Zusammenfassung, Geschichte, Erster Weltkrieg und die Weimarer Republik
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Course
Geschichte
Institution
Gymnasium
Eine prägnante und übersichtliche Zusammenfassung zum Ersten Weltkrieg und der Weimarer Republik. In klaren Absätzen werden in diesem Dokument die wichtigsten Punkte behandelt und Abläufe bzw. Ereignisse in chronologischer Reihenfolge genauestens erklärt. Es nennt Definitionen, stellt aber auc...
1. WW1:
Allgemein:
-Ursprung von Nationalsozialismus u. WW2
- Maßstäbe, Weltbild, Wertvorstellungen geraten aus Gleichgewicht
- Destabilisierung von bürgerlichem Gesellschafts- und Ordnungsmodell
- Gehorsam u. Pflichtgefühl gegen Individualismus u. Menschenrechte
- Entstehung der Sowjetunion Kalter Krieg
Ursachen:
- Wirtschaftswachstum, Militarismus Erfindungen von Waffensystemen,
Investitionen in Rüstung
- Bündnissystem gegen DE
- Streben nach Weltmachtstellung Imperialismus, kriegsbereite Stimmung
- versch. Krisen (innenpolitische u. Balkankrise)
- Nationalismus bei allen europäischen Großmächten
Beitrag Wilhelm 2.:
- Flottenbauprogramm
- Provokationen, Einmischung in Konflikte anderer europäischer Großmächte
- Streben nach Status einer Handels- u. Kolonialmacht
hätte Krieg verhindern können, wenn er Kriegerklärung verweigert hätte
Besonderheiten:
- technischer Fortschritt: entwickelte Waffensysteme, Giftgas
2. Wilsons „14 Punkte“ (8. Januar 1918):
- Bedingung Wilsons: Demokratisierung des wilhelminischen Reichs
- zunächst von OHL abgelehnt erst in Oktober zugelassen
- Oktoberreform (28. Oktober 1918): Errichtung einer parlamentarischen Monarchie
- Neue Regierung: Koalition aus MSPD, Fortschrittlicher Partei, Zentrum Reichskanzler:
Max von Baden
- Problem: OHL kann Schuld an Niederlage auf neue Regierung übertragen Ausgangspunkt
für Dolchstoßlegende
Allgemein:
- Öffentlichkeit u. Freiheit von Friedensverhandlungen
- Freihandel
- Abrüstung aller auf Mindestmaß
- Freiheit der Meere
- Gründung von Staatenbund Sicherung des Weltfriedens
- Frieden ohne Sieger u. Besiegten
- Selbstbestimmungsrecht der Völker
Bestimmungen für Deutsches Reich:
- Rückgabe Elsass-Lothringen an Frankreich
- Rückzug aus Russland
- Räumung u. Wiederherstellung Belgiens
Bestimmungen für Ö-U:
- freie Mögl. zur autonomen Entwicklung
Bestimmungen für Osmanisches Reich:
- Räumung u. Wiederherstellung besetzter Gebiete
, - freier u. gesicherter Meereszugang für Serbien
- gesicherte Souveränität für türkischen Teil
- freie Mögl. zur autonomen Entwicklung
3. Novemberrevolution (1918):
4. November 1918:
- Matrosenaufstand nach Befehl der Marineleitung zur letzten großen Schlacht
- Unruhen u. Demonstrationen
- Arbeiter u. Soldaten übernehmen politische Ämter
9. November 1918 (Novemberrevolution in Berlin):
- erzwungene Abdankung von Kaiser Wilhelm 2.
- doppelte Ausrufung einer Republik („Demokratische Republik“ – Philipp Scheidemann u.
„Sozialistische Republik“ nach sowjetischem Vorbild – Karl Liebknecht) Pioniere, da es in
DE noch nie funktionierende Demokratie gegeben hat
10. November 1918:
- Bildung des „Rats der Volksbeauftragten“ provisorische Übergangsregierung (Vorsitz:
Friedrich Ebert will Demokratie)
4. Entwicklungen in Politik, Wirtschaft, Militär:
Politik:
- Kontinuitäten in Verwaltung, Justiz, Bildungswesen (Fachminister der letzten kaiserl.
Regierung bleiben im Amt)
- Friedensvertrag mit Alliierten
- Eingliederung ehemaliger Soldaten in Arbeitsprozess
5. Weimarer Verfassung (11. August 1919):
- Regierungsform: Semipräsidiale Demokratie (präsidial: starker, direkt gewählter Präsident)
- Staatsoberhaupt: Reichspräsident („Ersatzkaiser“)
Recht zur Reichtagsauflösung, Oberbefehl über Reichswehr, „Notverordnung“ (Art. 48)
Mögl. Grundrechte außer Kraft zu setzen, 7-jährige Amtsperiode, kontrolliert Regierung
- Staatsgewalt: Volkssouveränität (alle Gewalt geht vom Volk aus)
Wahlrecht (Reichstag, Reichspräsident, Länderparlamente, alle Bürger ab 20 Jahren),
Volksbegehren u. Volksentscheid, keine Einklage von Grundrechten mögl.
- Organisationsprinzip: Föderalismus
Reichsrat hat aufschiebendes Veto gegen Gesetzesvorlagen des Reichtags
- Parlament:
von Volk gewählt, kann Regierung mit Misstrauensvotum stürzen, kann Notverordnungen
außer Kraft setzen, kann Volksentscheid zur Absetzung des Reichspräsidenten herbeiführen
- Regierung: Reichskanzler u. Reichsminister
Gesetzesinitiative, Gegenzeichnung aller Anordnungen u. Verfügungen
6. Grundrechte, die von Art. 48 („Notverordnung“) betroffen sind:
- Freiheit der Person ist unverletzlich
- Wohnung ist unverletzlich
- Briefgeheimnis
- Meinungsfreiheit, Pressefreiheit
- Versammlungsrecht
- Recht zur Bildung von Vereinen/Gesellschaften
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