Inhaltliche Schwerpunkte:
1. Begriff der Produktionsfunktion
2. Eigenschaften von Produktionsfunktionen bei unterschiedlichen Faktorvariationen
3. Minimalkostenkombination
Produktionstheorie:
1. Produktionsfunktionen:
a) Begriff der Produktionsfunktion:
= Menge aller effizienten Kombinationen von Produktionsfaktoren zur Erzeugung alternativer
Mengen eines bestimmten Gutes oder Güterbündels bei einem gegebenen Stand des
technischen Wissens
= Darstellung einer technisch-ökonomischen Beziehung zwischen Faktor Input und Faktor Output
(siehe Bild)
Zusammensetzung des Produktionsmöglichkeitsraum aus effizienter und ineffizienter Produktion:
Angabe der maximal möglichen Outputmenge Resultierung einer Outputmenge aus be-
bei gegebener Inputmenge stimmten Faktoreinsatz, die durch eine
andere Faktorkombination erhöht werden
kann
Annahmen der Produktionstheorie für alle Produktionsfunktionen:
1. Voraussetzung für Produktion: Produktionsfaktoreneinsatz
2. Menge aller Produktionsmöglichkeiten ist endlich
3. Resultierung einer höheren Produktion bei höheren Faktoreinsatz,
Ausschluss einer unproduktiven Verwendung von Produktionsfaktoren und damit
einer ökonomischen Ineffizienz
4. modellmäßige Darstellbarkeit der Produktionsfunktion wegen Stetigkeit im Definitions-
bereich und zweimaliger Differenzierbarkeit
5. Gültigkeit des Gesetzes vom abnehmenden Ertrag analog zum 1. Gossenschen Gesetz
der Haushaltstheorie
Grenzertrag:
Ertragszuwachs, der anfällt, wenn ein Produktionsfaktor mehr eingesetzt wird
Gesetz vom abnehmenden Grenzertrag:
- permanenter Anstieg des Outputs q bei zunehmenden Einsatz eines Produktionsfaktors x i bei
unverändertem Einsatz aller anderen relevanten Produktionsfaktoren
ständige Abnahme des Ertragszuwachses
unterproportionales Wachstum des Outputs in Relation zum zunehmenden Faktoreinsatz
(Anstieg wird flacher)
b) klassisches Ertragsgesetz = ertragsgesetzliche Produktionsfunktion:
- Johann Heinrich von Thünen
- Beschreibung der ertragsgesetzlichen Beziehung zwischen dem variierten Einsatz eines
Produktionsfaktors xi, von dem zunehmend mehr eingesetzt werden soll und der hieraus
resultierenden Veränderung des Outputs q
Bereiche der ertragsgesetzlichen Produktionsfunktion (siehe Bild):
Bereich Gesamtertrag f(x) dy q
Grenzertrag dx Durchschnittsertrag x
0-A
A-B
B-C
C-D
A = Wendepunkt (maximaler Grenzertrag)
B = relatives Maximum (maximaler Durchschnittsertrag)
The benefits of buying summaries with Stuvia:
Guaranteed quality through customer reviews
Stuvia customers have reviewed more than 700,000 summaries. This how you know that you are buying the best documents.
Quick and easy check-out
You can quickly pay through credit card or Stuvia-credit for the summaries. There is no membership needed.
Focus on what matters
Your fellow students write the study notes themselves, which is why the documents are always reliable and up-to-date. This ensures you quickly get to the core!
Frequently asked questions
What do I get when I buy this document?
You get a PDF, available immediately after your purchase. The purchased document is accessible anytime, anywhere and indefinitely through your profile.
Satisfaction guarantee: how does it work?
Our satisfaction guarantee ensures that you always find a study document that suits you well. You fill out a form, and our customer service team takes care of the rest.
Who am I buying these notes from?
Stuvia is a marketplace, so you are not buying this document from us, but from seller Rolan. Stuvia facilitates payment to the seller.
Will I be stuck with a subscription?
No, you only buy these notes for $3.35. You're not tied to anything after your purchase.