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Zusammenfassung Pathologie / Ernährung und Ausscheidung/ Gesundheits und Pflegeberufe

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Dieses Dokument ist eine Zusammenfassung der Pathologien auf dem Bezug Ernährung und Ausscheidung. Dieses Dokument ist für die Ausbildung/ Studium für ein Gesundheits und Pflegeberuf geeignet. PS: Die Hashtags bieten eine gute inhaltliche Übersicht.

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  • December 27, 2021
  • 25
  • 2020/2021
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PATHO – Ernährung und Ausscheidung

PATHO Ernährung und Ausscheidung
Der Magen
Verdauung und Resorption wird gesteuert durch:
 Hormone (diverse Hormone steuern die Säuresekretion im Magen)
 Gastrointestinale Peptide (Hormone im Darm)
 Intrinsische Aktivität der glatten Muskulatur (Dehnung löst Kontraktion aus –
der Speisebrei muss transportiert werden und weiter zerkleinert werden 
Peristaltik)
 Vegetatives Nervensystem (Sympathikus hemmt die Motilität und Sekretion –
drosselt die Durchblutung; Parasympathikus fördert die Motilität und Sekretion
 Diarrhoe
 Darmnervensystem (arbeitet autonom und sitzt in der Darmwand =
Nervengeflecht im Darm)
 Somatisches Nervensystem

Steuerung der Magensaftsekretion
3 Phasen
 kephale
 gastrale
 interstinale

Kephale und Gastrale fördern die
Säureproduktion und Interstinale hemmt
die Säureproduktion

Kephale Phase
Geruch, Geschmack, Gedanken,
optische Reize etc. regen die
Magensaftsekretion an, dies wird über
den Nervus vagus gesteuert (= über den
Parasympathikus des vegetativen
Nervensystems). Über Gastrinfreisetzung
wird die Magensaftsekretion angeregt
und die Magenmotorik gesteigert  dient
zur Vorbereitung des Magens. Produktion
von etwas Säure

Gastrale Phase
Es gelangt Nahrung im Magen. Mechanisch wird ein Dehnungsreiz ausgelöst. Eine
chemische Reizung entsteht durch angedaute Eiweiße, Alkohol, Koffein und
Gewürze. Die Gastrinfreisetzung steigt. Sobald der pH-Wert unter 3 sinkt, wird die
Magensäure-Bildung gehemmt.

Interstinale Phase
Dünndarm ist nicht geschützt vor der Magensäure, darum verhindert der Dünndarm,
dass die Säure hineinkommt. Die Zustände im Dünndarm spielen eine Rolle bei der
Magensaftsekretion. Ist ein nicht saurer Nahrungsbrei im Dünndarm, ist zu wenig
Magensaft vorhanden und die Bildung wird angeregt. Ist der Nahrungsbrei sauer
genug, wird Sekretin freigesetzt. Das hemmt die Salzsäure-Bildung und die

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, PATHO – Ernährung und Ausscheidung
Magenentleerung, damit der Dünndarm erstmals die Portion verdauen kann und
nicht übersäuert wird

Anatomie des Magens
Hackenmagen = der Magen liegt wie ein U im Bauchraum.
Die Kardia ist der Mageneingang. Hier mündet der Ösophagus in den Magen

Abschnitte:
1. Fundus, liegt knapp über der Kardio,
hier sammelt sich die Luft
2. Große Kurvatur
3. Corpus (sammelt sich der Nahrungsbrei)
4. Antrum (primäre Stelle für Gastritis, dort
beginnt sie meist und breitet sich dann
proximal aus, z.B. Gastritis durch Stress,
der Magen verdünnt sich)
5. Präpylorisches Antrum
6. Pylorus = Pförtner (Schließmuskel ins
Duodenum, öffnet bei gewisser
Magenfüllung)
7. Angulus (= Übergang von Corpus in
Antrum, Geschwüre oder Tumore an
dieser Stelle sind oft bösartig)
8. Kleine Kurvatur

Inversion = das Endoskop über einen Seilzug
verstellen um den Angulus zu betrachten.
Beim Essen steigt der pH-Wert an – er wird basischer

E. Eingang von Ösophagus in die Cardia (wichtig bei Reflux; hier sitzt der
Schließmuskel (Muskel der Speiseröhre und des Zwerchfells)), Reflux =
Sodbrennen
D. Bulbus Doudeni (Übergang ins Duodenum)

Wandschichten der Magenschleimhaut von innen nach außen:
 Mukosa = Hauptschicht
 Muscularis mucosae = dünne Muskelschicht zwischen Mukosa und
Submukosa
 Submukosa (Nerven und Gefäße liegen darin)
 Muskularis (bestehend aus Ring- und Längsmuskulatur)
 Serosa

Magenspezifische Drüsen und Zellen
Nebenzelle: produziert Schleim und Bikarbonat (puffert die Säure, damit sich der
Magen nicht selbst verdaut), schützt den Magen, Schleimhaut ist basisch und
Mageninhalt ist sauer

Belegzelle: sitzt im Corpus und Fundus, Produktion von Säure, produzieren den
Intrinsic-Faktor  Intrinsic-Faktor bindet sich im Magen an Vitamin B12 und schützt
es vor einer Verdauung im oberen Dünndarm. Auf diese Weise gelangt das Vitamin


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, PATHO – Ernährung und Ausscheidung
unbeschadet in den unteren Dünndarm, wo es die Dünndarmwand durchtritt und zur
weiteren Verwertung mit dem Blut abtransportiert wird.

Hauptzelle: produziert Verdauungsenzyme, Lipase(spaltet Fette), Pepsinogene

G-Zelle: produziert Gastrin (aller wichtigste Hormon, dass der Magen Säure
produziert  stimuliert Säureproduktion), G-Zelle sitzt im Antrum, stimuliert die
Belegzelle, dass sie Säure produziert, G-zelle schickt Gastrin zur Belegzelle und
stimuliert dort das Säure produziert wird

Gastritis (= Entzündung der Magenschleimhaut)
= Leukozyten sind Zeichen für eine akute Gastritis
= Lymphozyten sind Zeichen für eine chronische Gastritis

Akute Gastritis
Auslöser
 Alimentärer Exzess (Überfressen)
 Alkohol (stimuliert die Magensäureproduktion vor allem Weißwein und harte
Getränke)
 Medikamente ((NSAR – Schmerzmittel – Parkamed, Voltaren; der Schaden ist
reversibel und die Wirkung vom Medikament ist reversibel) und ASS –
Schmerzmittel richten irreversiblen Schaden an, die einstige Wirkung bleibt für
immer)
 Lebensmittelvergiftung (wirkt sofort auf den Magen  akutem Erbrechen und
Durchfall durch den Giftstoff des Bakteriums)

Leitsymptome
 epigastrischer Schmerz/Druck (mittlerer Oberbauch, unterer Sternum)
 Appetitlosigkeit
 Übelkeit und Erbrechen

Diagnostik
 Endoskopie
o Schleimhautrötung
o Ödem
o Erosionen (Vorstufe zum Ulkus)
 Histologie
o Leukozyteninfiltrate (Entzündungszeichen)
o Epitheldefekte (wird bei Ulkus durchgeführt zum Ausschluss eines
Magenkarzinoms)

Therapie
 auslösende Maßnahmen eliminieren (Alkohol, Rauchen)
 Nahrungskarenz ( weniger Säureproduktion)
 medikamentöse Therapie (PPI (Magenschutz), H2-Blocker)

Komplikationen
 Erosion
 Ulkus


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