Hey :)
Diese Ethik Zusammenfassung enthält die Verteilungsgerechtigkeit und die Rechtsethik.
Die Inhalte entsprechen dem Bildungsplan BW Abiturjahrgang 2023//24
Liberaler Egalitarismus: verbindet Gleichheit und Freiheit. Leistungsbereitschaft soll gefördert und
gleichzeitig das Gleichheitsbedürfnis durch Regelungen/Beschränkungen gesichert werden.
Zusammenfassung (Eine Theorie der Gerechtigkeit):
Der Philosoph John Rawls beschäftigt sich im vorliegenden Textausschnitt mit den Grundsätzen einer
gerechten Gesellschaft. Ziel seiner Überlegungen ist es, einen Weg aufzuzeigen, wie solche
Grundsätze gefunden werden können. Hierfür konstruiert er ein Gedankenexperiment: Man stelle
sich eine faire und gleiche Verhandlungssituation aller Beteiligten vor, die die
Gerechtigkeitsgrundsätze für eine zu gründende Gesellschaft aufstellen sollen. Der springende Punkt
dieser theoretischen Situation sei, dass die Beteiligten nichts über ihre Stellung in der zu gründenden
Gesellschaft wüssten. Sie wüssten nicht, ob sie reich oder arm, stark oder schwach sein werden - sie
kennten nicht einmal ihre eigenen Vorlieben. Rawls argumentiert, dass die Grundsätze, die in einer
solchen Situation vereinbart würden - einer Situation, in der die Beteiligten hinter einem "Schleier
des Nichtwissens" stünden - fair und damit gerecht seien. Diese Vereinbarung würde wie folgt
aussehen: Es gibt zwei Grundsätze. Einmal die Gleichheit der Grundrechte und -pflichten und zum
anderen, dass Ungleichheiten nur dann bestehen dürfen, wenn alle - auch die Ärmsten - davon
profitieren.
Liberalismus: Jeder soll die Freiheit haben, alles zu erreichen, oder eben auch nicht. Wer arm ist, ist
selber schuld. Im freien Wettbewerb um die Güter soll allerdings Verfahrensgerechtigkeit herrschen.
Gleichheit wird nicht als oberstes Prinzip oder Idealvorstellung der Gerechtigkeit gesehen.
Ungleichheit ist gerecht.
Zusammenfassung Robert Nozick:
Er verfasste die Anspruchstheorie in seinem Buch: Anarchie, Staat, Utopia
Es soll in seiner Theorie der Gerechtigkeit keine zentrale Verteilung geben, der Staat soll sich daher so
wenig wie möglich einmischen.
Gerecht ist, wenn sich jemand Besitz rechtmäßig angeeignet hat oder übertragen bekam. (z.B. harte
Arbeit durch hohen Lohn belohnt, Schenkungen, …)
Egalitarismus: Von der Idealvorstellung der Gleichheit aller Menschen leitet sich auf der sozialen
Ebene eine möglichst gleichmäßige Verteilung von Einkommen und Vermögen ab. Aus dieser Sicht ist
es nicht akzeptabel, dass einige Menschen Reichtümer anhäufen, während andere in Armut leben.
Zusammenfassung Thomas Nagel (Eine Abhandlung über Gleichheit und Parteilichkeit):
Wir leben in einer Welt, in dieser wir uns längst an die finanziellen Unterscheide gewöhnt hätten,
jedoch möchte er das ändern, da er sich eine egalitäre Gesellschaft wünscht.
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