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Handelsbetriebslehre Teil 1

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Der erste Teil der Mitschrift gibt einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung des Handels. Weiterhin liefert das Dokument Informationen über Basiselemente des Handelsmanagements und erläutert Schritt für Schritt die marketingpolitischen Instrumente des Handelsmarketings. Der dritte Ab...

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  • October 22, 2017
  • 22
  • 2016/2017
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1. Grundlagen des Handels:

1.1 Geschichte des Handels:

a) Merkmale des modernen Welthandels:
- gegenseitiger Austausch von Rohstoffen und Fertigerzeugnissen zwischen verschiedenen
Nationen (Außenhandelsbeziehungen)
- Industrialisierung und spätere Entwicklung neuer Technologien  Massenproduktion
- Ausbau der Infrastruktur, Schaffung verbesserter Transportmöglichkeiten
- Entwicklung von internationalen Finanzmärkten
- Entwicklung des Internet führt zur Ausweitung des Handels

b) Probleme/Kritikpunkte:
- Zusammenbruch der Handelsbeziehungen zwischen Staaten wegen Weltkriege
- Konzentration auf Stabilisierung der eigenen Volkswirtschaft (Protektionismus)  Ein-
schränkung des Freihandels
- günstige Abgabe von Rohstoffen durch Entwicklungsländer an Industrieländer  Ver-
stärkung der Armut (wirtschaftliche Probleme)
- Verlagerung der Produktion in Entwicklungsländer zu Niedriglöhnen  soziale
Spannungen
- Vergrößerung des Unterschiedes zwischen Arm und Reich

1.2 Der Handelsbetrieb als Bestandteil der Gesamtwirtschaft:
Kompetenzen des Handels:

Strategiekompetenz
Orientierung und Koordination

Informationskompetenz
Information und Transparenz
Unter-
Controllingkompetenz
stützende
Beurteilung und Verbesserung
Kompe-
tenzen Finanzierungskompetenz
Wachstum und Gestaltung
Personalkompetenz
Motivation und Führung Kundenkompetenz
Beschaffungs- Interesse und Loyalität
Logistik- Verkaufs-
kompetenz kompetenz kompetenz
Evaluation und Geschwindig-keit Bereit-schaft
Innovation und und
Vollständigkeit Attraktivität Prozesskompetenz



Kernkompetenzen

Kombination und Integration

,1) Strategiekompetenz:
- Aufgabe der Geschäftsführung:
 Entwicklung der Unternehmensphilosophie (Corporate Identity)
 Vorgabe von Zielen und Messgrößen

2) Beschaffungskompetenz:
- Beschaffung der Produkte …
+ zum richtigen Preis
+ vom richtigen Lieferanten entsprechen festgelegter Spezifikationen
+ in der richtigen Menge
+ zum richtigen Zeitpunkt

Maßnahme der Beschaffungskompetenz:
- Durchführung regelmäßiger Lieferantenbewertungen und Lieferantenvergleiche

3) Logistikkompetenz:
- Bindeglied zwischen Hersteller und Händler
- beinhaltet die Organisation des Warenflusses vom Hersteller bis zum Kunden
- sinnvoller Einsatz der Lage der Verteilzentren

4) Verkaufskompetenz:
- Warenpräsentation im POS (Point of Sale) = Verkaufsraum
- Betreibung von Maßnahmen zur Verkaufsförderung (Verkostungen, …)
- Verhinderung von Verkaufslücken

5) Kundenkompetenz:
- Ermittlung der Wünsche und Bedürfnisse der Kunden durch Marktforschung (Beobach-
tungen, Befragungen, …)
- Pflege des Kundenstammes

6) Informationskompetenz:
- Verarbeitung, Analyse der gewonnenen Informationen und Weitergabe an Lieferanten

7) Controllingkompetez:
- Einleitung der Steuerung und Verbesserung aller Prozesse (Einkauf, Verkauf, …)
- Maßnahmen: statistische Auswertungen, Überprüfung von Prozessen, Durchführung von
Soll- und Ist-Zahlen, …

8) Finanzierungskompetenz:
- Erwirtschaftung einer angemessenen Rendite
- Gewährleistung einer Liquidität (Zahlungsfähigkeit)
- Schaffung eines angemessenen Verhältnisses von Eigen- und Fremdkapital

9) Personalkompetenz:
- Förderung von Fähigkeiten und Motivation der Mitarbeiter in allen Kernkompetenzbereichen
- Schaffung eines angenehmen Arbeitsklimas
- angemessene Entlohnung der Arbeitnehmer
- Ermöglichung von Weiterbildungen

10) Prozesskompetenz:
- Kombination der einzelnen Kompetenzen im Unternehmen
- Maßnahmen: Einführung von Prozessoptimierungen
2.2 Aufgabe der Handelsbetriebe:

, - Handel mit Sachgütern, welche durch Verknüpfung mit einer Auswahl von Dienstleistungen
der Verwendungsreife näher gebracht werden
- Ausgleich von Spannungen aus räumlicher, zeitlicher, qualitativer und quantitativer Hinsicht

räumlich Verteilung hergestellter Produkte von zentraler Produktionsstätte
zeitlich termingerechte Bereitstellung von Produkten zu Anlässen wie Ostern
qualitativ Erfüllung der qualitativen Anforderungen (z.B. gereifte Bananen)
quantitati Bereitstellung einer bestimmten Produktmenge im Verkaufsraum
v

2.3 Klassifikation des Handels (siehe Hefter):

1.3 Der Handel als Wirtschaftsfaktor:
Gründe für steigende gesamtwirtschaftliche Nachfrage nach Handelsleistungen:
a) aus externer Sicht:
- steigende Produktivität (Erhöhung der Produktzahlen durch Verwendung von Maschinen,
Ersatz der Arbeitskräfte durch Industrialisierung  Verkürzung der Arbeitszeit)
- Massenfertigung
- wachsende Ansprüche der Verbraucher
- veränderte Bevölkerungsstruktur (Tendenz zur Erhöhung des durchschnittlichen Höchst-
alters)

b) aus interner Sicht:
- sehr dienstleistungsintensiver Umsatzprozess
- schwer zu prognostizierendes Einkaufsverhalten der Konsumenten

1.4 Konzentration im Handel:

Unternehmenskonzentration = Situation mit einer geringen Anzahl von Teilnehmern auf
Der Nachfrager- und Anbieterseite eines Marktes
= Prozess der Verringerung der Anzahl von Marktteilnehmern
Fusion = Zusammenschluss von 2 oder mehreren Unternehmen zu einem einzigen Unter-
nehmen
Kooperation = auf freiwilliger Basis, meist vertraglich geregelte Zusammenarbeit rechtlich
Selbstständig bleibender Unternehmen
= Ziel: Verbesserung bzw. Absicherung der Leistungsfähigkeit

Aspekte für Unternehmenszusammenschlüsse:
a) Gesamtwirtschaftliche Aspekte:
- sich verschlechternde wirtschaftliche Rahmenbedingungen (Tendenz vom Verkäufermarkt
zum Käufermarkt)
- Erlangung von Machtpositionen (Stärkung der Einkaufsmacht)
- Massendistribution (Verkauf größerer Stückzahlen)
- Ausscheiden kleiner Unternehmen durch Übernahme von größeren Unternehmen
- Beteiligung ausländischer Unternehmen
- Beteiligung im Ausland

b) Einzelwirtschaftliche Aspekte:
- Konditionenpolitik der Hersteller
- Trend zum Großeinkauf und Erlebniseinkäufe
- steigender Anspruch an die Kapitalausstattung und Logistik

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