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Zusammenfassung Emotionen

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Zusammenfassung der wichtigsten Informationen für die Vorbereitung auf das Staatsexamen für die Psychologie der Erziehungswissenschaften für das Lehramt Gymnasium

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  • Kapitel 2.10
  • June 25, 2024
  • 7
  • 2023/2024
  • Summary
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II. Kognitive, motivationale und emotionale Bedingungen des Lernens

10. Emotionen

Erleben von Emotionen ist einer von 3 großen Mechanismen zur Steuerung von Verhalten

Entwicklung Verhaltenssteuerung NC: Angestrebter Zustand wird ins Bewusstsein gerufen, unabhängig von
Reiz & Emotion
—> Entwicklung bewusster Vorstellungen über pers. Ziele + Simulation &
Bewertung zukünftiger Ereignisse


LS: „Erfindung“ von Emotionen
—> autom. Verhalten wird mit Gefühl verknüpft und als Erinnerung gespeichert
—> Reiz erneut: Verhalten + Gefühl (flexibler)


Stammhirn: Automatische Aktivierung des Verhaltens, welches sich als
nützlich für das Überleben erwiesen hat (sehr gering flexibel)
• unabhängig von höheren Gehirnstrukturen: sub-emotional & subkognitiv


Emotionen
= Reaktion auf Bewertung eines äußerlichen oder innerlichen Reizereignisses als bedeutsam für zentrale Bedürfnisse und Ziele
—> Manifestation aller bedeutenden Subsystem (Gefühl, Motivation, physiologische Regulation, motorische Ausdruck, Kognition )
des Organismus in einer Episode zeitlicher Synchronisation



Gefühl = subjektive & innerlich bewusst erlebte Seite einer Emotion Affekt & Stimmung = allg. Begriffe von Emotion
—> Subsystem verändert durch Erleben einer Emotion Differenzierung bzgl. Zeit und Intensität



10.3. Welche Emotionen gibt es und wodurch verursacht


Grundgefühl
Bzgl. Verhalten 2 basale Systeme zu jedem Zeitpunkt im Leben vorhanden —> Annäherung- & Vermeidungssystem
Reiz triggert beide Systeme
„Ist Ergebnis relevant“ —> Erhöhung/Verminderung Aktivitätsgrad
„ Welches System muss ich aktivieren“ —> Zielbedrohung = Vermeidung, Zielerreichung Annäherung Sofortige Auslösung der Emotionen
noch vor Analyse auf kognitiver Ebene
—> Aktivität beider Systeme bildet Grundgefühl!! (Allgegenwärtig) (=Alarmdatenbank)


Aktivierung Vermeidungssystem = unangenehm Deaktivierung Vermeidungssystem = angenehm
Aktivierung Annäherungssystem = angenehm Deaktivierung Annäherungssystem = unangenehm


Basisemotion:
Ausgangsbasis = Ständige „Beobachtung“ der Unwelt für relevante Reize
Auftauchen eines Reizes —> Aktiverung relativ starrer subkognitiver Emotionsprogramme = Basisemotionen
(Entwicklung aus Evolution für schnelle & optimale Reaktion auf lebenswichtige Situationen)


Basisemotionen angeboren & subkognitiv (neurophysiologisch nachgewiesen)
Frage nach Anzahl Emotionsprogrammen
6 Basisemotionen = Angst, Ärger, Ekel, Freude, Überraschung und Trauer
Alles kulturunabhängige emotionale Gesichtsausdrücke

, Bewertungsemotionen


Weiterverarbeitung von Reizen auf kognitiver Ebene kann Emotionen hervorrufen
Ursache: Neocortex kann sich Ereignisse mental vorstellen


1. Vorstellung bestimmtes Reizereignisses
2. Vorstellung & Bewertung möglicher Konsequenzen eines Reizes = Bewertungsemotionen (Appraisals)


Zwei Arten von Bewertungen ausschlaggebend:


Wert = Abschätzung, wie wünschbar mögliche Konsequenz ist Werturteil
sehr positiv <—> sehr negativ Kategoriale (positiv oder negativ) —> Art der erlebten Emotion
Wichtig: Übergang kontinuierlich, aber mit qualitativen Unterschied Dimensionale (wie stark positiv/negativ) —> Intensität der erlebten Emotion
Positiver Wert —> potentielle Herbeiführung des Ereignisses
Negativer Wert —> potentielle Vermeidung des Ereignisses


Valenz der Emotion abhängig von zweiter Bewertung


Urteil über Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Konsequenz + Urteil über mögliche Einflussnahme auf Konsequenz = Kontrolierbarkeit


Geringe Kontrollierbarkeit —> eigenes Handeln keinen Einfluss —> Zwei Fälle für resultierende Emotion
1. Konsequenz tritt unabhängig von Handeln ein —> Werte relativ direkt zu Emotion: pos. Wert angenehme Emotion, neg. Wert
unangenehme Emotion
2. Konsequenz tritt generell nicht ein —> pos. Wert unangenehme Emotion, neg. Wert angenehme Reaktion


Mittelmäßige Kontrollierbarkeit —> Person hat gewissen Einfluss auf Eintreten / Ausbleiben —> Abgeschwächte Emotionen
Konsequenz mit pos. Wert —> Hoffnung statt Vorfreude
Konsequenz mit neg. Wert —> Angst statt Hoffnungslosigkeit


Ärger typisch bei verringertem Kontrollempfinden: Wenn für Eintreten unerwünschter oder Ausbleiben
unerwünschter Konsequenz andere/s Person/Objekt als schuldig betrachtet wird


Hoch empfundene Kontrollierbarkeit —> Eintreten & Ausbleiben von Konsequenzen mit Sicherheit herbeiführbar —> unabhängig von
Art des Wertes angenehme Reaktion
Ursache: Erfolgreiches Herbeiführen erwünschter Konsequenz oder Erfolgreiches Vermeiden unerwünschter Konsequenz angenehm
Aber: qualitativer Unterschied: unerwünschtes Ereignis führt zu Erleichterung, erwünschtes Ereignis führt zu Vorfreude


Selbstwertbezogene Emotionen:


Mit Entwicklung Fähigkeit der mentalen Repräsentation folgte weiteres Grundbedürfnis
Das Bedürfnis sich als kompetent und tüchtig zu erleben = Leitungsmotiv
Ursache: Nicht nur Unwelt sondern sich selbst mental repräsentieren —> Selbstwertbezogene Standards


Wird selbstbezogener Standard erreicht oder nicht —> Selbstwertbezogene Emotion (Lewis 2000)


Erreichen des Standards —> positiv mit Stolz
Nicht erreichen des Standards —> Fall 1: Hätte man es schaffen können —> negativ mit Schuld
—> Fall 2: eh nicht erreichbar —> negativ mit Scham
Zentraler Unterschied zwischen Verhaltenskonsequenz
Scham: Deaktiverung + sozialer Rückzug (zurückbleiben nicht zeigen und adjustieren der Standards)
Schuld: Aktivierung (Erreichen Standards in Zukunft + Wiedergutmachung)

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