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Exam (elaborations)

Lernkontrollfragen Medienpsychologie

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Alle ausgefüllten Lernfragen zu Medienpsychologie bei Dozenten Herrn P.

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  • January 24, 2021
  • 11
  • 2020/2021
  • Exam (elaborations)
  • Questions & answers
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1.Erklären Sie auf Basis der Mood-Management-Theorie von Zillmann, welchen Nutzen das Anschauen
von Angst-erregenden Filmen für den Rezipienten haben kann.
Selective Exposure Ansatz (vgl. Zillmann& Bryant, 1985)
 Menschen sind sich ihrer Bedürfnisse (doch gar) nicht bewusst!!!
 Nur die Entscheidung, z. B. überhaupt fernzusehen wird bewusst getroffen
 Abfrage der Gründe macht demnach keinen Sinn (anstatt dessen Experimente)
 Medienauswahl abhängig von der Stimmungslage des Rezipienten
Aus diesem Ansatz ging die Mood-Management-Theorie hervor:
 Menschen streben danach, ihren Gemütszustand zu optimieren
 Ihr Ziel:
o Positive Stimmungen maximieren, negative minimieren
o Unter- und Überstimulation vermeiden
 Das Ergebnis wird gelernt und auf nachfolgende Selektionsentscheidungen angewendet
 Schlechte Stimmung  Zuwendung zu unterhaltendem Medienangebot  Positive Wirkung?
 Konditionierung auf erneute Nutzung
Befunde zu Zillmann´s Theorie
Schlechte Laune und ihre Ursachen
 Schlechte Laune, ausgelöst durch Unterstimulierung, z.B. Langeweile, kann durch den Konsum von
spannenden, unterhaltenden Stimuli effektiv vermindert werden.
 Schlechte Laune kann durch den Konsum von involvierenden, spannenden Stimuli effektiv vermindert
werden, wenn diese den Rezipienten nicht an die ursprünglich schlechte Stimmung erinnern.
 Schlechte Laune kann durch den Konsum von erfreulichen, unterhaltenden Stimuli effektiv vermindert
werden.

, 2.Erläutern Sie die Grundannahmen des Uses and Gratifications Modells von McQuailin Theorie und an
einem praktischen Beispiel.
Uses-and-Gratifikations-Ansatz
 Konzipiert den Mediennutzer als aktiv handelndes Subjekt
 Fragestellung: „Was machen die Menschen mit den Medien?“
 Mediennutzer setzt Medien absichtsvoll und selektiv zur Befriedigung der eigenen Bedürfnisse ein
 Annahme, dass sich der Rezipient der Bedeutung und der Hierarchie seiner Bedürfnisse bewusst ist.
 Ansatz betont vor allem Frage der Auswahl (Selektion) von Medien(-angeboten)
 Medien konkurrieren mit anderen Quellen der Bedürfnisbefriedigung
 Gratifikation = Belohnung/Befriedigung
 Für elektronische Massenmedien, insb. Fernsehen und Radio
Vier Motive der Mediennutzung (nach McQuail)
1. Information
o Finding out about relevant events and conditions in immediate surroundings, society and the world
o Seeking advice on practical matters or option and decision choices
o Learning, self-eduaction
o Gaining a sence of security through knowledge
2. Personal Identity
o Finding reinforcement for personal values
o Finding models of behavior
o Identifying with values other (in media)
3. Integration and Social Interaction
o Gaining insight into circumstances of others; social empathy
o Finding a basis for conversation and social interaction
4. Entertainment
o Escaping from problems, Relaxing, Filling time
Smartphone:
1) news apps, explizite Suche über Suchmaschine
2) Jeder besitzt ein Smartphone, man kann über social Media Mode-Bloggern folgen
3) Kommunikation über WA
4) Man kann durch Handyspiele oder Musik der Welt entfliehen
3.Listen Sie exemplarisch 3 Forschungsmethoden der Medienforschung auf (und erläutern Sie diese an
einem Beispiel).
Daten werden für die jeweilige Problemstellung speziell erhoben.
Befragung: Erhebung des menschlichen Verhaltens, das nicht mit menschlichen Sinnen oder technischen Sensoren
erfolgen kann (z.B. Einstellungen, Meinungen, Interessen, Images)
Experiment: nutzt Elemente der Beobachtung und Befragung. Bei Labor-Experimenten wird im Gegensatz zum
Feldexperiment die Realität künstlich verändert. Beim Quasi-Experiment erfolgt keine randomisierte
Versuchspersonen-Zuordnung.
Beobachtung: Erhebung des menschlichen Verhaltens, kann mit menschlichen Sinnen oder mit technischen
Sensoren (z.B. Handycam) erfolgen

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