Bei einem Projektstart bleiben die Mitarbeiter des Projektteams in der Konfliktphase
hängen. Immer wieder kommt es zu mehr oder minder ausgeprägten Konflikten
zwischen den Teammitgliedern untereinander und mit dem Projektleiter, der auch der
Leiter dieses Teams ist. Aufgabenbezogene Aktivitäten sind kaum zu beobachten.
Beschreiben Sie, ausgehend vom Phasenmodell Tuckmans, mögliche Gründe für
dieses Verhalten der Beteiligten auf der Ebene der Aufgabenbearbeitung und auf der
Ebene der Zusammenarbeit dieser Projektgrupe. Erläutern Sie mögliche Schritte für
den Projektleiter, um diese Teamentwicklungsphase zu überwinden.
1.) Auf der Ebene der Aufgabenbearbeitung:
1. Durch ungenaue Aufgabenverteilung innerhalb des Teams, können einige
Gruppenmitglieder einen „Expertenstatus“ für sich beanspruchen. Hier könnte schon der
Start für nachfolgende Konflikte liegen.
2. Außerdem eventueller Widerstand gegenüber den Anforderungen der Aufgabenstellung.
Verhalten auf der Ebene der Zusammenarbeit:
1. Durch eine nicht ausreichend langanhaltende Kennenlernphase konnte keine
gegenseitige Akzeptanz zwischen den Teammitgliedern geschaffen werden.
2. Jedes Teammitglied muss sich mit seiner Rolle im Team auseinandersetzten und diese
akzeptieren. Dies kann zu emotionaler Abwehr führen, weil z.B. die eigene Karriere bedroht
sein könnte.
, Der Projektleiter muss in dieser zweiten Phase des Teamentwicklungsprozesses, der
Konfliktphase, konsequent eingreifen und Konfliktmanagement betreiben. Er sollte mit den
einzelnen Personen oder streitenden Parteien sprechen und versuchen eine Lösung bzw.
einen Kompromiss zu finden, damit diese Phase überwunden werden kann. Hier wird nur
sehr ineffizient gearbeitet und darum ist es wichtig, dass die Konfliktphase nicht zu lange
anhält. Als letzten Ausweg aus dieser Situation könnten Personelle Maßnahmen ergriffen
werden, wie z.B. der Austausch von Gruppenmitgliedern. Dies sollte aber wenn möglich
vermieden werden, weil ein Austausch von Gruppenmitgliedern einiges an Arbeit mit sich
bringt. Der neue Teilnehmer muss von den anderen Mitgliedern z.B. erst eingearbeitet
werden was je nach Fortschritt des Projektes unterschiedlich lange dauern würde. Ebenso
besteht die Gefahr, dass sich auch dieses Mitglied schlecht in die bestehende Gruppe
integrieren kann. Demzufolge sollte versucht werden ein Mitgliederaustausch zu vermeiden.
Die Fokussierung auf eine Schlichtung bzw. Lösungsfindung zwischen den Parteien sollte
als wichtigstes Mittel angesehen werden.
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