Einsendeaufgabe von Louisa Zahn
Managementtechniken
Aufgabe 1
Sie haben nach dem erfolgreichen Studium an der PFH unmittelbar ein attraktives Arbeitsangebot
des Unternehmens Zukunft2012 AG erhalten. Dort sollen Sie für das mittlere und höhere
Management ein entscheidungsunterstützendes System im Bereich der Personalwirtschaft
implementieren. Der Auftrag zur Umsetzung fällt dabei kurz und knapp aus:
• auf einen Blick zentrale und entscheidungsrelevante Daten aufbereitet darstellen lassen
• Daten jederzeit aktualisierbar machen können
• Trendaussagen zu ausgewählten Entscheidungskriterien im Bereich der Personalwirtschaft
ermöglicht bekommen
• Individualisierbarkeit der Abfragen zulassen
Bitte erstellen Sie ein Konzept, über das die Anforderungen konkretisiert werden, so dass im Ergebnis
eine Entscheidungsvorlage mit einem umsetzbaren Projektvorschlag resultiert. Konzentrieren Sie sich
dabei auf wenige ausgewählte betriebswirtschaftliche Kennziffern im Umfeld der Personalwirtschaft,
die für die Führungskräfte im Managementbereich nach Ihrer Einschätzung von hoher
Entscheidungsrelevanz sind.
Aufgabe 2
Nach dem erfolgreichen Studium an der PFH bietet Ihnen ein Personalreferent eines IT-
Unternehmens mit eigener Hardwareproduktion und Softwareerstellung einen projektbezogenen
Einsatz im dortigen Unternehmen an. Die dortige Geschäftsleitung ist tief beeindruckt vom
Unternehmenserfolg der Apple Inc. aus den USA und deren Marktdurchdringung auch in Europa und
möchte wissen, wie eine derartige Geschäftsentwicklung in 35 Jahren seit der Gründung (1976)
möglich sein konnte und ob so etwas imitierbar ist. Das Management erwartet von Ihnen eine
Situationsanalyse.
Sie sind hoch motiviert und stoßen bei der Recherche spontan auf diese Information:
„Steve Jobs, Steve Wozniak und Ronald Wayne gründen 1976 die Computerfirma Apple. Das erste
Produkt, der Apple I, ist ein Misserfolg und wird nur einige hundert Mal verkauft. Das
Nachfolgemodell, der Apple II, wir mit fast zwei Millionen verkauften Stück zu einem der
erfolgreichsten Computer seiner Zeit. Weitere Innovationen wie zum Beispiel die Einführung der
graphischen Benutzeroberfläche und er Computer-Maus verhelfen Apple im weiteren Verlauf zum
Erfolg. Anfang 1984 führt Apple den Macintosh in den Markt ein, der zeitweise bis zu 50%
Marktanteil erreicht. Nur ein Jahr später bringt Microsoft das Betriebssystem Windows für IBM-
kompatible PCs auf den Markt. Anfangs mit schleppendem Erfolg entwickelt sich Windows bis Mitte
der 1990er Jahre zum führenden Betriebssystem für PCs. In der Folge verliert Apple Marktanteile.
Trotz der im Vergleich zu den IBM-kompatiblen PCs überlegenen Technologie kann sich Apple nur bei
Kundengruppen, die höchste Anforderungen an Graphikanwendungen und Design stellen,
durchsetzen. Die Hersteller IBM-kompatibler PCs richten sich an eine vergleichsweise größere
Kundengruppe. 1995 versucht Apple den Einstieg in den Markt für Spielkonsolen und entwickelt den
Apple Pippin. Im Vergleich zu seinen Konkurrenten wie beispielsweise Sony Playstation oder
Nintendo 64 ist der Apple Pippin leistungsschwach, bietet nur
, wenige Spiele und wird daher weltweit nur 5000 Mal verkauft. 1997 erreicht der Aktienkurs ein 12-
Jahrestief, woraufhin der Aufsichtsrat den Vorstandsvorsitzenden Gil Amelio seiner Aufgaben
enthebt und den Firmengründer Steve Jobs zum neuen Vorstandsvorsitzenden beruft. Um die
Jahrhundertwende erweitert Apple sein Produktportfolio und wendet sich dem digitalen Musikmarkt
zu. 2001 veröffentlicht Apple zunächst „iTunes“, ein Programm zum Abspielen von mp3-Dateien, und
bringt im November den iPod, Apples mp3-Player, auf den Markt. Zwei Jahre später führt Apple die
Musikplattform „iTunes Music Store“ in den Markt ein und bietet damit sowohl Software, Hardware
wie auch Musiktitel aus einer Hand an. Der iPod wird Apples größter Erfolg und bis Ende 2006
weltweit über 36 Millionen Mal verkauft. Trotz des vergleichsweisen hohen Preises des iPods wird er
global zum erfolgreichsten mp3-Player und steuert nur 5 Jahre nach seiner Markteinführung rund
40% zum Gesamtumsatz von Apple bei. Mit der Präsentation des iPhones 2007 verlagern sich die
Geschäftsaktivitäten von Apple zunehmend weg vom reinen PC-Hersteller hin zu dem Bereich der
Unterhaltungselektronik. Um diese Diversifikation nachdrücklich zu unterstreichen ändert das
Unternehmen seinen Namen von Apple Computer Inc. In Apple Inc.“
Bitte bilden Sie die Unternehmenssituation des Unternehmens Apple Inc. als strategisches Modell ab
und ordnen jeder Phase ihres Modells einsatzfähige Instrumente der Managementtechnik zu, mit
denen es möglich wäre, eine Situationsanalyse vorzunehmen. Orientieren Sie sich bei Ihrer
Ausarbeitung an der obenstehenden Presseinformation.
Aufgabe 1
Da es sich hier um eine komplexe Entscheidung innerhalb der Personalwirtschaft handelt, wird ein
einfach strukturiertes und anwenderfreundliches Informationssystem benötigt.
Hilfreich dabei sind sog. Entscheidungsunterstützende Systeme (EUS), auch bekannt als Decision-
Support-System (DSS). Das sind Informations- und Planungssyteme, die eine dynamische, interaktive
und prozessbasierte Datenanalyse bieten. Außerdem können Sie Datenmuster und –strukturen (z.B.
Tabellen oder Grafiken) liefern, um eine Entscheidung leichter zu machen. Die
Entscheidungsproblematik wird konkret als Frage formuliert, bspw.: „Welcher Bewerber erfüllt
Kriterien zur Einstellung?“. Die Informationsbasis besteht dabei aus internen Systemen und externen
Informationsquellen, wodurch ein Fokus auf die Modell- und Methodenorientierung gelegt wird. Die
leichte Bedienbarkeit und Möglichkeiten zur Durchführung von Alternativvergleichen sind ebenfalls
gegeben.
Damit sind die Vorgaben und Daten auf einen Blick zu sehen, immer mögliche Aktualisierungen,
Möglichkeit zur Trendaussage und die Individualisierbarkeit von Abfragen gegeben.
Im Bereich der Personalwirtschaft eignet sich als entscheidungsunterstützendes System das
Executive-Information-System, welches zu den Managementunterstützungs-instrumenten zählt. Die
wesentlichen Eigenschaften des Executive-Information-System sind:
- Dialog und Datenorientierung
- Integrierte Kommunikationselemente
- Hohe Datenqualität
Ein weiteres Erkennungsmal ist die hohe Flexibilität und Aktualität. Hierdurch können Daten jederzeit
aktualisierbar gemacht werden. Durch das Executive-Information-System können die adaptiven
sowie evolutionären Entwicklungsprozesse dargestellt wer-den. Für das System werden die
folgenden betriebswirtschaftlichen Kennzahlen benötigt:
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