Dieses Thema kam bei mir letztendlich auch in der LK-Abiturklausur dran und ich habe es mithilfe meiner Lernzettel geschafft, 15 Punkte zu erreichen und wurde am Tag der Zeugnisvergabe zusätzlich auch als Beste der Stufe in dem Fach gekürt. Aus dem Grund kann man sich sicher sein, dass diese Zusa...
Sozialer Wandel
• umfasst materielle und geistige Prozesse
—> z.B. auch: wirtschaftlich-technische Neuerungen, politische Umformungen oder neue Wertvorstellungen
• es handelt sich nicht um flüchtige, vereinzelte Erscheinungen, sondern um tief greifende, gesamtgesellschaftliche Vorgänge
—> dabei werden häufig Teilbereiche unterschieden (z.B. ökonomischer Wandel, technologischer Wandel und Wertewandel)
Werte
• bewusste oder unbewusste Vorstellungen der Mitglieder einer Gesellschaft, was man erstreben und wie man handeln soll
—> durch die kollektiven Vorstellungen des Guten und Richtigen fühlen sich die Individuen einander verbunden
Normen
• schreiben mehr oder weniger streng vor, wie gehandelt werden soll (z.B. Schulpflicht)
• Normen sind Regeln, über die die Gesellschaft wacht
Wohlstandsexplosion in Deutschland
• Kaufkraft hat sich stark entwickelt
—> Viele Dinge sind heutzutage günstiger als Früher
• Einkommen hat sich im Vergleich zu gleicher Arbeitszeit stark erhöht
• Mehr Wohnungsraum und damalige ,,Luxusgüter‘‘ (z.B. Handy) ist heute Standard im Haushalt
Bildungsexpansion
• neuer Bildungsweg: Fachabitur
• Mehr Abitur/Abschlüsse
—> dadurch: Mangel an Arbeitskraft in Jobs, für die kein Hochschulabschluss benötigt wird
• Entwertung des Abiturs? —> ,,Noteninflation‘‘
Ehe als Auslaufmodell?
• weniger Eheschlüssen, mehr Scheidungen
• Neue Familienkonstellationen sind die Norm —> Pluralisierung der Lebens- und Beziehungsformen
• Weniger Kinder
• Verkleinerung von Haushalten
Demographischer Wandel
• immer mehr Alte; sinkende Geburtenrate —> Wertewandel
• Menschen werden älter
Pro
• mehr Lebenszeit
• Wirtschaftsleistung pro Kopf könnte einfach auf dem gleichen Niveau gehalten werden
• Durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit steigt im Alter
• Beschäftigungsquote von Frauen steigen
Nachteile
• Schrumpfung von Kindern und Jugendlichen —> Repräsentation in der Politik
• Schrumpfung der Bevölkerung auf dem Land und in der Stadt unterschiedlich —> verschiedene Ausbildung der
Infrastruktur
• Anstieg der Kranken- und Pflegeversicherung
• Schrumpfung der Bevölkerung kann nur durch eine Zuwanderung der Bevölkerung vollbracht werden —> soziale Kosten
der Migration steigen
Wandel der Wirtschaftsstruktur und der Arbeitswelt
• von der Industriegesellschaft zur industriellen DIenstleistungsgesellschaft
Drei-Sektoren-Hypothese - Jean Fourastié
• grundlegende langfristige Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft beschreiben
• Einteilung der Produktionsstruktur in drei Sektoren:
1. primärer Sektor: Produktgewinnung (insb. Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei)
2. Sekundäre Sektor: Produktverarbeitung (Industie und Handwerk, meist einschließlich Bergbau und Baugewerbe)
3. Tertiäre Sektor: Dienstleistungen (Handel, Verkehr, Kommunikation, Verwaltung, Bildung, Wissenschaft, Beratung, Sozial -
und Gesundheitswesen, etc)
• Schwerpunkt der wirtschaftlichen Tätigkeit in allen Gesellschaften verlagert sich von Sektor zu Sektor —> Agrarwirtschaft
zu Industriegesellschaft zu Dienstleistungsgesellschaft
Neue Arbeitswelt
• mehr Formen (z.b. Online, Teilzeit, etc.)
• Work-Life-Balance —> Veränderung der Werte
• Digitalisierung auf Arbeit
Neue Formen der Arbeit 4.0
• Agiles Arbeiten (Kompetenzen statt starrer Hierachie; mehr Feedback; kurzfristige Ziele)
• Work-Life-Integration ( Ziel: Arbeit und Privatleben miteinander zu verknüpfen)
• Knowledge Worker und Learning Worker (Fokus des Arbeitsplatzes muss auf Weiterbildung gelegt werden; neue
Technologien)
• Crowdworking (Arbeit über das Internet angeboten)
Atypische Beschäftigung
• beschreibt das spezifische Verhältnis zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber, welches durch den Arbeitsvertrag definiert
ist
—> atypisch ist z.B. Teilzeit, Minijobs, befristete Beschäftigte, Leiharbeiter oder Zeitarbeiter
,Prekäre Arbeit
• prekär = unsicher
• Entweder unsicher; oder z.B. niedrige Löhne und damit nicht den Normalarbeitverhältnissen entsprechend
Soziale Ungleichheit
• Als soziale Ungleichheit bezeichnet man wertvolle, nicht absolut gleich und systematisch aufgrund von Positionen in
gesellschaftlichen Beziehungsgefügen verteilte, vorteilhafte bzw. Nachteilige Lebensbedingungen von Menschen
• Drei Voraussetzungen:
1. Bedingungen müssen einen gesellschaftlichen Wert darstellen; müssen ein begehrtes ,,Gut‘‘ sein
2. die knappen und begehrten Güter müssen ungleich verteilt sein
3. Vorstellungen oder Vermutungen über sozial strukturierte Verteilungsmechanismen bestehen
Dimensionen sozialer Ungleichheit
1. Prestige und Macht (Prestige= gesellschaftliche Bewertung von sozialen Positionen; Macht= Möglichkeiten, die bestimmte
Bevölkerungsgruppen zur Einflussnahme auf von ihnen gewünschte Prozesse haben)
2. materieller Wohlstand (Einkommen, Vermögen, Armut)
3. Bildung (Bildungsgrad wirkt sich auf materiellen Wohlstand aus; höhere Anforderungen auf individuen in der Modernisierung)
Armutsgefährdung
• Kinderarmut —> besonders: Kinder von alleinerziehenden Eltern, Kinder mit mindestens zwei Geschwistern, Kinder mit
gerinqualifizierten Eltern
Sozialpolitik in DE
• Konservativer Wohlfahrtsstaat (Deutschland; Sicherheit über Gleichheit und Freiheit; stark lohnarbeitzentriert —>
Äquivalenzprinzip)
• Sozialdemokratischer Wohlfahrtsstaat (Norwegen; allgemeine Versorgung; hohe SOzialausgaben; antizyklische
Wirtschaftspolitik
• liberaler WOhlfahrtsstaat (Freiheit über Sicherheit und Gleichheit; ,,Nachtwächterstaat‘‘; USA; Dekommodifizierung —>
Unabhängigkeit der Sozialleistungen vom Markt)
Prinzipien der Sozialpolitik
Wirkprinzipien
• Äquivalenzprinzip: Grundlage jeder privaten Sicherung; Beiträge und Leistungen müssen sich dabei entsprechen; je höher das
Risiko, desto höher der Beitrag; z.B. bei der privaten Krankenversicherung oder bei einer Hausratsversicherung
• Solidaritätsprinzip: jeder Bürger zahlt Beiträge zur Versicherung nach seinem persönlichem Vermögen und erhält Leistungen
nach seinem Bedarf; Ziel: jede Person erhält notwendige Versorgung unabhängig vom Einkommen
> drei Formen des Solidarausgleichs: 1. Ausgleich zwischen gesunden und kranken Personen; 2. Solidarausgleich zwischen
höheren und niedrigeren Einkommen; 3. Ausgleich zwischen Beitrag zahlenden Mitgliedern und beitragsfrei mitversicherten
Familienangehörigen
• Subsidiaritätsprinzip: Annahme, dass jede soziale Sicherung nicht vollständig durch den Staat getragen werden kann, sodnern
dass sich zunächst jede Einheit (Familie, Gemeinde, Bundesland, Bundesregierung) selbst helfen muss, bevor die
Ressourcen der übergeordneten Einheit in Anspruch genommen werdne kann; Eigenverantwortung und Selbsthilfemöglichkeit
des Einzelnen soll gefördert werden
Faktoren, die die Höhe der Rente beeinflusst
• individuelle Faktoren (Erwerbsbiografie, relative Beitragshöhe, Art der Rente)
• Entwicklung des allgemeinen Lohnniveaus und Veränderung im Rentenrecht (Anrechnung von AUsbildungs- oder
kindererziehungszeiten)
Generationenvertrag
• für die Nachkommen: durch Unterhalt, Erziehung, Ausbildung, Pflege
• Für den Lebensunterhalt und Rentner: durch Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung
• In Gefahr? —> mehr Rentner, weniger Erwerbspersonen
Altersabischerung mit dem 3-Säule System
1. Gesetzliche Altersvorsorge: basiert auf dem Umlageverfahren —> Leistungen für Rentner werden aus den Beiträgen der
Arbeitnehmer bezahlt; dient zur Absicherung des Lebensunterhalts
2. Betriebliche Altersvorsorge: Vertrag zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber; Beiträge werden von dem Bruttoeinkommen des
Arbeitnehmers bezahlt und können von dem Unternehmen mitfinanziert werden
3. Private Altersvorsorge: Selbstständig kann Kapital angespart werden —> kann für die Altersrente benutzt werden; staatliche
Förderung gibt es bei der Riester-Rente und der Basisrente
• Kapitaldeckungsverfahren: betriebliche und private Altersvorsorge basieren darauf; Beiträge werden auf einem persönlichen
Konto gutgeschrieben und später an die jeweilige Person ausgezahlt
Lohnpolitik
Tarifautonomie
• Löhne, Arbeitszeiten und andere Arbeitsbedingungen werden ohne Einmischung des Staates zwischen Arbeitgeber- und
Arbeitnehmervertretern vereinbart
Mindestlohn
• Einführung des Mindestlohn von 12€
, -
5. 112
konservativer Wohlfahrtstyp Sozialdemokratischer
Nr. 1 Liberaler Wohlfahrtstyp Wohlfahrtstyp
Rolle d. Staates Steuern
niedrig;geringe
Rolle
greift temporär in
wirtschaft Gesellschaft ein gro - hohe
Sozialausgaben;antizyklische Fiskalpolitik
·
·
Rolle d. Marktes Markt wird teilweise Auen beeinflusst. Arbeitsmarktpolitik wird stark beeinflusst
geringe Unabhängigkeit d.
Sozialleistung vom von -
·
freier Markt hat zentrale Rolle
Grad d.
gesetzt. Sicherung niedrig recht hoch hoch
gleiche Rechte für alle
· -
.
soziale Anspruchsrecht sind hoch- Sicherheit ist hoch
Gradd. Priv. Sicherung niedrig bewertet recht am
wichtigsten
Gradd. Suz.
Ausgleichs gering
-
Sozialdemokratie spielt
geringe
Rolle. Recht
hängen stark an den beruflichen Status. Streben nach hohem
Grad der Gleichheit
(Umverteilung) soz.
Stigmatisierung -> soz,
Zwang zur Lohnarbeit 4
Leistungen fallen unterschiedlich aus
Sicherheit über
Gleichheit Freiheit
·
Vertreter ·
USA, Kanada, Australien, Thatcher-GB Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich. Schweden, Norwegen, Dänemark
Nr. 2
I
.
Freiheit ->
Liberaler Wohlfahrtsstaat
ist jaw. das höchste
.
Gleichheit -
sozialdemokratischer ---
Gut/d. höchste Wert
der Staaten alle
·Sicherheit -> konservativer-1 -
-
gleichzeitig wären schwer zu vereinen
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