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Summary of the subject social perception / Soziale Wahrnehmung (Master Allg. Psychologie, 1. Semester). Basierend auf: Basierend auf: Werth, L., Seibt, B. & Mayer, J. (2020). Sozialpsychologie – Der Mensch in sozialen Beziehungen: Interpersonale und Inter $3.77   Add to cart

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Summary of the subject social perception / Soziale Wahrnehmung (Master Allg. Psychologie, 1. Semester). Basierend auf: Basierend auf: Werth, L., Seibt, B. & Mayer, J. (2020). Sozialpsychologie – Der Mensch in sozialen Beziehungen: Interpersonale und Inter

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Thema soziale Wahrnehmung am 2. Seminartag des Studienfaches Grundlagenvertiefung Sozialpsychologie. Themen, die hier (für die Klausur) zusammengefasst wurden sind: Einflüsse äußerer Merkmale der beobachteten Persson Einflüsse des Verhaltens der beobachteten Person (Attribution) Einflüss...

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  • No
  • Chapter 5
  • February 12, 2024
  • 5
  • 2023/2024
  • Summary
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Seminartag 2: Thema „Soziale Wahrnehmung“
Allgemein: Soziale Wahrnehmung bezeichnet den Einschätzungsprozess anderer Personen. Zum Verständnis anderer
kombinieren, integrieren und interpretieren wir diese Informationen.




Einflussfaktoren auf soziale Wahrnehmung und soziale Urteile (Folien 3 und 6-10: äußere Merkmale und
Verhalten der beobachteten Person, Voreinstellungen des Beurteilers; soziale Eindrucksbildung z.T. auch unbewusst;
Genauigkeit sozialer Urteile)
Soziale Wahrnehmung & Urteile werden beeinflusst von: a) äußeren Merkmalen, b) Verhalten, c) Voreinstellungen
des Beurteilers; selektive Aufnahme & Verarbeitung → Verzerrungen im Urteil & verändertes Verhalten gegenüber
Person




Der erste Eindruck: durch den ersten Eindruck werden bestimmte Erwartungen geweckt → färbt & verzerrt weitere
Personenwahrnehmung, Urteile und Handlungen. Basiert vor allem auf äußerlich sichtbaren Informationen: a)
Attraktivität, b) Kleidung, c) nonverbales Verhalten, d) äußere Merkmale (zB Gesicht, Körpergröße, Haut- und
Haarfarbe, etc.).
Urteilsbildung erfolgt bereits anhand weniger Informationen (nach kurzer Betrachtung einer fremden Person). Erster
Eindruck in Bezug auf Eigenschaften wie: a) Attraktivität, b) Kompetenz, c) Vertrauenswürdigkeit, d) Aggressivität.
Eine Darbietungszeit von 100 ms für Ersteindruck ausreichend. Bei Verlängerung auf 1s ändert sich zwar die
Urteilssicherheit der Betrachter, nicht aber das Urteil selbst. Besonders schnell erfolgt diese Einschätzung hinsichtlich
der angenommenen Feindseligkeit und Bedrohlichkeit der anderen Person (39 ms ausreichend).
Unbewusste soziale Eindrucksbildung: erfolgt weitgehend automatisch (häufig unbewusst).
Problematik des ersten Eindrucks: a) Einschätzungen werden zwar schnell durchgeführt, aber sind nicht immer richtig.
B) Insbesondere für die Einschätzung von Sympathie und Kompetenz haben bestimmte Merkmale einen sehr starken
Einfluss auf unser Urteil (zB Attraktivität, Ähnlichkeit). C) Diese Merkmale können aber völlig unabhängig von den
tatsächlichen Eigenschaften der Person sein. → häufig nicht akkurat
Genauigkeit sozialer Urteile werden genauer, wenn a) man jemanden länger kennt, b) das Urteil wichtig ist und c) wir
konkrete Handlungen oder Verhaltensweisen von Personen vorhersagen sollen (anstatt sie global zu beurteilen).
Furcht vor dem Unbekannten und Unsicherheit scheinen mit entscheidend zu sein (zB Ethnizität).

, Voreingenommenheitseffekte und Urteilsverzerrungen (v.a. first impression error (Folien 15/16), Halo-Effekt
(Folien 17/18), mere exposure-Effekt (Folien 33-35)
„First impression error“: Tendenz, unsere Beurteilungen anderer Personen auf unseren ersten Eindruck von ihnen zu
basieren → kann u.U. einflussreicher für unsere Beurteilung von Personen sein als das aktuell tatsächlich gezeigte
Verhalten → Auswirkung auf soziale Interaktionen möglich (self-fulfilling-prophecy). Eine solche Verzerrung kann
sich auch auf andere Eigenschaften einer Person übertragen.
Halo-Effekt: Eindruck einer zentralen Eigenschaft (zB Attraktivität) kann zu, nach dieser konsistenten, Einschätzung
nicht beobachtbarer Eigenschaften führen (zB Übertragung auf Intelligenz, Beliebtheit, Sympathie). Die zentrale
Eigenschaft strahlt auf die Einschätzung anderer Eigenschaften aus.
Je positiver (oder negativer) wir jemand hinsichtlich einer zentralen Eigenschaft wahrnehmen, desto wahrscheinlicher
nehmen wir ihn auch dementsprechend bzgl. anderer Eigenschaften wahr → wir bewerten Einzelaspekte nicht
unabhängig vom Gesamteindruck.
Randbedingungen für den Halo-Effekt: positive Eigenschaften haben einen
stärkeren Halo-Effekt. Die Eigenschaftsdimensionen und Stärke der
Eindrucksverzerrung variieren je nach zentralem Merkmal (zB Attraktivität
→ soziale Kompetenz & Intelligenz).




Mere-exposure-Phänomen: je häufiger wir einer Person begegnen, desto mehr mögen wir sie durch ein Gefühl der
Vertrautheit (ein ursprünglich neutraler Reiz wird durch wiederholtes Aufzeigen zu einem positiv wahrgenommenen).
Dieser Effekt ist weitestgehend unabhängig von einer bewussten Urteilsbildung und setzt keine direkte Interaktion
voraus (zB Fernseheauftritte). Erklärung: die wiederholte Darbietung macht den Informationsabruf leichter und wird
hierdurch positiver: „Good-is-familiar-Phänomen“.
Kommt auch bei der Gruppenbildung vor: regelmäßige Treffen führt zu einer steigenden Sympathie. Dies wird bei
kooperativen Gruppenaktivitäten noch verstärkt und vermindert, wenn die Gruppenaktivitäten Feindseligkeit und
Disharmonie beinhalten.
Einschränkungen: Tritt nicht auf, wenn a) die Person anfangs negativ bewertet wird, b) bei wiederholter Darbietung
nicht beliebig Lange (verkehrt U-förmige Beziehung), c) aber einer bestimmten Anzahl von Wiederholungen wird der
Reiz eher als unangenehm wahrgenommen.
Nicht nur tatsächlich erlebte Vertrautheit, sondern bereits die bloße Erwartung eine Person in Zukunft wiederzusehen,
lassen diese interessanter und sympathischer erscheinen.
Einflussfaktoren bzgl. Sympathie und interpersonaler Attraktion (Physische Attraktivität: Folien 23-25;
Ähnlichkeit: Folien 26-28; Vertrautheit: Folie 29)
Der Attraktivitätsstereotyp; Klassischer Befund: Häufige Annahme/Wahrnehmung der Menschen: „beautiful-is-
good effect. Dieser Effekt konnte bestätigt werden (Lebensbereiche, Altersstufen, Kulturen). Attraktivität wirkt sich
vorteilhaft aus in folgenden Bereichen: 1) Eigenschaftszuschreibungen, 2) Partnerschaften, 3) Berufsleben, 4) Schule
& Universität, 5) elterliches Verhalten & Erziehung, 6) Physische und psychische Behandlung, 7) Hilfeverhalten, 8)
Medien, 9) politische Wahlen → self-fulfilling prophecy: bessere Entwicklungsmöglichkeiten durch
positivere/negativere Behandlung bei gutem/schlechtem Aussehen.
Tritt selbst dann auf, wenn attraktive Menschen negativ handeln (zB Aggression bei Kindern, Strafen &
Gerichtsentscheidungen).
Ähnlichkeit & Sympathie: auch ähnliche Menschen sind uns sympathischer: „Similar to me“ Effekt: subjektiv als
zu sich selbst ähnlich wahrgenommene Personen werden in einem positiven Licht betrachtet. Möglicher Grund:

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