Die Lernzettel haben mir in meinem Abi wirklich geholfen. Es ist eine akkurate Zusammenfassung der Themen, welche in der Q-Phase behandelt worden. Es ist ein Inhaltsverzeichnis vorhanden, welches die Punkte des Kerncurriculum abarbeitet.
Das Dokument ist zusammengefasst in 34 Seiten
Inhalt
1.1 Jesus Christus und die Verkündigung des Reiches Gottes. Wozu ermutigt Jesu uns und was mutet
Jesus uns zu?..........................................................................................................................................3
1.1.1 Leben und Verkündigung Jesu...............................................................................................3
1.1.2 Botschaft Jesu in Gleichnissen und Wundergeschichten.......................................................6
1.1.3 Doppelgebot der Liebe..........................................................................................................9
1.1.4 Bergpredigt............................................................................................................................9
1.2 Die Bedeutung von Kreuz und Auferstehung, christologische Fragen. Warum musste Jesus, wenn
er doch Gottes Sohn ist, am Kreuz sterben?.........................................................................................11
1.2.1 zentrale Aspekte der Evangelientexte zu Kreuz und Auferstehung.....................................11
1.2.2 theologische Texte zum Verständnis von Kreuz und Auferstehung.....................................14
1.2.3 Christologische Entwürfe.....................................................................................................16
1.3 Jesus in nicht-christlicher Sicht. Was denken Angehörige anderer Religionen und Traditionen über
Jesus?...................................................................................................................................................16
1.3.1 Aspekte des Jesus-Bildes im Islam und im Christentum.......................................................16
2.1 Gottesvorstellungen in der Bibel und Tradition. Wie ist Gott?.......................................................17
2.1.1 unterschiedliche Gottesbilder in der Bibel...........................................................................17
2.1.2 Bilderverbot; die Unzulässigkeit jeglicher Gottesvorstellung...............................................18
2.1.3 christliche Gottesvorstellung der Dreieinigkeit und Gottesvorstellung im Islam.................19
2.2 Religionskritik und Theodizee. Gibt es Gott? Wie kann ein guter Gott Leid zulassen?...................20
2.2.1 klassische Religionskritik und deren Deutung vor dem Hintergrund der zeitgenössischen
gesellschaftlichen Situation..........................................................................................................20
2.2.2 aktuelle religionskritische Position......................................................................................21
2.2.3 theologische Erklärungsversuche zur Theodizee.................................................................22
3.1 Christliche Menschenbilder. Woher weiß ich, was gutes Handeln ist?...........................................23
3.1.1 biblische Begründung der Würde des Menschen in seiner Geschöpflichkeit und
Gottesbildlichkeit..........................................................................................................................23
3.1.2 Verkündung Jesus Christi als Maßstab für gutes Handeln, insbesondere das Doppelgebot
der Liebe.......................................................................................................................................24
3.1.3 Bedeutung der Rechtfertigungslehre für den Glauben und für das Handeln in Spannung
zwischen Gut und Böse sowie Freiheit und Verantwortung.........................................................24
3.2 Handeln aus christlicher Perspektive. Müssen wir eigentlich alles tun, was medizinisch und
technisch möglich ist?..........................................................................................................................28
3.2.1 Reflexion der persönlichen Werte, Normen und Wertehierarchien....................................28
3.2.2 exemplarischer Vergleich der christlichen Perspektive mit einem modernen ethischen
Entwurf.........................................................................................................................................29
3.2.3 Anwendung der Schritte der ethischen Urteilsbildung auf eine medizinische oder
bioethische Fragestellung.............................................................................................................30
1
,4. Die Kirche..........................................................................................................................................32
4.1.1 Ekklesiologie: Kirche in der Bibel.........................................................................................32
4.1.2 Kirchenverständnis nach Paulus.........................................................................................32
4.1.3 Kirchenverständnis in der Apostelgeschichte......................................................................32
4.1.4 Kirche in der Moderne.........................................................................................................32
4.1.5 Aufgaben der Kirche............................................................................................................32
4.2.1 Kirchen Kritik........................................................................................................................33
2
,1.1 Jesus Christus und die Verkündigung des Reiches
Gottes. Wozu ermutigt Jesu uns und was mutet Jesus
uns zu?
1.1.1Leben und Verkündigung Jesu
Historischer Jesus Theologischer Christus
Wurde in einem Stall geboren Wurde durch Zeichen angekündigt und vom
Himmel beschlossen
Musste mit seiner Familie auswandern, keine Bei seiner Geburt öffnete sich der Himmel.
„besonderen“ Erlebnisse Hatte besondere Gaben. Musste vor König
flüchten
Verweigerte jeglichen Rang, er war frei von Predigte, heilte und tat Wunder, er widerstand
Vorurteilen und verbreitete die Religion. War der Versuchung und wurde als Messias
ein Wanderprediger, welcher mit der Obrigkeit angesehen
Konflikte hatte und als Verrückter beschimpft
wurde, welcher vom Teufel besessen wäre
Wurde aufgrund von Hochverrat und Er musste ans Kreuz gehen, dies war
Gotteslästerung gehängt, er wurde verraten vorbestimmt und diente zur Erlösung der
und starb „alleine“ Menschen von ihren Sünden
Mein Gott warum hast du mich verlassen Es ist vollbracht
Wurde neben Verbrechern gehängt und starb Trug seinen Jüngern auf, seine Botschaft zu
alleine verbreiten und das Reich Gottes zu verkünden
Historisch:
Geburt: 4-8 Jahre vor unserer Zeitrechnung (genaueres unbekannt)
Geburtsort: Nazareth in Galiläa
Eltern: Maria und Josef
Hatte Schwestern und Brüder
Lernt von seinem Vater das Zimmermanns Handwerk
Taufe: Ca. 30 Jahre alt, von Johannes dem Täufer im Jordan getauft
Von diesem Zeitpunkt = Wanderprediger in Galiläa, sammelt Jünger und erzählt Menschen
vom Reich Gottes
Hinwendung zu Benachteiligten
Konflikt mit streng gläubigen Gruppen
Tod: Hinrichtung am Kreuz unter Pontius Pilatus
Objektive Fakten (Nachvollziehbar)
Theologisch:
Geburt: Weihnachten erst im 4. Jahrhundert
Geburtsort: Bethlehem, prophezeiter Messias
Wirkte Wunder
Übernatürliche Komponenten
Gemeinsamkeiten Unterschiede
Geboren von der Jungfrau Maria Empfangen durch den heiligen Geist
Gelitten und gekreuzigt unter Pontius Pilatus Auferstehung = Bezug zum Himmel
Begraben in einer Höhle und gestorben durch Jesus als Richter
Kreuzigung
3
, Probleme des historischen Fragens:
Hinterfragen aller biblischer Texte und Quellen
Unterscheidung in verkündender Jesus der Kirche und der historischen Erkenntnis über Jesus
Biologische/ wissenschaftliche Zweifel
Gegensatz zum Grundsatz der Evangelien
- Evangelien sind keine Biographen: Deutung der Perspektive Jesu auf theologische Art
- „Mensch Jesu“ vom theologischen Jesus zurückgedrängt
Keine befriedigende Lebensbeschreibung
Es ist eine individuelle Glaubensfrage -> Evangelien keine Tatsachenberichte
Ziel: Kern des Glaubens aus Evangelien herausarbeiten
Historischer Jesus
Bezieht sich auf das tatsächliche Leben und Handeln von Jesus aus Nazareth
Basiert auf historisch beweisbaren und belegten Fakten
Das Leben Jesu wird genauer betrachtet
Historisch erhebbares Wirken des irdischen Jesus von Nazareth, historische Vergewisserung
der Gestalt und Botschaft Jesu
Kerygmatischer Christus
„Christus des Glaubens“, „Verkündigter Christus“ und „auferstandener Christus“
Bedeutung Jesu für die Heilsgeschichte und den Glauben: Gottes Erlösung, Vergebung der
Sünden, ewiges Leben
Jesus Christus, an den die Christen glauben, von dem in der Bibel berichtet wird und der auch
als „Sohn Gottes“ bezeichnet wird
Glaube an den auferstandenen Christus
Interpretation des Wirken des irdischen Jeus
Leben-Jesu-Forschung
Versuch der Rekonstruktion des Leben Jesu
Jesus = zwei Personen
Historischer Jesus kerygmatischer Christus
- Spielte lange Zeit keine Rolle - verkündender Jesus
-> Erst seit Aufklärung
- versuchte seine Biographie
aufzustellen
= Leben-Jesu-Forschung
Absicht: Mit „echtem“ Bild und Leben Jesu aufgedeckte Grundlage für gegenwärtigen
Glauben schaffen -> Glaube aus Geschichte heraus begründen (mit Leben des historischen
Jesu begründen)
Historisch und theologisch gescheitert, da die neutestamentlichen Evangelien keinen
Stoff für die Biographie Jesus enthalten. Zudem wollen sie nicht Jesus als historische
Person, sondern seine Werte und Taten als Gottes Heil und Offenbarung. Es ist nicht
möglich den Glauben aus der Geschichte zu begründen, da Glaubensaussagen keinen
Wert auf historische Genauigkeit legen.
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