Physische Geographie
Sphären
Anthroposphäre, Atmosphäre, Hydrosphäre (incl. Kryosphäre), Biosphäre, Lithosphäre, Pedosphäre
Methodiken
Erfassung und Messung (Geländearbeit, Messinstrumente, Fernerkundung, GIS)
Datenprozessierung und Interpretationshilfen (Fernerkundung, GIS, Statistik, Modellierungen)
Systembetrachtungen (Betrachtung komplexer Komponenten und ihrer Beziehungen)
Fazit
als rein deskriptive Wissenschaft selten
ganzheitliche Herangehensweise, um Umweltsysteme zu erfassen und zu interpretieren
neben traditioneller Geländearbeit verstärkte Zunahme von Fernerkundung, GIS, Modellierungen, etc.
zur Datenerhebung und Prozessierung
operiert oft im Verbund mit anderen Disziplinen (inter- und transdisziplinär)
à Naturwissenschaften, Geisteswissenschaften
vielfältige Forschungsgegenstände, Methoden, Perspektiven und Skalen (räumlich und zeitlich)
eine Disziplin im „Grenzbereich“ (Interdisziplinarität)
Geomorphologie
Lehre der Entstehung der festen Erdoberflächen & Prozessen der Entstehung
Geomorphologische Faktoren: Gestein, Tektonik, Klima, Gravitation
Hydrologie
Erforschung des Wassers/Wasserverteilung in Raum und Zeit
Wechselbeziehungen zwischen natürlichen Voraussetzungen und anthropogenen Einflüssen
Klimatologie
Klimasysteme
Multidisziplinäre Wissenschaft (Meteorologie, Hydrologie, Ozeanographie)
Vegetationsgeographie
Darstellen & Erklären der Vegetation in verschiedenen Erdgebieten
Großräumliche Erfassung von Strukturen (Abgrenzung in Klimazonen)
Wandel der Vegetationsbedeckung (auch anthropogene Verursachung)
Landschaftsökologie
Untersuchung des Wirkungsgefüges zwischen Biozönosen und den Umweltbedingungen
gleichzeitige Berücksichtigung von abiotischen, biotischen und anthropogenen Wechselwirkungen
Ziel: Ansprache von ökologischen Ausschnitten der Erdoberfläche
Nemorale Zone
kühlgemäßigte Zone
dauerfeuchter kalter Winter
warme Sommer (durchschn. 20 °C)
Vegetation: Sommergrüner Laub- und Mischwald (Buchen- und Eichenwälder)
Vegetationszeit: mindestens ein halbes Jahr (abhängig vom Klima, langfristig veränderbar maritimes
Klima)
(Beispiel: naturnahes Waldgebiet Kottenforst)
Maritimes Klima
vom Atlantik geprägt
geringe Temperaturschwankung im Tag und Nachtzyklus/Jahreszyklus
Wasser als Wärmespeicher
,Bonner Raum
Siebengebirge
Entstehung
Vor 400 mio Jahren: Flachmeer, Ablagerung des transportierten Materials der Flüsse, Druck der
anhaltenden Wassermassen und Gesteins, hohe TemperaturenVerfestigung des Gesteins
Sockel des Siebengebirges
Vor 320 mio Jahren: Rückzug des Flachmeeres und Freilegung des Grauwackenschiefers,
gebirgsbildende Prozesse
rheinisches Schiefergebirge
Vor 25 mio Jahren: vulkanische Aktivitäten, durch Tufferuptionen entstand eine 300-400m mächtige
TuffdeckeMagma stieg nachentstandene Quellkuppen in den Tuffschichten (Drachenfels);
Staukuppen auf den Taufschichten
durch Witterung und Erosion heute nur noch 100m mächtig!
Rhein (6. größter Strom Europas)
Terrassenbildung
Vor 400 mio Jahren: Grobmaterial aus den Alpen Richtung Norden transportiertAblagerung durch
niedrige Fließgeschwindigkeit in Form von Geröllbänken; Wechsel von Fließgeschwindigkeit,
Wassermengen und Transportenergie
Akkumulation auf Terrassen und Eintiefung in SohleTerrassenbildung
Das Klima im Bonner Raum
Jahresmitteltemperatur: 10°C, Jahresniederschlag: 700-800mm
12 humide Monate
Februar: 47mm, Juni: 78mm
Januar: 2,5°C, Juli: 25°C
Bodennutzung im Bonner Raum
Nutzung auf Grund von Relief: Rheinnähe (Wohngebiet), große offene flache Flächen außerhalb
(Landwirtschaft), Horstlage (Forstwirtschaft)
Physisch-geographische Merkmale des Bonner Raumes
Geomorphologie Hydrologie Klimatologie Vegetationsgeographie Bodennutzung
Vulkanismus Rhein, Sieg Einflussgebiet Mischwälder (Buchen, Weinanbau im
Pleiser Hügelland Rheinbegradigung des Atlantik Eichen) Siebengebirge
Niederrheinische Diverse Bäche Rhein Weinanbau Naturschutzgebiete
Bucht (Kaltwasser aus Sieg- und Rheinaue
Rheinterassen den Alpen) (hohe Biodiversität)
Siegmündung)
Flussbegradigung
Positive Aspekte Negative Aspekte
Hochwasserschutz (schnelles Abfließen der Hochwasserrisiko (Abflussganglinie verändert
Wassermassen) sich)
Landgewinnung Platz für Landwirtschaft, Flusslauf verkürzt sich
Bau von Dämmen etc. Abschneiden von Altwasserarmen
Nutzung für Wirtschaft (Schiffbarkeit durch Reduzierung der Feuchtgebiete
Eintiefung, Wassermühlen, Bewässerung) Zerstörung von Ökosystemen
Regulierung durch den Menschen Verlust von Fauna und Flora
Kein natürlicher Rückstau des Wassers
Tieferes Eingraben in die Flusssohle
Grundwasserspiegel sinkt
,
, Der Planet Erde im Sonnensystem
à Entstehung der Sonne vor ca. 4,6 Milliarden Jahren, Planeten folgten einige Millionen Jahre später (8
Planeten im Sonnensystem, drehen sich um Sonne), terrestische Planeten (Erde), Gasplaneten
Erde
• 3. Planet von der Sonne aus gesehenhabitable ZoneWasser
• Abstand zur Sonne: ca. 149,6 Millionen Kilometer, bewegt sich um die Sonne in 365,24 Tagen (daher
Schaltjahr)
• Gewicht: 5,94*10^24kg, Durchmesser: im Mittel von 12.724km
• ErdeMond
• Erdbahn um Sonne=Ekliptik
Milankovic-Zyklen: Veränderungen der Erdumlaufbahn in langperiodischen Zyklen
1) ExzentrizitätSchwankungen zwischen ellipsoiden und kreisförmigen Umlaufbahn
2) Änderung der Erdachsenneigung
3) Präzession der Erdrotationsachse
Milankovic-Zyklen beeinflussen Klima, Jahreszeiten, Eis- und Warmzeiten, Strahlungsintensität
Aktuelle Erdumlaufbahn=Ekliptik mit Erdachsenneigung von 23,4° (Intensität der Jahreszeiten)
Atmosphäre der Erde besteht aus Stickstoff, Sauerstoff, Argon und Spurengasen von Aerosole (natürlicher
Treibhauseffekt)durchschnittliche Temperatur seit 1990 ca. 15°C
Erdgeschichte
Präkambrium: 85% der Erdgeschichte, Rahmenbedingungen wurden geschaffen, erste Lebewesen
Paläozoikum: Entwicklung marine Ökosysteme, Besiedelung Festland
Mesozoikum: Vielfalt von Pflanzen und Tieren, Existenz von Dinosauriern & Aussterben dieser, Bildung
separater Kontinente
Känozoikum: Entwicklung Großsäuger, zahlreiche neue Organismen, Gattung Homo
Entwicklung bis heute
Anthropozän (Paul J. Crutzen)-Erdzeitalter des Menschen?
Klimaveränderung, Biodiversitätsverlust, Rohstoffmangel
Besonderheiten der Erde
Einziger Planet, auf dem erwiesenermaßen Leben existiert
Wasser„richtiger“ Abstand zur Sonne, 3 Aggregatzustände
„richtige“ Atmosphäre, Magnetfeld
Verschiedene Faktoren und Zusammenhänge ermöglichen Leben
Plattentektonik, Treibhauseffekt
!Menschen sollten aufmerksamer gegenüber den Klimaveränderungen und Biodiversitätsverlusten sein!
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