3.2. Nach Pandel
(Pandel, 2017, pp. 161-179)
übernimmt Begriffsdefinition von Rüsen (1988)
Forderung nach Erweiterung der drei Dimensionen von Rüsen:
Ethik
Grenzen geschichtskultureller Darstellung: Frage nach der moralischen Vertretbarkeit von
Auseinandersetzung mit Geschichte
(bspw.: Komödie über KZ oder Holocaust), Soll die Künstlerfreiheit absolut sein?
Ökonomie
Kommerzialisierung von Geschichte (Mittelaltermärkte, königliche Schlösser und Bauten,
Strukturerhalt von historischen Städten/Stätten
Problem: Dominanz öffentlicher Geschichtskultur vielfach ohne wissenschaftliche
Rationalität, Zugang über Sinn- und Ästhetikerfahrungen statt trockener Wissenschaft
Merkmale der Geschichtskultur: (Pandel, 2017, pp. 167-172)
Lebensweltliche Präsenz
Ausdruck in Historien- oder Dokumentarfilmen, Belletristik, historischen Jugendbüchern
Verwendung von Mythen, Legenden (und auch Lügen!) => Verklärung zu Gunsten der
Unterhaltung
Widerlegung von Unwahrheiten durch Geschichtswissenschaft (bspw. Auschwitzlüge)
Eventcharakter/-kultur
Episodenhaftigkeit und Flüchtigkeit
Bestand durch Aktualität, lebensnotwendig
Reaktion auf Geschichtskultur durch Unterricht schwierig, Einbindung kaum vorhanden
Verhinderung durch Lehrpläne, Thema unbehandelt oder abgeschlossen
(Chronologieproblem der Curricula)
Gattungswechsel
Veränderung durch Intermedialität (=Wanderung durch verschiedene Medien)
Wanderschaft des Themas durch Medien => Tabubrüche, Verletzung von Normen,
Wahrnehmungsstörung
„Wandern von historischen Themen durch die Gattungen ist Geschichtskultur"
(Pandel, 2017, pp. 161-179)
übernimmt Begriffsdefinition von Rüsen (1988)
Forderung nach Erweiterung der drei Dimensionen von Rüsen:
Ethik
Grenzen geschichtskultureller Darstellung: Frage nach der moralischen Vertretbarkeit von
Auseinandersetzung mit Geschichte
(bspw.: Komödie über KZ oder Holocaust), Soll die Künstlerfreiheit absolut sein?
Ökonomie
Kommerzialisierung von Geschichte (Mittelaltermärkte, königliche Schlösser und Bauten,
Strukturerhalt von historischen Städten/Stätten
Problem: Dominanz öffentlicher Geschichtskultur vielfach ohne wissenschaftliche
Rationalität, Zugang über Sinn- und Ästhetikerfahrungen statt trockener Wissenschaft
Merkmale der Geschichtskultur: (Pandel, 2017, pp. 167-172)
Lebensweltliche Präsenz
Ausdruck in Historien- oder Dokumentarfilmen, Belletristik, historischen Jugendbüchern
Verwendung von Mythen, Legenden (und auch Lügen!) => Verklärung zu Gunsten der
Unterhaltung
Widerlegung von Unwahrheiten durch Geschichtswissenschaft (bspw. Auschwitzlüge)
Eventcharakter/-kultur
Episodenhaftigkeit und Flüchtigkeit
Bestand durch Aktualität, lebensnotwendig
Reaktion auf Geschichtskultur durch Unterricht schwierig, Einbindung kaum vorhanden
Verhinderung durch Lehrpläne, Thema unbehandelt oder abgeschlossen
(Chronologieproblem der Curricula)
Gattungswechsel
Veränderung durch Intermedialität (=Wanderung durch verschiedene Medien)
Wanderschaft des Themas durch Medien => Tabubrüche, Verletzung von Normen,
Wahrnehmungsstörung
„Wandern von historischen Themen durch die Gattungen ist Geschichtskultur"