip: Eine gegebene Gütermenge ist mit einem geringstmögliche Faktoreinsatz zu
produzieren
Optimumprinzip: Es ist ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen Gütermenge und
Faktoreinsatz zu erreichen
Woraus besteht die Betriebswirtschaftslehre?
Die Unternehmensführung hat die Aufgabe, die Einzelpläne der Funktionsbereiche zu einem
zielkonformen Gesamtplan zusammenzufassen und den Gesamtplan durchzusetzen.
Das Rechnungswesen hat die Aufgabe, Informationen zur Planung und Kontrolle betrieblicher
Sachverhalte zu liefern
Welche Megatrends haben Einfluss auf die Betriebswirtschaftslehre?
Globalisierung
Demografischer Wandel
Nachhaltigkeit und Wertewandel
Kapitel 2: Produktion
Welche Leistungen können Unternehmen „produzieren“?
Produktionsbetriebe (Ernährung)
Dienstleistungsbetriebe (Bibliothek, Fitnessstudio)
NGO´s (Sicherung der Menschenrechte)
Welche Teilbereiche gibt es in der Produktion?
Beschaffung (z.B. Werkstoffe)
Transport (z.B. vom Lieferanten zum Betrieb)
Lagerhaltung (z.B. Zugangs-, Zwischen- und Ausgangslager)
Fertigung (z.B. Fertigungsverfahren und -typen)
Zahlenbeispiel einer Kostenfunktion:
, Wie kann man den Gewinn durch den Deckungsbeitrag ermitteln?
DB = Erlös/Stück – variable Kosten
Gewinn = DB * m (Ausbringungsmenge/Jahr) – Fixkosten
Kapazitätsrestriktionen und Ermittlung der gewinnmaximalen Mengenkombination:
Die Geraden A`A und B´B markieren die Kapazitätsrestriktionen der Aggregate A bzw. B.
Zulässiger Lösungsbereich: Die Produktmengenkombinationen m1/m2, die realisierbar sind. Die
maximalen Kapazitätsauslastungsmöglichkeiten liegen an der Linie BMA
Das Gewinnniveau DB4 kann nicht realisiert werden -> liegt außerhalb des Lösungsbereichs AMB
Die Gewinnniveaus DB1 und DB2 sind realisierbar -> liegen aber unterhalb des Gewinnmaximums
DB3 entspricht dem Deckungsbeitragsmaximum
Die gewinnmaximalen Mengenkombination wird durch den Punkt M markiert
Welche Kosten entstehen bei der Beschaffung?
Unmittelbare Beschaffung: Mengen, Einkaufspreise
Mittelbare Beschaffung: Bestellfixe Kosten (Kosten eines Bestellvorgangs)
Lagerkosten: Raumkosten, Versicherungskosten, Zinskosten, sonstige Kosten
Grundgleichung zur Bestimmung der optimalen Bestellmenge:
B = Jahresbedarf
p = Preis je Mengeneinheit
kf = Bestellfixe Kosten (je Bestellung)
q = Zins- und Lagerkostenanteil in % des Materialwertes
K = Gesamtkosten der Beschaffung
m = Bestellmenge
Vereinfachungen bei der Berechnung der optimalen Bestellmenge:
Jahresbedarf bekannt
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