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Zusammenfassung Klausurvorbereitung Sozialpsychologie PFH Göttingen

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Halloooo, hier findest du meine Klausurzusammenfassung für die Sozialpsychologieklausur. Es war im ganzen Studium die Klausur für die ich am meisten gelernt habe, da der Prof. es echt detailliert wissen will! Ist dementsprechend eine recht ausführliche Zusammenfassung, aber war definitiv wic...

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  • May 19, 2021
  • 47
  • 2020/2021
  • Summary

9  reviews

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By: janawagner • 1 month ago

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By: dpdise • 11 months ago

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By: nelebock • 1 year ago

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By: sganser99 • 1 year ago

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By: alexanderfix • 1 year ago

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By: lgundel • 2 year ago

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By: 1nerd • 2 year ago

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Sozi Klausurvorbereitungen
FLB 1
Kapitel 1: Selbst
Selbstkonzept und Selbstwertgefühl
 Gesamtheit aller Annahmen einer Person hinsichtlich der eigenen Eigenschaften und
Fähigkeiten sind Grundlage für das Selbstkonzept
 Selbstwertgefühl:
 Teil des Selbst
 Bezieht sich auf affektive und bewertende Inhalte
 Kann zustandsbezogen und eigenschaftsbezogen erfasst werden
1. Eigenschaftsbezogen:
stellt eine zusammenfassende (+ und -) Bewertung des Selbst dar
2. Zustandsbezogen:
drückt aus, dass Selbstwert in Abhängigkeit der sozialen Situation variiert
 Neben individuellem Selbstwert ist auch ein gruppenbezogener kollektiver
Selbstwert zu beachten
 beruht auf Identifikation mit bestimmten Gruppen
 Selbstkonzept und Selbstwertgefühl resultieren aus einer Vielzahl von Gegebenheiten und
Ereignissen

Auswahlprozess der Selbstkategorien
 Stehen im Alltag mehrere Selbstkategorien zur Verfügung, setzt sich laut
Selbstkategorisierungstheorie die durch, die
1. Nach Prinzip des Metakontrasts am besten passt (komparative Passung)
2. In dem gegebenen Kontext am meisten Sinn macht (normative Passung)
3. Kognitiv am zugänglichsten ist, z.B. durch häufigen Gebrauch oder weil man sich stärker
mit ihr identifiziert

Selbstwahrnehmungstheorie nach Bem (1972)
 Personen besitzen im Moment des Handelns oft nicht genügend Infos darüber, um eigene
Gefühle und innere Zustände einordnen zu können
 Sind in der gleichen Lage, wie ein außenstehender Beobachter
 müssen von ihren Verhaltensbeobachtungen ihrer Handlungen auf interne Zustände
schließen
 Bsp.: Person schreibt immer ordentlich in der Vorlesung mit, ordnet ihre CDs alphabetisch
und macht direkt nach dem Essen ihren Abwasch
 selbstdisziplinierte und ordnungsliebende Person

Selbstschutzstrategien
1. Self serving bias
eigene Erfolge intern, Misserfolge extern attribuieren
Bsp.: Ich habe verloren, weil ich die schlechtesten und ältesten Skier benutzt habe.
2. Selektive Informationssuche
aktive Suche nach selbstwertdienlichen Infos
Bsp.: Den Sprung habe ich am besten von allen aus der Klasse gemeistert.




1

, 3. Self handicapping
hinderliche Umstände für Leistungen erzeugen
Bsp.: Mit Absicht den Bus verpassen, um nicht pünktlich zur Prüfung zu kommen.
4. Sandbagging
eigenes Leistungsvermögen herunterspielen
Bsp.: Bevor die Skifreizeit losgeht, muss ich sagen, dass ich noch nie Ski gefahren bin und
wegen meiner krummen Beine bestimmt schlecht sein werde.
5. Above average effect
eine Fähigkeit als überdurchschnittlich erleben
6. Downward comparison
Auswahl der Vergleichspersonen, die schlechter als man selbst abschneiden
7. False consensus effect
Die Annahme, eine verbreitete und akzeptierte Meinung zu haben
Bsp.: Skifahren ist im Vergleich zu Snowboarden völlig out, das weiß doch jeder.
 Strategien dienen dazu die Verzerrung zwischen Selbstwert und Selbstkonzept gering zu
haben, da sonst das soziale Umfeld nicht mehr richtig eingeschätzt werden kann

Selbstdiskrepanztheorie
 Personen stellen verschiedene Vergleiche an
 Das tatsächliche Selbst (actual self) wird verglichen mit
a) dem Idealselbst (ideal self)
Bsp.: Wunsch ein guter Psychotherapeut zu werden
b) dem Sollselbst (ought self)
Bsp.: mit dem verpflichtenden Ziel seine Prüfungen zu bestehen

Selbstwerttheorie
Entweder ich weiß noch nicht so viel über mich selbst und brauche Infos oder ich bin mir meiner
selbst sicher und habe innere Stabilität

Selbstkonsistenztheorie
Person ist motiviert, ihr Bild über sich selbst zu bestätigen, auch wenn es negativ ist.

Objektive und subjektive Selbstaufmerksamkeit
 Objektive Selbstaufmerksamkeit
rückt das Selbst einer Person als Objekt in den Fokus der eigenen Aufmerksamkeit
 Subjektive Selbstaufmerksamkeit
Person richtet als Subjekt ihre Aufmerksamkeit auf die Umwelt
 Trait self-consciousness: Ausmaß der Selbstreflektion
 State self-awareness: Person wird Reizen ausgesetzt, die die Aufmerksamkeit auf eigene
Person richten (Spiegel)
 Effekte der erhöhten objektiven Selbstaufmerksamkeit
1. Steigert das Bewusstsein über und damit die Empfänglichkeit für eigene Einstellungen,
Reaktionen und Affekte
z.B. Attraktion und Abscheu
2. Verstärkt Bewusstsein über Diskrepanzen zwischen Idealem und realem Selbst,
Beurteilung fällt dann positiver/negativer aus
3. Verstärkt Motivation Selbst-Standard-Diskrepanzen zu reduzieren, sofern diese aversiv
sind: Verhalten anpassen oder umgekehrt ihre Ideale entsprechend verändern
4. Geringe Erfolgserwartung bzgl. Der Reduktion einer aversiven Diskrepanz führt zur
Vermeidung von Selbstaufmerksamkeit



2

, z.B. bei Erwartung aversiver Diskrepanz, die weder durch Anpassen ihres Verhaltens noch
des Standards verringert werden können, tritt eine verstärkte Meidung ein

Selbstdarstellung
 Beeinflussung des Bildes der eigenen Person
 versch. Aspekte des Selbstkonzepts, z.B. Ziele, Fähigkeiten, Einstellungen
 kann verbal (durch Erzählungen) oder auch nonverbal (Kleidung) transportiert werden
 Verhalten kann bewusst oder vorbewusst sein
 Quelle für Selbstwirksamkeit (Self efficacy): Erfahrung, Feedback anderer
 Daraus entscheidet sich, welche Handlungsalternativen von Personen gewählt werden, was
sie bei anhaltenden Widerständen tun, etc.

Kapitel 2: Die problematische Persönlichkeit
Autoritarismus…
… Charakterisierung durch folgende kognitive Schemata:

 Welt wird als bedrohlich wahrgenommen
 Normen der dominanten gesellschaftlichen Gesetze werden akzeptiert
 Soziale Sachverhalte werden in Gegensätze interpretiert, man spricht von „Schwarz-Weiß-
Malerei“
 Durch Verwendung zahlreicher sozialer Stereotypen entsteht eine Starrheit des Denkens, die
mit Unbelehrbarkeit verbunden ist

… bedeutet:

 Persönlichkeitsmerkmal, das sich durch Unterwürfigkeit gegenüber Autoritäten, Befolgung
von konventionellen Normen und Feindseligkeit gegenüber Minderheiten kennzeichnet
 Identifizierung mit Eigengruppe und ihren Repräsentanten, Starrheit des Denkens,
Dogmatismus (kritische Durchsetzung eines Standpunktes)

Narzissmus
 Persönlichkeitsmerkmal, das durch Selbstbezogenheit und Überheblichkeit gekennzeichnet
ist
 Offener Narzissmus: typisch für erfolgreiche Narzissten, durch Extraversion und Initiative bei
Zielerreichung charakterisiert, Grandiosität des Selbst, beinhaltet Ignoranz gegenüber
Bedürfnissen anderer, Exhibitionismus, Selbstbezogenheit
 Verdeckter Narzissmus: Selbstzweifel, Ängstlichkeit, viele Misserfolge,
Minderwertigkeitsgefühle in Verbindung mit Sorge, dass andere negativ über das Selbst der
Person denken
 „Vulnerabilität-Sensitivität“: Empfindlichkeit gegenüber Kritik
 Gesunder Narzissmus: da sie einen positiven Zusammenhang mit der psychischen
Gesundheit aufweisen
- durch Extraversion und Initiative bei der Zielerreichung charakterisiert
- Führung/Autorität: eigene Führungsqualitäten hoch einschätzen
- Überlegenheit/Arroganz: andere für überlegen halten und überheblich auftreten
- Selbstbewunderung: egozentrierte Perspektive vertreten und sich für Besonders halten
 Kranker Narzissmus:
- Ausbeutung: Manipulation anderer gepaart mit hohen Ansprüchen in Bezug auf das, was
einem zusteht




3

, Milgram Experiment
Autoritätsgehorsam
 Werden Personen von Autoritäten mit Nachdruck aufgefordert, neigen sie dazu Regeln der
Humanität zu ignorieren und menschenverachtend zu handeln
 bestätigt durch Milgram Experiment in 1974



Versuchsaufbau




Grundlagen
 Versuch zum Bestrafungslernen
 VP nimmt eine Rolle des Lehrers ein, der dem Schüler eine Serie von Wortpaaren vorliest
 Nach Einprägungsphase:
Lehrer nennt erstes Wort, Schüler ergänzt das Paar
 bei falscher Antwort: Stromschlag durch Lehrer als Bestrafung
 Schockniveau erhöht sich mit jeder falschen Antwort sukzessiv (15 bis 450 Volt, 30
Schockstufen)
 Versuchsleiter und Lehrer in Raum 1, Schüler in Raum 2, falsche Antworten vorprogrammiert
 Schüler und Versuchsleiter sind Konföderierte, einzige Rückmeldung: Klopfen des Schülers an
Wand

Erste Ergebnisse
 Zögert der Lehrer mit dem Experiment fortzufahren, wird er vom Versuchsleiter aufgefordert
weiterzumachen
 Befragte vermuteten, dass sie den Anweisungen der VL nicht folgen würden
 Gehorsam bei Auslösung der höchsten Schockstufe:
- 65% der männlichen VP lösten aus
- 65% der weiblichen VP lösten aus
 65% der Männer und Frauen entspricht einem hoch ausgeprägten Gehorsam

Weitere Versuchsbedingungen
 Nur Männer als Teilnehmer
 62,5% Gehorsamkeit, wenn verzweifelte Rufe des Schülers zu hören waren
 40% wenn Schüler nur 1m entfernt saß


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