100% satisfaction guarantee Immediately available after payment Both online and in PDF No strings attached
logo-home
Zusammenfassung + Karteikarten Mikroökonomie $10.23   Add to cart

Summary

Zusammenfassung + Karteikarten Mikroökonomie

 8 views  0 purchase
  • Course
  • Institution

Ich habe eine Zusammenfassung des Skriptes und passend dazu Karteikarten erstellt

Preview 2 out of 12  pages

  • June 23, 2024
  • 12
  • 2022/2023
  • Summary
avatar-seller
Neue Institutionenökonomik - Zusammenfassung


Kapitel 1: Einführung in die Thematik – Grundlagen der Institutionenökonomik
Untersuchungsgegenstand der NIÖ
- Wie haben Gesellschaften sich auseinander entwickelt?
- Was erklärt ihre höchst unterschiedlichen Leistungsmerkmale? (Bsp. Sportverein)
- Entscheidender Beitrag der NIÖ zur Lösung dieses Kernproblems der menschlichen
Geschichte:
➢ Welche institutionellen Arrangements ermöglichen unser gesellschaftliches
Zusammenleben? („Spielregeln“ die innerhalb ihres Geltungsbereiches erfolgreich
funktionieren)
➢ Von welchen institutionellen Arrangements profitiert eine Gesellschaft (Bürger,
Unternehmen)?
- Kerngedanke: Institutionen sind für gesellschaftliche und wirtschaftliche Prozesse von
Bedeutung

- Beispiel: Nutzen eines Handelsabkommens zweier Länder
➢ Bewertung nach dem Pareto-Gleichgewicht
➢ Existieren Abkommen, können Länder langfristig effizient wirtschaften
- Pareto-Effizienz: optimale Allokation (Verteilung beschränkter Ressourcen auf Verbraucher);
Umverteilung der Güter nur so, dass der Nutzen des anderen verschlechtert wird
- Pareto-Gleichgewicht: gleiche Verteilung von Gütern
- Pareto-Optimum: Zustand, in dem es nicht möglich ist, eine Eigenschaft zu verbessern, ohne
zugleich eine andere verschlechtern zu müssen

- Sozialismus vs. Kapitalismus
➢ Probleme planwirtschaftlicher gegenüber marktwirtschaftlichen Systemen: beschränkte
Speicher- & Informationsverarbeitungskapazität
→ dezentral verfügbare Informationen können nicht alle zentral absorbiert und
verarbeitet werden
→ Marktwirtschaft besitzt erheblich größere Informationsverarbeitungsmöglichkeiten
als zentralistisch organisierte Systeme
➢ Trotzdem funktionieren Planwirtschaften (Bsp. DDR) über lange Zeit, Frage: gab es
informelle Verhaltensregeln die das Handeln der Akteure bestimmten?

- Einführung des Geldwesens
➢ Probleme des Tauschhandels: Mangelnde Teilbarkeit der Tauschobjekte; mangelnde
Eignung der Tauschobjekte für zunehmend arbeitsteilige Wirtschaft + internationalen
Handel
➢ Ausgangspunkt für wirtsch. Wohlstand: Schöpfung eines einheitlichen Geldes

- Brieftauben als überlegenes institutionelles Arrangement
➢ Industrialisierung im 18./19. Jh.: zunehmende Relevanz für Wirtschaft, auf schnellstem
Weg Nachrichten zu erhalten
➢ Absturz der Londoner Börse aufgrund drohender Niederlage
Der Institutionenbegriff
- Institutionen: Friedensabkommen, Wirtschaftssystem, Geldwesen, Brieftaubendienst →
Regelsysteme
- Institutionenbegriff nach North (1/3)
➢ Institutionen = Spielregeln der Gesellschaft; formale + informelle Anreizstrukturen
einschl. Durchsetzungsmechanismen (Überprüfung der Umsetzung!), die soziale
Interaktionen der Akteure prägen

, Neue Institutionenökonomik - Zusammenfassung


➢ Institutionen bewähren sich, wenn dadurch für alle Beteiligten höheres
Nutzenniveau erreicht wird als ohne ihre Existenz
- Formale Regeln: intentional erstellte politische, juristische und ökonomische Regeln;
erhalten Bindungskraft durch externe Sanktionen
- Informelle Regeln: nicht formalisierte/ungeschriebene Verhaltensregeln, die sich im Laufe
der Sozialisation entwickelt haben; ohne formale Sanktionen
- Institutionelle Konsistenz
➢ Formale Institutionen sind funktionsfähig, wenn sie in informelle Institutionen
eingebettet sind und diesen nicht widersprechen
➢ Instabilität, wenn Anreize aus informellen und formalen Institutionen
widersprüchlich sind
➢ Druck zur Veränderung formaler Institutionen bei Inkonsistenz (Transformation)

- Institutionenbegriff nach Homann & Suchanek
➢ Institutionen als Mechanismen für eine Gestaltung der Handlungsspielräume der
Interaktionspartner, durch die Informations- und Anreizprobleme behoben werden
sollen. Institutionen als verlässliche Lösungen wiederkehrender
Interaktionsprobleme

- Institutionenbegriff nach Dietl
➢ Institutionen als sozial sanktionierbare Erwartungen, die sich auf die Handlungs- oder
Verhaltensweisen von Individuen beziehen

- Institutionenbegriff nach Erlei, Leschke & Sauerland
➢ Institutionen als Verträge oder Regeln inklusive ihrer Durchsetzungsmechanismen,
durch die das Verhalten von Individuen kanalisiert wird

- sich selbst erhaltene Regelsysteme: Nachteil für alle durch individuelle Nichtbeachtung (z.B.
StVO) → Befolgung im eigenen Interesse
- überwachungsbedürftige Regelsysteme: individuelle Vorteile durch Nichtbefolgung →
Zusammenarbeit nicht bzw. kaum möglich, keine Realisierung gemeinsamer Ziele
- Management von Institutionen ist Aufgabe von Gesellschaft und Individuen; Beurteilung
alternativer institutioneller Arrangements ist für Fortentwicklung von Regelsystemen von
existenzieller Bedeutung

- Unterscheidung der Begriffe Ordnung, Institution und Organisation

Institution vs. Organisation:
Organisation: Gruppe von Personen mit
einem gemeinsamen Ziel; Es werden Regeln
zur effizienten Zusammenarbeit benötigt
Organisation = Personen + Institutionen

Ehe → Institution
Familie → Organisation

- Institutionenbegriff nach Göbel
➢ Institutionen sind Regeln, die Problembereiche menschlicher Interaktion gemäß
einer Leitidee ordnen, die für längere Zeit und einen größeren Kreis von Menschen
gelten und deren Beachtung auf unterschiedliche Weise durchgesetzt wird
➢ Ziel von Institutionen: individuelles Verhalten lenken, Anreize setzen → alltäglich
Handlungen ordnen → Unsicherheit mindern

The benefits of buying summaries with Stuvia:

Guaranteed quality through customer reviews

Guaranteed quality through customer reviews

Stuvia customers have reviewed more than 700,000 summaries. This how you know that you are buying the best documents.

Quick and easy check-out

Quick and easy check-out

You can quickly pay through credit card or Stuvia-credit for the summaries. There is no membership needed.

Focus on what matters

Focus on what matters

Your fellow students write the study notes themselves, which is why the documents are always reliable and up-to-date. This ensures you quickly get to the core!

Frequently asked questions

What do I get when I buy this document?

You get a PDF, available immediately after your purchase. The purchased document is accessible anytime, anywhere and indefinitely through your profile.

Satisfaction guarantee: how does it work?

Our satisfaction guarantee ensures that you always find a study document that suits you well. You fill out a form, and our customer service team takes care of the rest.

Who am I buying these notes from?

Stuvia is a marketplace, so you are not buying this document from us, but from seller Mel278. Stuvia facilitates payment to the seller.

Will I be stuck with a subscription?

No, you only buy these notes for $10.23. You're not tied to anything after your purchase.

Can Stuvia be trusted?

4.6 stars on Google & Trustpilot (+1000 reviews)

81849 documents were sold in the last 30 days

Founded in 2010, the go-to place to buy study notes for 14 years now

Start selling
$10.23
  • (0)
  Add to cart