Diese Notizen stellen die Vorlesungsmitschrift zu der Thematik "Kulturkampf in Bayern" dar. Für die Vorbereitung auf das Staatsexamen sollten sie mit der dazugehörigen Präsentation gelernt werden
Notizen „Kulturkampf in Bayern“
1. • Zu sehen: bayer. Verfassung
➔ Mit dem Siegel in der dafür gesehenen Siegelkapsel
• Bayer. Verfassung sorgt dafür: aus der 1806 souverän gewordenen Monar-
chie Bayerns → eine konstitutionelle Monarchie wird (schrittweise)
• Dann 48: verfassungsgebundene Monarchie
➔ Vielleicht wichtigster Einschnitt im 19. Jahrhundert aus bayer. Sicht
• Wittelsbacher auch zu sehen
➔ Fotografie
➔ Zeigt auch Modernisierungen im 19. Jahrhundert
➔ Prinzregent Luitpold
➔ Wittelsbacher prägten Bayern seit 1118
➔ Luitpold hat nicht Titel des Königs angenommen hat
➔ Mit Blick auf Hinweise Herrscherporträts: Bayern krönte Könige nicht
→ sondern Eid auf Verfassung
• Luitpold übernahm Regierungsgeschäfte nach Tod Ludwig II. für jüngeren
Brüder Otto
• Tod: 1886: eigentlich Bruder Thronfolger, weil: Ludwig II. kinderlos ver-
starb
➔ Aber Otto litt an psych. Krankheit & war regierungsunfähig
• Luitpold aus Nebenlinie
• Rechts: Eingang/Fassade der heutigen bayr. Staatsoper
2. • Kulturkampf kann auch als Krisenphänomen der Reichseinigung oder als
europäisches Element des 19. Jahrhundert, dass nicht nur in Preußen, Bay-
ern & anderen Deutschsprachigen Ländern zu sehen ist → sondern auch:
Frankreich, Italien (anderen europäischen Ländern) zum Tragen kam
• Es geht heute um: Kulturkampf in Bayern
3. • Preuß. Mutter Marie
• Stehend: König Max II.
• Ludwig war schlecht vorbereitet auf Thron → Max verstarb sehr jung
,4. • Schleswig-Holsteinische Frage 1864 → und damit: Ende des Deutschen
Bundes
• Preußen forderte eine Reform des Bundes unter Ausschluss Österreichs
• Bayern blieb aufgrund seiner geographischen Lage (auch): auf Seite Öster-
reichs
• Preußen gelang Sieg
• Folgen davon:
- Österreich aus Deutschem Bund & Deutschen Zukunftsplänen ausge-
schlossen
• Preußen annektierte Hannover und etc.→ einfach sehr viel neue Territo-
rien
• Norddeutscher Bund → Klein- & Mittelstaaten sind schon von Preußen
damit abhängig
➔ Ludwig war sich dessen bewusst
➔ Es kam zu: Friedens- & Bündnisvertrag mit Preußen
• Idee Ludwigs eines Süddeutschenbundes: nicht verwirklichbar
• Triaspolitik des Vaters Ludwig II. → bleibt alles im Konzept → kann nicht
umgesetzt werden
• Eingliederung im immer stärker werdenden Preußen
• Mit Jahr 1867: absehbar → Eintritt in Zollverband mit Norddeutschen
Staaten
➔ Gleiches Jahr in dem Österreich zur Doppelmonarchie: Österreich-
Ungarn umgewandelt wurde
• 1867 am 15. März: entscheidende Neuregelung für Habsburgerreich:
staatsrechtliche Verhältnis zwischen Österreich und Ungarn als zwei
gleichberechtigte Staaten
• Wichtigste Elemente der Außenpolitik: 1870 Bayerns Eintritt in Deutsch-
Frz. Krieg + Kaiserbrief
• Heute: innenpol. Perspektive
, 5. • Ludwigs Regierungszeit hier im Zeitrahmen
• Recht gute Überlieferungslage → Ludwig II. hatte abends und Nachts gear-
beitet → hatte mit Ministern sehr viel schriftlich korrespondiert
• Diese Regierungsarbeit kreist um die Herausforderungen der Industriali-
sierung, um wirtschaftspol. Fragen
Beispiel hierfür:
➔ Späte Einführung der Gewerbefreiheit in ganz Bayern (nicht nur in
Pfalz)
➔ Oder: Verdichtung des Verkehrsnetzes
• Aber sich immer bewusst machen: bayer. König berief vor allem liberale
Ministerien
➔ König ernennt Reichsräte
• Ludwig von Pfordten und Schillingfürst
• Von der Pfordten 1866: abgelöst, aufgrund seiner pro-österreichischen
Haltung → auch wenn pol. Karriere später aufnahm
• 1869: Hohenlohe tritt zurück aufgrund pro-preußischen Position
• Prägende pol. Gestalt der Zeit: Johann Freiherr von Lutz: war zunächst
nicht mal Vorsitzender des Ministerrates
6. • Organigramm der bayer. Verfassung 1818
• Element heute wichtig: bayer. König konnte Minister unabhängig von
Kammermehrheiten ernennen
→ wir haben 2-Kammer-System
➔ Zusammensetzung der Regierung (Ministerien) unabhängig von Mehr-
heiten in den jeweiligen Kammern
➔ Konsequenz: in Bayern gab es: liberale Ministerien, die konservativ-ka-
tholischen Kammermehrheiten gegenüberstanden
➔ regierten die eigenen Kammern an
7. • Bis 1912: Liberale am Ruder
➔ Aber gleichzeitig eine stärker werdende pol. Aufladung des Ka tholi-
zism us
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