Handlungen Der Akteur
• Verhalten ist absichtlich bzw. intentional, wenn es „aus Gründen“
ausgeführt wurde, und lässt sich dadurch vollständig erklären,dass man Konstitutivismus Die Handlung muss von dem Akteur als einheitliches Ganzes hervorgebracht werden. Er
Selbst.
diese Gründe benennt -Korsgaard-
Þ Autonome Handlungen müssen vom Akteur autorisiert werden Selbst-Konstitution:
Das Selbst wird durch die eigenen Entscheidungen und Hanlungen allererst konstituiert
3 Kernelemente des Standardmodells: Die Wahrheit moralischer Urteile wird durch praktische -Paradox der Selbst-Konstitution-
1. Handlungen sind Ereignisse, die durch passende Wunsch-Meinungspaare Vernunft konstituiert, insofern wir notwendigerweise Wie kannst du dich selbst konstruieren, wenn du nicht schon da bist?
rational erklärt werden können (teleologische Struktur) darauf verpflichtet sind,uns durch regelkonformes
2. Diese Paare bilden den „primären Grund“ einer Handlung. Handeln nach dem kategorischen Imperativ überhapt Heteronomie: Ein Akteur ist gleichsam etwas, das selbst dafür sorgt, dass es regelkonform
3. Zugleich erklären sie die Handlung kausal. erst als Akteure zu konstituieren. funktioniert.
Þ Nur durch das Handeln nach dem KI und dem HI möglich
Akteur fehlt! -Unterschied (ansonsten Natur „von außen“)
„event causation“ „agent causation“ Akteursein, wenn ich nicht zufällig regelkonform handle/ funktionere.
Handeln+Selbst-Konstitution zeitgleich -> wir konstituieren uns im Handeln.
„Praktische Identität“: Konzeption, die wir von uns selbst haben, unter der wir uns schätzen
Act und Action -ein bloßer act ist noch keine action- und unsere Handlungenwert, ausgeführt zu werden
è Jeder Akteur hat mehrere kontingente „praktische Identitäten“ (Rollen)
.. Mengen von Prinzipien(legen Gründe fest), nicht fix-abhängig von Identität.
• Handlungen haben grundsätzlich die Funktion, Zwecke zu realisieren
Aristoteles ergon: Ihre allgemeine/genuine Funktion(ergon) ist Produktion -Prinzipien haben normative und motivierende Kraft-
è Handlung richtig, wenn die durch sie realisierten Zwecke gut sind.
Kantianismus: Eine Handlung ist moralisch richtig, gdw. das moralische Gesetz sie erlaubt.
Korsgaard: Eine vollständige Beschreibungeiner Handlung (action) schließt den Handlungszweck bzw. das Ziel mit ein.
Act: „Ich erde {mein Versprechen brechen), um das Leben einer anderen Person zu retten.“ Nötigung
Action: „Ich werde (mein Versprechen brechen, um das Leben einer anderen Person zu retten).“ Als Akteur mit praktischer Identität handeln wir psychologisch notwendigerweise aus
Þ Mit der Explikation der Handlungenselbst wird zugleich der Grund für diese Handlung expliziert. prinzipien auf Grundlage der KI
Acts und die Zwecke, die durch sie realisiert werden sollen, müssen durch ein Prinzip verbunden sein, das formal universalisierbar
-Selbstverständlich muss ich in moralischen Meinungsverschiedenheiten meinen Standpunkt
ist.
behaupten.
• Zweck/Grund kann Bewertung (gut/schlecht) einer Handlung bestimmen è Zugleich werde ich als Akteur dazu genötigt
• Teil einer action ist, dass sie einen Urheber hat
Gegenatz zur Humeschen „Good dog – Theorie“:
• Die tugendhafte/gute Person ist in der Gestalt erzogen/abgerichtet, dass sie
moralisch richtig handelt.
Bewerten einer Handlung -Nötigung nicht als normatives Prinzip, sondern als Selbsthass
Vorgehen: 1. Maximentest an hypothetischen Imperativ. Gegnsatz zum „Dogmatischen Rationalismus“:
-Test wird bestanden- • Die tugendhafte/gute Person sieht ein, welche externen Handlungsgründe sie hat
2. Maximentest an kategorischen Imperativ. und handelt dementsprechend
-wieso Handlungsanleitend?
hypothetisch kategorisch
• zweckbedingt • unbedingt
Ratschläge der Klugheit Regeln der Geschicklichkeit • Gesetze der Sittlichkeit
Maximentest: Ist die geplante Handlung tatsächlich ein geeignetes Maximentest: „handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du
Mittel meinen Zweck zu realisiseren? zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde“ Damit eien Handlung moralsich ichtig ist, muss sie den Test am KI
(GMS421) bestehen
Þ Kann es widerspruchsfrei gedacht werden? Þ Richtig und realisiert zugleich das Gute
Þ Richtiges Handeln ist intrinsisch gut
Beispiel KI:
1) In der gedachten Welt müsste es immer noch rational („klug“) sein, falsche Versprechen abzugeben, um etwas zu bekommen.
2) In der gedachten Welt müssten aber die Bewohner, dass so genannte „Versprechen“ gar keine sind, und würden darauf von vornherein
nichts geben.
3) In dieser Welt wäre es daher nicht rational, falsche Versprechen abzugeben.
4) Folglich kann eine Welt, in der die Maxim „Wenn ich Geld brauche, benutze ich ein falsches Versprechen, um an Geld zu kommen“
allgemeines (Natur)Gesetz wäre, nicht widerspruchsfrei gedacht werden.
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