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Fremdsprachendidaktik im Wandel der Zeit
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Reflexion vom 02.11.20122. Sitzung: Fremdsprachendidaktik im Wandel der Zeit
Rufe ich mir die Inhalte der zweiten Sitzung der Vorlesung Einführung in das Unterrichten
anderer Sprachen noch einmal ins Gedächtnis, so stelle ich fest, dass diese Sitzung sehr
interessant war und dieses große Thema in anschaulicher Weise aufbereitet wurde. Die
diversen Ansätze, Definitionen, Modelle und Theorien, die in dieser Veranstaltung vorgestellt
wurden, bereicherten einerseits mein pädagogisches Fachwissen um neue Methoden und
Strategien. Andererseits eröffneten mir einige dieser Ansätze und Modelle auch neue
Möglichkeiten im späteren alltäglichen sozialen Umgang mit Schülern.
Die Vorlesung wurde von unserer Dozentin, Prof. Dr. Heidemarie Sarter, mit einer Diashow
eingeleitet, in der allerhand Bilder und Texte vorgestellt wurden, welche sich mit der Zeit
optisch veränderten. Unsere Aufgabe bestand darin, das Gesehene auf uns wirken zu lassen
und den Wandel anschließend zu erklären. In einer offenen Gesprächsrunde trugen wir die
Ergebnisse zusammen: Es gab weniger Text, die Bücher wurden dafür farbiger und
spielerischer, es entstanden mehr Kommunikationssituationen und insgesamt wirkte es
übersichtlicher.
Nach dieser kreativen Einleitung in die Veranstaltung begann die eigentliche Vorlesung mit
einer Präsentation der verschiedenen Methoden, die mit der Zeit in der
Fremdsprachendidaktik entstanden sind.
Besonders interessant war für mich die Information, dass zunächst nur die Sprachen Englisch
und Französisch unterrichtet wurden, aufgrund der Tatsache, dass das Reisen der Menschen
noch nicht so weit entwickelt gewesen ist und dies somit nicht jedem möglich war. Daher
orientierte sich der Unterricht am Anfang vor allem an den toten Sprachen, wie beispielsweise
Latein. Mit der Hilfe von kognitiven, anspruchsvollen Übungen wurde die Sprache erlernt.
Die Zielsetzung lautete dabei die großen Bildungsgüter der anderen Sprache den Schülern zu
übermitteln, wodurch sie einen größeren Wissensschatz erwerben konnten.
Dadurch konnten, so Frau Prof. Dr. Sarter, die Unterrichtsformen kaum variiert werden und es
erfolgte stets ein Frontalunterricht, die Vorgehensweise der Lehrer war daher deduktiv: Die
Regeln wurden vorgegeben und darauf basierend entstand eine Anwendung seitens der
Schüler. Funktionen der Sprache wurden über Erklärungen vermittelt und es wurde ein
Zugang zu anderen Sprachen geschaffen, bei der die Sprache selbst von Muttersprachlern
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