Musik Zusammenfassung – Klausur 12/1
I. Musik und Tradi on
Defini on:
Tradi on = Überlieferung kulturellen Erbes: Rituale, Wissen, künstlerische
Gestaltungsauffassungen, Fähigkeiten, Si en, Gebräuche (z.B. Essen, Kleidung, Moral)
Kulturprägend
Weiterentwicklung/ Anpassung an jeweiligen Zeitgeist
Sinn & Zweck:
Abgrenzung eines Volkes Weitergabe von Wissen an
Zusammengehörigkeitsgefühl folgende Genera onen
Iden tätsbildung Sicherheit
Musikalische Tradi on = Musikgeschichtliche Entwicklung gebunden an d. jeweiligen Zeitgeist
Komponisten im Spannungsfeld zwischen Tradi on und Fortschri
Prokoview: tradi onell, Rückbezug/ Übernahme auf/ von Tradi on
Schönberg: setzt Tradi on fort
Russolo/ Varese: Bruch mit der Tradi on: Ablehnen, Rebellieren, Tradi on als
„schlechte Gewohnheit“
1. Rückbezug auf Volksmusik
Igor Strawinsky: Petruschka (Balle 1911) (S. 214)
Wich ge Komposi onstechniken:
Zitat: fremde Melodie wird für eigenes Werk verwendet
Collage: Elemente werden gleichzei g gespielt, gereiht, collagear g zusammengesetzt
er verwendet in seinem Balle verfremdete Versionen dreier Volksliedmelodien
(Drehorgellied, Spieluhr, russisches Volkslied) (andere wich g Komponisten der Collage
sind Kurt Schwi ers, May Ernst, Pablo Picasso , Joan Miro)
Idee dass eine Gliederpuppe, die plötzliche das Leben gewinnt und durch das teuflische
arpeggio (Akkord wird nacheinander gespielt) ihrer Sprünge die Geduld des Orchesters
verliert sodass es sie mit Fanfaren bedroht es kommt zu einem schrecklichen Wirrwarr,
der auf seinem Höhepunkt den Zusammenbruch der Puppe zeigt
Alberto Ginastra: Zwei Malambos (1940 & 1943) (S. 225)
Vorbild europäischer Komponisten Verknüpfung neuer Komposi onstechniken mit
Folklore-Elementen
In die s lisierte Form auf typischen Tanz der Gauchos zurückgegriffen
Charakteris sche metrische Grundmuster, 6/8 Takt, (ähnlich Stepptanz) ursprünglich
Solotanz, kra volle dynamische Fußbewegungen, keine speziellen Regeln, o kein Text,
immer wiederholende Melodie
1.1. Umgang mit Konven onen: 1. Modalität im Jazz der 1960er-Jahre (S. 197-199)
Modus = rhythmische und melodische Phänomene
2 Arten: Kirchentonarten und Tonleitern der außereuropäischen Musik
Cool Jazz, ca. 1950: (z.B. Miles David(So What), John Coltrane(Naima))
ruhiges Tempo
„kalte“ Klangfarbe der Bläser
, „Melodiebogen“ durch Abwechseln und Aufeinander reagieren der Instrumente
Mehrs mmiger, ausgeklügelter Begleitsatz der Bläser zum Thema des Klaviers
„zurückhaltende“ Improvisa on (nicht wie im Bebop)
balladenha
Anklänge an „Bluess mmung“
Abgeklärtes, distanziertes Musikverständnis Musiker ha en akademische Ausbildung
und kannten Musikgeschichte
Wurzeln in „konzertanten“ Musik, klassische europäischer Tradi on
Nicht Dur und Moll, sondern andere Skalen (z.B. Zwöl ontechnik, osteuropäische
Volksmusik)
Auf Suche nach neuen Wegen Kirchentonarten
Vom Bebop zum Cool Jaz
Cool Jaz:
Bebop: Abgeklärtes, distanziertes
Kleine Besetzung Musikverständnis
Improvisa on & große Freiheit Musiker (akademische Ausbildung)
Hek sche Geschwindigkeit konzertarte Musik +Jazz
Komplizierte Harmonik ruhiges Tempo, kalte Klangfarbe der
Für Kenner und Liebhaber Bläser, balladenha , Anklänge an Blues
Bsp. Miles Davis „So What” oder John zurückhaltende Improvisa on
Coltraine (Naima) Melodie Bogen durch Abwechselndes
reagieren der instrumente
Kirchentonarten
Ionisch Dur (Halbtonschri e bei 3,4 und 7,8; keine Vorzeichen)
Dorisch (2,3 und 6,7; 2b)
Moll Klang
Phrygisch (1,2 und 5,6; 4b)
Lydisch (4,5 und 7,8; 1#) Dur Klang
Mixolydisch (3,4 und 6,7; 1b)
Äolisch Moll (Halbtonschri e bei 2,3 und 5,6; 3b)
Bes mmung:
Bes mmung der Dur-Tonart des Vorzeichens Quintenzirkel (Geh Du Alte Ente Hol
FISche) (Frische Brezen ESsen ASse DES GESangs)
Von Durtonart hochzählen bis Schlusston (ersten Ton mitzählen in Ganztonschri en)
Die Zahl ergibt Namen der Kirchentonart (1 = ionisch, …)
Name der Kirchentonart + Schlusston des Stückes (ionisch auf c)
2. Erinnerung an das Virtuosentum
Virtuose = Künstler, der beeindruckend schwierige technische Aufgaben bis zur Perfek on
beherrscht durch besondere Geschicklichkeit und Fer gkeit
Nicolo Pagini vs. Yngwie Malmensteen (Geige vs. E-Gitarre)
Op sche Ähnlichkeit (Kleidung, lange wilde Haare, Gesichtsausdruck, lange dünne
Finger, Bilderrahmen, einfacher Hintergrund)
Musikalisch: schnelle Läufe/ Tonleitern, rasche Arpeggien (Akkord-Brechungen),
extreme Lagenwechsel (schnell ausgeführt), wenig eingängige Themen, viele
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